Token-Verkäufe (ICO) Krypto-Wallets

Microsoft führt ab Juli 1,50 Dollar Gebühr für Windows Sicherheits-Updates per Hotpatch ein

Token-Verkäufe (ICO) Krypto-Wallets
Microsoft Confirms $1.50 Windows Security Update Hotpatch Fee Starts July 1

Microsoft startet ab Juli 2025 eine neue Gebühr von 1,50 USD pro CPU-Kern für die Hotpatch Sicherheits-Updates bei Windows Server 2025. Erfahren Sie, wie sich diese Änderung auf Unternehmen auswirkt, welche Vorteile Hotpatching bietet und welche Alternativen für Sicherheitsupdates bestehen, insbesondere für ältere Windows-Versionen.

Microsoft hat offiziell bestätigt, dass ab dem 1. Juli 2025 eine Gebühr von 1,50 US-Dollar pro CPU-Kern für die Nutzung der Hotpatch-Sicherheitsupdates eingeführt wird. Dieses neue Modell betrifft speziell Windows Server 2025, bei dem die Hotpatch-Funktion aus der vorgeschalteten Testphase in den Produktivbetrieb übergeht und als abonnementbasierter Service eingeführt wird. Diese Ankündigung hat bei vielen IT-Experten und Unternehmen für Diskussionen gesorgt, da sie eine neue Art der Kostenstruktur bei Sicherheitsupdates markiert. Hotpatching ist eine Technologie, die es ermöglicht, sicherheitsrelevante Updates zu installieren, ohne dass dafür ein Neustart des Systems nötig ist.

Gerade in professionellen Umgebungen mit Servern ist das ein großer Vorteil, der Ausfallzeiten reduziert und die Produktivität steigert. Die Hotpatch-Technologie wurde bereits längere Zeit im Rahmen einer Vorschauversion für Windows Server 2025 erprobt und ist seit 2024 im sogenannten Preview-Modus verfügbar. Microsoft hebt die Vorteile dieser Methode hervor: kleinere Update-Pakete, schnellere Installationszeiten und eine Verringerung der potentiellen Sicherheitslücken, die durch verzögerte Neustarts entstehen. Die Zeiten, in denen Administratoren nach dem Einspielen eines kritischen Updates gezwungen sind, den Server offline zu nehmen, gehören künftig der Vergangenheit an. Das reduziert die Angriffsfenster erheblich, da Systeme nahezu ohne Unterbrechung geschützt bleiben.

Das neue Abrechnungsmodell ist allerdings ein Novum. Während bisherige Sicherheitsupdates von Microsoft ohne direkte Zusatzkosten erhältlich waren, wird für Hotpatches bei Windows Server 2025 künftig eine monatliche Gebühr fällig, die sich nach der Anzahl der CPU-Kerne im Server richtet. Damit können bei leistungsstarken Servern relativ hohe Kosten auf Unternehmen zukommen. Die Gebühr von 1,50 US-Dollar pro Kern pro Monat ist nicht gerade unerheblich, wenn man bedenkt, dass große Server mehrere Dutzend Kerne haben können. Microsoft betont dennoch, dass die Nutzung der Hotpatch-Funktion vollkommen optional ist.

Wer also darauf verzichten möchte, erhält weiterhin herkömmliche Sicherheitsupdates mit den bekannten erforderlichen Neustarts, bleibt aber ohne diese neue Technologie. Um die Hotpatch-Funktion nutzen zu können, müssen Unternehmen zudem sicherstellen, dass ihre Windows Server 2025 Installation mit Azure Arc verbunden ist. Diese Abhängigkeit von Microsofts Cloud-Diensten ist Teil eines größeren Trends, der den Einsatz hybrider und cloudnativer Technologien auch im traditionellen Serverumfeld vorantreibt. Die Bindung an Azure Arc sorgt für eine bessere Steuerung und Orchestrierung der Updates, stellt aber auch eine weitere Bedingung dar, die IT-Administratoren und Unternehmen berücksichtigen müssen, wenn sie das Hotpatch-Abonnement buchen wollen. Die Einführung der Gebühr hat auch Auswirkungen auf die Nutzer älterer Windows-Versionen.

Für diese Betriebssysteme, die offiziell schon lange keinen Support und keine Sicherheitsupdates mehr von Microsoft erhalten, wird die Lage zunehmend kritisch. Hier bietet sich die Mikro-Patching-Lösung eines Drittanbieters namens 0patch an. Dieses kommerzielle Service stellt Hotpatches bereit, die Schwachstellen in alten Windows-Versionen schließen, ohne dass der Rechner neu gestartet werden muss. Dabei bleiben diese Patches auch mehrere Jahre nach offizieller Support-Ende wirksam und aktuell. So hat 0patch kürzlich angekündigt, dass die Sicherheitspatches für Windows 7 und Windows Server 2008 R2 mindestens bis Januar 2027 verfügbar bleiben.

Für Unternehmen und private Anwender, die noch auf veralteten Systemen arbeiten, stellt dies eine wichtige Alternative dar, um sich gegen Bedrohungen zu schützen. Microsofts Schritt, eine Gebühr für Hotpatching einzuführen, kann auch im Kontext der anhaltenden Diskussion um die Monetarisierung von Sicherheitsupdates gesehen werden. Während viele Nutzer bislang Updates als kostenlosen Service verstanden haben, zeigt die zunehmende Komplexität und Wichtigkeit von Sicherheitslücken einen Trend auf, bei dem Anbieter für optimierte oder verbesserte Sicherheitsmechanismen Kosten verlangen. Damit rückt die Frage in den Vordergrund, wie Unternehmen künftig ihre IT-Sicherheitsstrategie planen, welche Technologien sie in ihren Betrieb integrieren und wie sie die Balance zwischen Komfort, Schutz und Kosten finden. Für Unternehmen bedeutet dies vor allem, die Vorteile und Kosten genau gegeneinander abzuwägen.

Hotpatches bieten eine schnelle und störungsfreie Methode, um kritische Sicherheitslücken zu schließen. Das kann besonders in Umgebungen mit hohen Anforderungen an die Verfügbarkeit unabdingbar sein. Andererseits erhöhen die Abonnementgebühren pro CPU-Kern die Betriebskosten, was bei großen Serverlandschaften einen erheblichen finanziellen Aufwand bewirken kann. Zudem schränkt die Voraussetzung, mit Azure Arc verbunden zu sein, den Einsatz auf Kunden ein, die bereits auf Microsofts Cloud-Ökosystem setzen oder dies planen. Die Datenschutz- und Sicherheitscommunity reagiert auf die Neuerung gemischt.

Einige begrüßen die Effizienzsteigerungen und sehen in Hotpatching eine sinnvolle technologische Weiterentwicklung, während andere kritisch anmerken, dass die Gebühr besonders für mittelständische Unternehmen eine Bürde darstellen könnte. Auch die Abhängigkeit von Cloud-Diensten wird kritisch diskutiert, da nicht jeder Betrieb seine Server mit externen Plattformen verbinden möchte, sei es aus Datenschutz-, Compliance- oder technischen Gründen. Microsoft selbst sieht Hotpatching als langfristige Zukunftstechnologie, die das Sicherheitsmanagement in Unternehmen erheblich verbessern wird. Die Chance, ohne Unterbrechung schnell auf neue Bedrohungen reagieren zu können, ist unstrittig ein großer Fortschritt. Gleichzeitig scheint die Entscheidung, die Hotpatch-Funktion kostenpflichtig anzubieten, auch ein Versuch zu sein, neue Einnahmequellen im zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld der IT-Sicherheit zu erschließen.

Für Endanwender und Unternehmen, die nicht auf Windows Server 2025 setzen, ändert sich im Grunde wenig. Gewohnte Sicherheitsupdates mit Neustart bleiben kostenlos verfügbar. Für ältere Systeme, die keine offiziellen Updates mehr erhalten, ist der Blick auf alternative Lösungen wie 0patch notwendig, um weiterhin einen gewissen Schutz vor Sicherheitslücken zu gewährleisten. Auf lange Sicht bedeuten die Neuerungen bei Microsoft aber sicherlich, dass Unternehmen sich verstärkt mit dynamischen Update-Strategien beschäftigen müssen. Während der Verzicht auf Neustarts das Management vereinfacht und die eigene Infrastruktur besser geschützt wird, bringt die Softwareabonnements-Gebühr neue Budgetierungsfragen mit sich.

Eine klare Planung und Evaluierung der eigenen Sicherheitsbedürfnisse ist deshalb unerlässlich. Insgesamt zeigt sich, dass Microsoft mit der Hotpatch-Gebühr einen wichtigen Meilenstein eingeleitet hat, der nicht nur technologische Innovation, sondern auch neue Geschäftsmodelle im Bereich der IT-Sicherheit aufzeigt. Unternehmen sind gut beraten, sich frühzeitig über die Auswirkungen zu informieren, um die beste Entscheidung für ihre IT-Sicherheit und Kostenstruktur zu treffen.

Automatischer Handel mit Krypto-Geldbörsen Kaufen Sie Ihre Kryptowährung zum besten Preis

Als Nächstes
The U.S. Eliminated Measles in 2000. The Texas Outbreak Could Upend That
Sonntag, 25. Mai 2025. Masernausbruch in Texas gefährdet den lang erkämpften Masernfreiheitserfolg der USA

Der 2000 als eliminiert erklärte Masernvirus in den USA steht durch jüngste Ausbrüche in Texas vor einer ernsthaften Bedrohung, die Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit und Impfstrategien hat.

Ask HN: Does this estimate for GPT-4's 128k token window make sense?
Sonntag, 25. Mai 2025. Verstehen der 128.000 Token Kontextfenster von GPT-4: Was bedeutet das wirklich?

Erfahren Sie, was das 128. 000 Token große Kontextfenster von GPT-4 praktisch bedeutet, wie es sich auf Textmengen umrechnet und welche Auswirkungen es auf die Nutzung von KI-Sprachmodellen hat.

How to Transcribe a Song with fugue-state.io [video]
Sonntag, 25. Mai 2025. Effektive Songtranskription mit fugue-state.io – So gelingt die Musiknotenerstellung spielend leicht

Entdecken Sie, wie Sie mit fugue-state. io Ihre Lieblingssongs genau und schnell transkribieren können.

Meta First Quarter 2025 Results [pdf]
Sonntag, 25. Mai 2025. Meta Q1 2025: Starkes Wachstum und Innovationen treiben den Erfolg voran

Meta verzeichnet im ersten Quartal 2025 beeindruckende finanzielle Erfolge und zeigt durch den Ausbau von Künstlicher Intelligenz sowie der Entwicklung von AI-Brillen seine Innovationsführerschaft. Ein genauer Blick auf die aktuellen Geschäftszahlen und Zukunftsperspektiven des Social-Media-Giganten.

AI infrastructure is hot. New power distribution and liquid cooling can help
Sonntag, 25. Mai 2025. Zukunft der KI-Infrastruktur: Wie innovative Stromverteilung und Flüssigkeitskühlung die Datenzentren revolutionieren

Der rasante Fortschritt in der Künstlichen Intelligenz erfordert neue Ansätze in der Rechenzentrumstechnologie. Fortschritte in der Stromverteilung bei höheren Spannungen und fortschrittliche Flüssigkeitskühlungssysteme ermöglichen es, die wachsenden Anforderungen an Leistung und Effizienz zu erfüllen.

Crypto news update: US SEC approves launch of XRP Futures ETFs on April 30: How to buy; all you need to know
Sonntag, 25. Mai 2025. US SEC genehmigt Start von XRP Futures ETFs am 30. April: Alles, was Sie wissen müssen, und wie Sie kaufen können

Erfahren Sie alles über die kürzliche Genehmigung der US SEC für den Start von XRP Futures ETFs ab dem 30. April, wie diese Neuerung den Kryptomarkt beeinflusst und welche Schritte Anleger beachten sollten, um von dieser Investitionsmöglichkeit zu profitieren.

Ripple’s XRP (XRP) Price: ProShares Futures ETFs Set to Launch April 30
Sonntag, 25. Mai 2025. Ripple’s XRP im Fokus: ProShares Futures ETFs starten am 30. April und was das für den Markt bedeutet

Ripple’s XRP steht vor einer bedeutenden Marktentwicklung, da die ProShares Futures ETFs am 30. April starten.