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Coinbase-CEO fordert zügige Stablecoin-Gesetzgebung: Droht ein Abfluss von 240 Milliarden Dollar aus den USA?

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Coinbase CEO Demands Swift Stablecoin Laws as $240B Threatens to Exit U.S

Die weltweite Bedeutung von Stablecoins wächst rasant – doch in den USA droht das regulatorische Vakuum, wichtige Milliardeninvestitionen zu verlieren. Brian Armstrong, CEO von Coinbase, setzt sich vehement für eine schnelle und klare Gesetzgebung ein, um die Führungsrolle Amerikas im Bereich der digitalen Währungen zu sichern.

Die Landschaft der Kryptowährungen entwickelt sich ständig weiter, wobei Stablecoins als eine Schlüsselkomponente für den reibungslosen digitalen Zahlungsverkehr und die Anbindung traditioneller Finanzmärkte an die Krypto-Welt gelten. Diese digitalen Vermögenswerte, die durch reale Währungen wie den US-Dollar gedeckt sind, bieten eine stabile Alternative zu der typischen Volatilität, die viele Kryptowährungen kennzeichnet. Besonders in den Vereinigten Staaten zeichnet sich jedoch ein kritisches Moment ab: Ohne ein klares und umfassendes regulatorisches Rahmenwerk droht dem Land ein massiver Kapitalabfluss in Milliardenhöhe. Brian Armstrong, CEO des renommierten Krypto-Unternehmens Coinbase, hat daher eindringlich an den Kongress appelliert, die bestehenden Gesetzesentwürfe zur Stablecoin-Regulierung zügig voranzutreiben. Die Dringlichkeit seiner Forderung ist mit Blick auf ein Volumen von 240 Milliarden US-Dollar, das auf dem Spiel steht, mehr als nachvollziehbar.

Die Notwendigkeit einer Bundesgesetzgebung für Stablecoins wird immer offensichtlicher. Bisher haben die USA keine spezifischen Gesetze etabliert, die diese speziellen digitalen Währungen einheitlich und rechtssicher regulieren. Stattdessen sorgt ein Flickenteppich aus Zuständigkeiten der Securities and Exchange Commission (SEC), der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) und anderer Finanzbehörden für Unsicherheit bei Investoren und Unternehmen. Diese regulatorische Inkohärenz hemmt Innovationen und führt dazu, dass bedeutende Akteure zunehmend erwägen, ihre Aktivitäten in Länder mit klareren und stabileren Rahmenbedingungen zu verlagern.Brian Armstrong hat im Mai 2025 vor dem Hintergrund der nahenden Sommerpause im Kongress die Bedeutung der sogenannten GENIUS Act und FIT21-Gesetzesvorschläge hervorhoben.

Diese Gesetzesinitiativen zielen darauf ab, einen bundesweiten einheitlichen Standard für Stablecoins zu schaffen – einschließlich Vorgaben zu Reserven, Audits und Lizenzierungen. Insbesondere soll so ein verlässlicher Schutz gegenüber Geldwäsche sichergestellt und die Marktstruktur insgesamt gestärkt werden. Die bisherigen Verzögerungen bei der Verabschiedung haben nicht nur für Unsicherheiten gesorgt, sondern bergen die reale Gefahr, dass die USA ihre dominante Stellung im globalen Stablecoin-Sektor verlieren. Stablecoins wie Tethers USDT und Circles USDC dominieren heute den Markt, doch das fehlende regulatorische Gerüst macht es internationalen Konkurrenten einfacher, die Marktanteile der amerikanischen Pioniere herauszufordern. Vor allem im asiatischen und europäischen Raum bauen Länder und Regionen bereits klare Rahmenbedingungen auf, die Stabilität und Vertrauen für Investoren schaffen.

Die EU hat mit dem MiCA-Regulierungspaket (Markets in Crypto-Assets) ein umfassendes und einheitliches Regulierungssystem geschaffen, das das Risiko von Marktmanipulationen und systemischen Problemen reduziert. Im Vergleich dazu wirkt die US-Legislatur fragmentiert und schwerfällig.Neben der rechtlichen Klarheit schafft eine konsequente Regulierung auch Anreize für institutionelle Investoren, ihr Kapital verstärkt in den Bereich der Stablecoins zu lenken. Experten schätzen, dass ohne solche Rahmenbedingungen Investitionen in Höhe von etwa 240 Milliarden US-Dollar aus den USA abwandern könnten. Dies wäre ein drastischer Schlag für das führende Krypto-Finanzzentrum der Welt und würde langfristig Innovationen hemmen.

Coinbase gilt als einer der Vorreiter, der besonders von einer klaren Gesetzeslage profitiert – regulatorische Sicherheit wird als Schlüssel angesehen, um Vertrauen in einem Markt zu schaffen, der traditionell mit Unsicherheiten belastet ist.Doch zwischen den Befürwortern und Gegnern der Gesetzesvorschläge gibt es erhebliche Differenzen. Einige Senatoren, insbesondere aus den Reihen der Demokraten, kritisieren die Entwürfe für vermeintliche Schwächen im Bereich der Geldwäschebekämpfung und für ungenügende Sicherheitsvorkehrungen gegen mögliche nationale Bedrohungen. Trotzdem liegt die Hoffnung darin, dass bis Ende 2025 eine Einigung gefunden wird, da die Zeit drängt. Der White House hat parallel den STABLE Act auf der Agenda, welcher vor allem von der Finanzindustrie als weniger attraktiv eingeschätzt wird, während der GENIUS Act als mögliche Brücke zwischen regulatorischem Schutz und Innovation gilt.

Abgesehen von politischen Streitigkeiten hat sich der Stablecoin-Markt weiter dynamisch entwickelt. Neue Akteure drängen auf den Markt, wie etwa der in den USA unterstützte USD1, der mit der Trump-nahen Firma World Liberty Financial verbunden ist. USD1 soll eine transparente, durch US-Staatsanleihen gedeckte Stablecoin-Alternative darstellen, die physischen Dollarwert eins zu eins abbildet. Dieses neue Produkt stellt eine Herausforderung für die bestehenden Marktführer dar und spiegelt den Wettbewerb wider, der sich auch in der politischen und regulatorischen Sphäre manifestiert.Parallel dazu entstehen weitere Innovationen im Bereich grenzüberschreitender Zahlungen, wo Stablecoins eine revolutionäre Rolle spielen.

Unternehmen wie Stripe testen Stablecoin-Auszahlungsplattformen für den internationalen Handel, die es ermöglichen, Gelder auf digitale, tokenisierte Dollar sofort zu übertragen, während traditionelle Banken und Zahlungsnetzwerke zunehmend Kooperationen mit Stablecoin-Anbietern eingehen. Visa und Mastercard erleichtern den Ausgabengebrauch solcher digitalen Vermögenswerte in diversen Regionen, wodurch Stablecoins das Potenzial besitzen, globale Zahlungsprozesse radikal zu vereinfachen und günstiger zu machen.Während die Vorteile der Stablecoin-Technologie vielfältig sind, bergen sie auch Risiken, insbesondere für traditionelle Bankensysteme und Volkswirtschaften in Schwellenländern. Ein unregulierter Zustrom von digitalen Kapitalströmen kann lokale Währungen destabilisieren und die Finanzmarktstabilität gefährden. Deshalb betonen Experten die Notwendigkeit, dass Gesetzgeber robuste Aufsichtsmechanismen implementieren, die sowohl Innovation fördern als auch den Schutz von Verbrauchern und Finanzsystemen gewährleisten.

Im internationalen Vergleich stehen die USA an einem Wendepunkt. Entweder gelingt es den Gesetzgebern, ein transparentes, einheitliches und innovationsfreundliches Gesetzeswerk für Stablecoins zu verabschieden und somit weiter die globale Führungsrolle zu behaupten, oder sie riskieren einen Branchenabfluss in Länder, die aktiv auf Regulierung setzen. Für die US-Kryptoindustrie könnte das Jahr 2025 deshalb als Schicksalsjahr in Erinnerung bleiben.Abschließend ist klar: Die rasante Entwicklung des Stablecoin-Marktes verlangt entschiedenes Handeln der Politik. Die Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit der US-amerikanischen Finanzmärkte sowie die Zukunft der digitalen Wirtschaft hängen maßgeblich davon ab, ob die Gesetzgeber die erforderlichen Rahmenbedingungen schaffen.

Brian Armstrong und andere Branchenführer machen Druck, um diese Transformation zügig und im Interesse aller Marktteilnehmer voranzutreiben. Dabei geht es nicht nur um Technologie oder Finanzen, sondern um die Wahrung der technologischen Souveränität und der wirtschaftlichen Vorherrschaft der USA im digitalen Zeitalter.

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