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Vertrauenslücken schließen: Schneller und privater Local-to-Cloud LLM Chat mit vertraulichen Computern

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Mind the Trust Gap: Fast, Private Local-to-Cloud LLM Chat

Entdecken Sie, wie vertrauenswürdige Ausführungsumgebungen (Trusted Execution Environments) und Verschlüsselungstechnologien die Zukunft sicherer Interaktionen mit großen Sprachmodellen in der Cloud prägen. Erfahren Sie, wie lokale und Cloud-basierte KI-Systeme zusammenarbeiten, um Datenschutz und Leistung zu vereinen und damit neue Maßstäbe für sichere KI-Kommunikation setzen.

In einer zunehmend digitalisierten Welt, in der Künstliche Intelligenz immer stärker in unseren Alltag integriert wird, gewinnt der Datenschutz eine herausragende Bedeutung. Insbesondere bei der Nutzung von Large Language Models (LLMs) bestehen berechtigte Bedenken, wenn es darum geht, sensible Daten an Cloud-Anbieter zu übermitteln. Viele Nutzer fragen sich, wie private Informationen, die innerhalb von Chat-Anwendungen mit LLMs ausgetauscht werden, wirklich geschützt werden können. Die Antwort darauf liegt in innovativen Technologien, die lokale Geräte mit sicheren Cloud-Umgebungen verbinden, ohne dabei den Datenschutz zu opfern. Im Zentrum dieser Entwicklung stehen Trusted Execution Environments (TEE) – spezielle vertrauliche Umgebungen innerhalb moderner Hardware, die sicheren und abhörgeschützten Betrieb von KI-Anwendungen ermöglichen.

Hazy Research, ein führendes Forschungsinstitut im Bereich maschinelles Lernen und Sicherheit, hat mit dem Projekt Minions Secure Chat eine wegweisende Lösung vorgestellt, die genau diese Anforderungen adressiert. Dabei wird eine nahtlose Zusammenarbeit von leistungsstarken Cloud-basierten LLMs mit vertrauenswürdigen lokalen Komponenten realisiert, um sowohl Geschwindigkeit als auch Privatsphäre zu garantieren. Die grundlegende Herausforderung beim Einsatz von Cloud-LLMs liegt darin, dass sämtliche eingehenden und ausgehenden Nachrichten üblicherweise als Klartext in der Cloud verarbeitet oder zumindest zwischengespeichert werden. Dies eröffnet potenzielle Sicherheitsrisiken, denn sowohl Betreiber als auch mögliche Angreifer hätten theoretisch Zugriff auf sensible Inhalte. Konventionelle Datenschutztechnologien wie Homomorphic Encryption oder Differential Privacy bringen zwar Sicherheiten mit, können jedoch zu erheblichen Einschränkungen bei der Qualität der Ergebnisse oder zur drastischen Erhöhung der Latenzzeiten führen.

Hazy Researchs Ansatz umgeht diese Probleme durch den Einsatz von Trusted Execution Environments, die eine vertrauenswürdige Ausführungsumgebung schaffen, in der Datenpakete erst im geschützten Speicher der Hardware entschlüsselt und verarbeitet werden. Alle übrigen Systemkomponenten, auch der Operator der Cloud-Infrastruktur, bleiben von den Klartextdaten ausgeschlossen. Das Herzstück des Systems bildet der Einsatz der NVIDIA Hopper H100 GPU in ihrer sogenannten Confidential Computing Mode. Diese spezielle Hardware-Unterstützung gewährleistet, dass alle Daten und Anweisungen innerhalb eines sogenannten Enclaves verarbeitet werden, der durch Verschlüsselung der Speicher- und Datenbusse physisch isoliert ist. Ergänzt wird dies durch eine Kombination aus AMD EPYC Prozessoren mit SEV-SNP-Technologie, die eine geschützte Ausführung auf der CPU-Plattform unterstützt.

So entsteht ein verschachteltes TEE-System, das sowohl CPU als auch GPU umfasst. Dieses Design verhindert theoretisch, dass selbst Cloud-Provider oder Rechenzentrumsbetreiber Zugriff auf sensible Daten erhalten, da die vollständige Entschlüsselung und Verarbeitung ausschließlich innerhalb der Hardware-enklaven erfolgt. Der Verbindungsaufbau zwischen dem lokalen Client und dem geschützten Cloud-Server folgt einem ausgefeilten Protokoll, das mehrere Sicherheitsmechanismen miteinander verknüpft. Zunächst startet der Client eine Sitzung, in deren Rahmen mittels eines temporären Schlüsselaustauschs ein gemeinsames Geheimnis mit dem TEE etabliert wird. Dies dient dazu, alle folgenden Nachrichten Ende-zu-Ende zu verschlüsseln.

Ein entscheidender Schritt ist die sogenannte Remote-Attestation: Dabei beweist der Cloud-Server dem Client kryptographisch, dass er tatsächlich die erwarteten Hardware- und Softwarekomponenten nutzt, die unverändert und authentisch sind. Dieses Vertrauen ist essenziell, denn nur so kann der Client sicher sein, dass seine Daten im richtigen sicheren Umfeld verarbeitet werden und nicht von manipulierten oder kompromittierten Systemen abgegriffen werden. Nach erfolgreicher Attestation folgen die verschlüsselten und signierten Kommunikationsnachrichten sowie die geschützte Ausführung der eigentlichen Inferenzprozesse auf der Hardware. Eingaben, also die Texteingaben des Nutzers, werden erst innerhalb des TEE entschlüsselt, verarbeitet und die Ausgaben entsprechend wieder verschlüsselt übermittelt. Jede Nachricht ist durch kryptographische Prüfsummen (Signaturen) und Nicht-Wiederholungsnummern (Nonces) gesichert, um Integrität, Authentizität und Schutz vor Replay-Angriffen zu gewährleisten.

Dieses Design garantiert, dass sämtliche Daten sicher vom lokalen Gerät bis zur Cloud und zurück transferiert werden, ohne dass sensible Informationen außerhalb der sicheren Hardware-Umgebung lesbar sind. Neben der Sicherheit stand auch die Performance im Fokus der Untersuchungen. Grundsätzlich ist zu erwarten, dass verschlüsselte und geschützte Berechnungen Mehraufwand mit sich bringen, etwa weil bei jedem Kernel-Aufruf zwischen CPU und GPU Daten verschlüsselt und entschlüsselt werden müssen. Die Forschenden von Hazy Research konnten jedoch nachweisen, dass dieser Overhead im Vergleich zu herkömmlichen, ungeschützten Workflows erstaunlich gering ausfällt. Besonders bei großen Sprachmodellen mit Parametergrößen von über 10 Milliarden wird der zusätzliche Sicherheitsaufwand nahezu vernachlässigbar – unter einem Prozent an zusätzlicher Latenz.

Bei kleineren Modellen mit drei bis acht Milliarden Parametern liegt der Performanceverlust zwar höher, bewegt sich aber dennoch im vertretbaren Rahmen von wenigen Prozent. Die Ergebnisse basieren auf sorgfältigen Messungen auf Azure’s Cloud-Plattform mit vertraulichen H100-GPUs und virtuellen Maschinen (VMs) mit AMD SEV-SNP-Schutz. Die Initialisierung der geschützten Umgebung erfordert zwar einen einmaligen zeitlichen Mehraufwand von einigen Sekunden, was vor allem den Attestationsprozess betrifft, danach aber läuft die Kommunikation mit minimalen Verzögerungen. Dieser Durchbruch macht es realistisch, vertrauliche Large Language Model Chats in der Praxis einzusetzen, ohne enorme Wartezeiten und das Risiko preiszugeben, dass fremde Parteien sensible Informationen aus Gesprächen auslesen können. Der offene Forschungsansatz von Hazy Research zielt nicht nur auf den Aufbau neuer Sicherheitstechnologien, sondern möchte auch eine Gemeinschaft fördern, die dieses Thema weiter vorantreibt.

Das Projekt Minions Secure Chat ist als Prototyp frei verfügbar und ermöglicht es Entwicklerinnen und Entwicklern, eigene private und sichere Lösungen aufzubauen. Der Quellcode ist auf GitHub veröffentlicht und bietet eine solide Basis, die sowohl die Prinzipien vertraulicher Kommunikation als auch praktische Aspekte der Leistungsoptimierung vereint. Interessierte können so die Technologie auf ihre individuellen Bedürfnisse zuschneiden, eigene Erweiterungen einbringen oder den Sicherheitsansatz kritisch hinterfragen. Ein wichtiger Hinweis: Obwohl das System auf fortschrittlichen Technologien basiert, handelt es sich um einen Forschungsprototypen, der gegenwärtig noch nicht den Sicherheitsstandards für produktive Umgebungen entspricht. Insbesondere da Microsoft Azure für die Infrastruktur genutzt wird und diese proprietäre Komponenten beinhaltet, bleibt eine vertrauensbasierte Abhängigkeit bestehen, solange der VM-Code und das Betriebssystem nicht vollständig geprüft oder ersetzt werden.

Trotzdem stellt der demonstrierte Weg einen Paradigmenwechsel dar und zeigt, wie man künftig die Kontrolle über persönliche Daten auch bei der Auslagerung von KI-Diensten in die Cloud zurückgewinnen kann. Der gesellschaftliche Kontext spiegelt sich in der Vision wider, dass intelligente Systeme überall dort betrieben werden können sollen, wo Rechenkapazitäten günstig und performant verfügbar sind. Gleichzeitig darf die eigene Privatsphäre nicht an globalen Megakonzerne ausgeliefert werden. Die Kombination aus lokalen und Cloud-basierten Lösungen, verbunden mit hochsicheren Hardwareenklaven, ebnet den Weg zu einer dezentraleren, vertrauenswürdigeren Welt der künstlichen Intelligenz. Insbesondere in Bereichen wie Gesundheitswesen, Recht oder sensiblen Geschäftsanwendungen werden solche Lösungen einen enormen Mehrwert schaffen, indem sie Sicherheit und Effizienz selten zuvor gesehen miteinander verbinden.

Zusammengefasst zeigt die Forschung von Hazy Research, dass fast latenzfreie, private Chats mit großen Sprachmodellen dank moderner, vertraulicher Hardware und einem ausgeklügelten Sicherheitsprotokoll heute schon möglich sind. In einer Zeit, in der der sorgsame Umgang mit persönlichen Daten für Nutzer zur obersten Priorität wird, markiert das lokale-to-Cloud Minions Secure Chat System einen wichtigen Schritt zu mehr Vertrauen in KI-Technologien. Indem es Transparenz, Offenheit und Sicherheit in den Mittelpunkt stellt, können diese Entwicklungen die Akzeptanz und Nutzung von Cloud-LLMs nachhaltig stärken und neue, innovative Anwendungsszenarien ermöglichen. Die Einladung, Teil dieser Bewegung zu werden und gemeinsam an einem vertrauenswürdigen KI-Ökosystem zu arbeiten, ist eine Chance, von der nicht nur Technikbegeisterte profitieren, sondern die gesamte Gesellschaft.

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