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Künstliche Intelligenz am Arbeitsplatz: Chancen, Risiken und der Umgang mit unangemessener Nutzung

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Survey finds most use AI at work – almost half admit to doing so inappropriately

Eine umfassende Analyse zur Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI) am Arbeitsplatz zeigt, wie weit verbreitet der Einsatz von KI-Tools ist, welche Vorteile Arbeitnehmer daraus ziehen und welche Risiken insbesondere durch unangemessene Nutzung entstehen. Zudem beleuchtet der Beitrag, warum Governance, Schulungen und ein offener Umgang mit KI entscheidend sind für einen verantwortungsvollen Einsatz im Berufsalltag.

Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Arbeitswelt radikal und schneller als viele erwartet haben. In vielen Branchen gelten KI-Programme, insbesondere generative KI-Werkzeuge wie ChatGPT, als unverzichtbare Hilfsmittel zur Steigerung der Effizienz, zur Vereinfachung komplexer Aufgaben und als Innovationsmotoren. Allerdings offenbart eine aktuelle globale Studie, die 32.000 Arbeitnehmer aus 47 Ländern befragte, dass fast sechs von zehn Mitarbeitern KI am Arbeitsplatz bewusst einsetzen – mit einer großen Bandbreite an Verwendungszwecken. Trotz der positiven Effekte geben fast die Hälfte der Nutzer zu, KI unangemessen zu nutzen, was gravierende Folgen für Unternehmen und Mitarbeiter haben kann.

Die Vorteile von KI-Tools am Arbeitsplatz sind vielfältig. Die Studie zeigt, dass 67 Prozent der Anwender eine spürbare Effizienzsteigerung wahrnehmen. Arbeitsschritte lassen sich damit schneller erledigen, und Routineaufgaben können automatisiert werden. 61 Prozent berichten von einem besseren Zugang zu Informationen, da KI effizient Daten analysiert, Zusammenfassungen erstellt und relevante Fakten schnell liefert. Zudem fühlt sich ein Großteil der Befragten durch den Einsatz von KI innovativer und kreativer – 59 Prozent sehen ihre Innovationsfähigkeit gestärkt.

Die Qualität der Arbeit verbessert sich laut 58 Prozent der Nutzer ebenfalls spürbar. Doch die Kehrseite dieser raschen und oftmals ungeprüften Verbreitung von KI am Arbeitsplatz ist alarmierend. Ein erheblicher Anteil der Nutzer geht sehr sorglos mit sensiblen Unternehmensdaten um. Fast die Hälfte (48 Prozent) gab an, vertrauliche Informationen wie finanzielle Daten, Kundeninformationen oder Verkaufszahlen in öffentliche KI-Tools eingegeben zu haben, obwohl dies massive Datenschutzverletzungen verursachen kann. 44 Prozent bekennen dazu, KI gegen die expliziten Richtlinien ihrer Organisation zu nutzen.

Dieses Verhalten resultiert nicht selten daraus, dass viele Mitarbeiter die Risiken nicht kennen oder unterschätzen. Das hat zur Folge, dass fast zwei Drittel der Nutzer (66 Prozent) die von KI generierten Ergebnisse nicht ausreichend überprüfen oder hinterfragen – sie verlassen sich zu stark auf die Anwendungen und nehmen potenzielle Fehler in Kauf. Über die Hälfte der Befragten gab zu, bereits Fehler aufgrund von KI-Nutzung gemacht zu haben. Gerade jüngere Arbeitnehmer neigen laut Studie stärker zu risikoreichem Umgang mit KI, was auf fehlende Erfahrung und ungenügende Schulungen hindeutet. Der Umgang mit KI am Arbeitsplatz ist jedoch nicht nur eine Frage von Schulungen und Kompetenzen.

Das Problem wird durch die sogenannte "Schatten-KI" noch verschärft: 61 Prozent der Angestellten geben an, ihre Nutzung von KI zu verbergen. Über die Hälfte präsentiert gar KI-generierte Inhalte als eigene Arbeitsergebnisse, ohne dies offen zu kommunizieren. Das führt zu einem erhöhten Risiko für Compliance-Verstöße und erschwert es Unternehmen, Risiken zu erkennen und zu steuern. Das Fehlen klarer Richtlinien ist dabei eine zentrale Ursache. Nur rund ein Drittel der Unternehmen hat bisher offizielle Anweisungen oder Policies entwickelt, die den verantwortungsvollen Umgang mit generativer KI regeln.

Ein verschwindend geringer Anteil setzt umfassende Verbote durch. Die Folge ist ein weiter wildwüchsiger Einsatz unterschiedlichster KI-Tools, vor allem kostenloser, öffentlich verfügbarer Lösungen, die nicht den Sicherheitsstandards vieler Unternehmen entsprechen. Darüber hinaus spüren viele Mitarbeiter einen Druck zur Nutzung von KI, aus Angst, im digitalen Wandel zurückzufallen. Das Gefühl, bei der Leistungssteigerung nicht mitzuhalten, führt zu einer unkritischen Übernahme der Technologien und damit zu vermehrtem risikoreichem Verhalten. Dieser gesellschaftliche und organisatorische Wandel verlangt von Unternehmen mehr als reine Technologieimplementierung.

Der Schlüssel zur nachhaltigen, verantwortungsvollen Integration von KI im Berufsalltag liegt in umfassenden Schulungsprogrammen und einer Verbesserung der sogenannten AI-Literacy. Ein tieferes Verständnis für Funktionsweisen, Chancen und Grenzen von KI ermöglicht eine kritische Begleitung der generierten Resultate und unterstützt so fundierte Entscheidungen. Forschungen belegen, dass Mitarbeitende mit mehr KI-Kenntnissen nicht nur bewusster mit den Tools umgehen, sondern auch ein höheres Vertrauen in deren Einsatz entwickeln und dadurch produktiver arbeiten. Neben Wissensvermittlung ist die Etablierung von transparenten Governance-Strukturen essenziell. Unternehmen müssen klare Richtlinien bereitstellen, die den Umgang mit sensiblen Daten, erlaubte Anwendungsfälle und Verantwortlichkeiten klar definieren.

Schnittstellen für das Melden von Bedenken sowie Kontrollmechanismen helfen dabei, Risiken frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Datenschutz und IT-Security müssen in die Gestaltung von KI-Anwendungen einfließen, da bereits jetzt mehr als ein Drittel der Arbeitnehmer von erhöhten Datenschutz- und Compliance-Risiken durch KI berichten. Eine oft unterschätzte Komponente ist die Gestaltung einer Unternehmenskultur, in der offene Kommunikation gefördert wird und Mitarbeiter sich sicher fühlen, ihre Nutzung von KI transparent zu machen, ohne negative Konsequenzen fürchten zu müssen. Psychologische Sicherheit ist eine Grundvoraussetzung dafür, dass „Schatten-KI“ vermieden wird und Innovationen auf verantwortungsvolle Weise geteilt werden können. Zusammenfassend erfordert der Wandel durch künstliche Intelligenz am Arbeitsplatz ein ganzheitliches Konzept: Es braucht eine Kombination aus technologischem Fortschritt, Weiterbildung und Führungsverantwortung.

KI kann die Effizienz und Innovationskraft deutlich steigern, birgt aber ohne angemessene Kontrolle auch Gefahren für Datenschutz, Compliance und Qualität der Arbeit. Nur durch eine bewusste, gut strukturierte Einführung von KI-Werkzeugen, begleitende Schulungsmaßnahmen sowie transparente Richtlinien und einen unterstützenden Teamgeist können Unternehmen das volle Potenzial von KI ausschöpfen, ohne unkontrollierbare Risiken einzugehen. Während die Nutzung von KI in der Arbeitswelt stetig zunimmt und bereits heute viele Vorteile bietet, zeigt die Studie deutlich, dass unkritischer und unangemessener Einsatz erhebliche Probleme verursachen kann. Arbeitgeber sind deshalb dringend gefordert, ihre Mitarbeiter zu befähigen, die Tools verantwortungsbewusst zu nutzen, Risiken zu minimieren und gemeinsam eine zukunftsfähige Arbeitskultur zu schaffen, in der KI als wertvolle Unterstützung dient und nicht als Risikoquelle.

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