Im Jahr 2025 bleibt Solana (SOL) eine der attraktivsten Kryptowährungen im Bereich des Proof-of-Stake (PoS), die Anlegern die Möglichkeit bietet, durch Staking passives Einkommen zu erzielen und gleichzeitig aktiv an der Governance des Netzwerks teilzunehmen. Mit der Kombination von Proof-of-Stake und Proof-of-History überzeugt Solana durch bemerkenswerte Transaktionsgeschwindigkeiten und eine wachsende DeFi- sowie DApp-Landschaft. Für Einsteiger stellt das Staken von SOL eine vielversprechende Möglichkeit dar, an diesem innovativen Blockchain-Ökosystem teilzuhaben, ohne tiefgehende technische Vorkenntnisse zu benötigen. Um erfolgreich in Solana zu investieren und SOL zu staken, ist es hilfreich, den gesamten Prozess von der Wallet-Auswahl über die Validator-Wahl bis hin zur Verwaltung und dem eventuellen Unstaking zu verstehen. In den kommenden Abschnitten geben wir umfangreiche Einblicke in diesen Prozess und erläutern die wichtigsten Aspekte für Anfänger, um den Einstieg so einfach wie möglich zu gestalten.
Wichtig für Einsteiger ist zu wissen, was Staking im Zusammenhang mit Solana eigentlich bedeutet. Beim Staken von SOL werden die eigenen Coins in einer kompatiblen Wallet gebunden, um das Netzwerk bei der Sicherung und Validierung von Transaktionen zu unterstützen. Dafür erhalten Staker regelmäßige Belohnungen, die alle zwei Tage ausgezahlt werden, basierend auf Faktoren wie dem Gesamtvolumen der gestakten SOL und der Inflationsrate, die jährlich sinkt. Neben der finanziellen Komponente eröffnet das Staking auch Mitbestimmungsrechte innerhalb der Solana-Governance, da Validatoren über Netzwerkentscheidungen abstimmen und Staker mit größerem Einsatz dabei ein stärkeres Gewicht haben. Solana verfolgt dabei eine Delegationsmethode: Man selbst agiert als Delegator und wählt einen Validator aus, dem man seine SOL zum Staken anvertraut.
Diese Validatoren sind verantwortlich für das Verarbeiten von Transaktionen und das Erzeugen von Blöcken. Daher ist es essenziell, einen vertrauenswürdigen und gut bewerteten Validator zu wählen, der zuverlässig arbeitet und keine Strafen aufgrund von Fehlverhalten riskiert, welche sich auch negativ auf die individuellen Staking-Erträge auswirken können. Die Auswahl eines Validators sollte daher nicht nur auf Basis der möglichen Rendite getroffen werden, sondern auch nach dessen Zuverlässigkeit und Übereinstimmung mit den eigenen Vorstellungen zum Netzwerk-Verhalten. Für das Staking selbst ist zunächst eine SOL-kompatible Wallet erforderlich. Hier hat sich insbesondere die Phantom Wallet als beliebte und benutzerfreundliche Lösung etabliert.
Sie vereinfacht den gesamten Staking-Prozess durch eine intuitive Oberfläche und direkte Integration von Staking-Funktionen. Nach dem Herunterladen und Erstellen der Wallet kann man diese entweder mit bereits erworbenen SOL aus einer anderen Quelle befüllen oder direkt über die Wallet per Kredit- oder Debitkarte SOL kaufen. Anbieter-Kooperationen ermöglichen diesen unkomplizierten Erwerb direkt innerhalb der Phantom Wallet, was insbesondere für Anfänger einen einfachen Einstieg bietet. Das Staken in der Phantom Wallet eröffnet zwei grundsätzlich verschiedene Methoden: Native Staking und Liquid Staking. Beim nativen Staking werden die SOL direkt an einen Validator delegiert und die Coins sind während der Lock-up-Phase nicht verfügbar.
Diese Form des Stakings ist übersichtlich und eignet sich besonders für Nutzer, die keine flexiblen Nutzungsmöglichkeiten benötigen, aber auf eine sichere und einfache Weise Staking-Belohnungen verdienen möchten. Die Auszahlung der Rewards erfolgt regelmäßig, doch der Zugriff auf die gestakten Coins ist erst nach Abschluss der unstaking-Periode möglich. Die Alternative, das Liquid Staking, gewinnt zunehmende Popularität, da es Flexibilität und Ertragsmöglichkeiten miteinander vereint. Hierbei erhält man statt der gebundenen SOL so genannte Liquid Staking Tokens (LSTs), wie zum Beispiel JitoSOL, die weiterhin in DeFi-Anwendungen auf der Solana-Blockchain genutzt werden können. So bleibt die Liquidität des eingesetzten Kapitals erhalten und ermöglicht das gleichzeitige Staken und aktive Engagement in anderen Bereichen des Ökosystems.
Diese Variante ist besonders für erfahrene Nutzer interessant, die ihre Funds nicht ausschließlich blockieren möchten, sondern sie aktiv weiterverwenden wollen. Liquid Staking erfolgt häufig über Drittanbieter-Plattformen, die in Wallets wie Phantom integriert sind, was den Prozess für Nutzer stark vereinfacht. Beim Staken gibt es keine harte Mindestgrenze, allerdings liegt die praktische Mindestmenge bei etwa 0,01 SOL. Dadurch ist Solana auch für Kleinanleger attraktiv, die bereits mit geringem Kapitaleinsatz von den Vorteilen des Stakings profitieren können. Wer jedoch größere Beträge einsetzt, kann von einem höheren Ertrag profitieren, da der jährliche Ertrag und die Governance-Stimmen proportional zum gestakten Volumen steigen.
Ein wichtiges Thema ist der steuerliche Umgang mit Staking-Erträgen. In Deutschland unterliegen Staking-Belohnungen als Einkommen der Steuerpflicht. Beim Unstaking von SOL ist der Wert zum Zeitpunkt der Entnahme relevant. Außerdem ist zu beachten, dass beim Verkauf oder Tausch der erhaltenen SOL ein eventuell anfallender Kapitalgewinn besteuert wird. Es empfiehlt sich daher, eine detaillierte Aufzeichnung der Transaktionen zu führen und im Zweifelsfall einen Steuerberater zu konsultieren, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
Nachdem die Wallet eingerichtet und mit SOL befüllt ist, folgt die Auswahl des Validators. Wallets wie Phantom zeigen in der Staking-Sektion eine Übersicht der verfügbaren Validatoren, sortiert nach dem Volumen des gestakten SOL und der erwarteten jährlichen Rendite (APY). Nutzer sollten nicht nur auf die Höhe der APY schauen, sondern auch kritisch die Historie, Verlässlichkeit sowie die Methodik des Validators betrachten. Einige Validatoren verwenden beispielsweise umweltfreundliche Energiequellen oder engagieren sich in der Community, was für manche Anleger als zusätzlicher Pluspunkt gewertet wird. Die eigentliche Delegation der SOL erfolgt einfach über die Wallet.
Man gibt den gewünschten Betrag an und bestätigt die Transaktion. Nach kurzer Zeit wird das Staking-Konto angelegt und man beginnt, Belohnungen entsprechend des gestakten Volumens zu sammeln. Sollte der Validator ausfallen oder gegen Regeln verstoßen, kann dies durch sogenannte Slashing-Mechanismen zu einer Reduzierung der Belohnungen führen, was auch die Delegatoren betrifft. Die ursprünglichen SOL bleiben jedoch sicher und sind nicht unmittelbar gefährdet. Sollte man sich für einen Wechsel des Validators entscheiden oder die SOL anderweitig nutzen wollen, so steht jederzeit die Möglichkeit des Unstaking offen.
Bei nativen Staking muss man zunächst die Staking-Bindung lösen, eine gewisse Frist abwarten und dann die SOL wieder in die verfügbare Wallet übertragen. Liquid Staking bietet oftmals flexiblere Optionen, um entweder sofort mit einer Gebühr oder verzögert unstaken zu können, wobei bei letzterem meist niedrigere Kosten anfallen. Die Wahl zwischen sofortigem oder verzögertem Unstaking hängt von der individuellen Dringlichkeit und den Gebührenüberlegungen ab. Auch wenn Staking im Allgemeinen als relativ sicher gilt, sollten Nutzer die damit verbundenen Risiken nicht unterschätzen. Solana ist trotz seiner Innovationen und hohen TPS-Raten immer noch anfällig für Marktschwankungen, was den Wert der SOL beeinflusst.
Zusätzlich bergen technische Aspekte wie Netzwerkausfälle oder Cyberangriffe potenzielle Gefahren. Eine sorgsame Auswahl der Validatoren sowie das bewusste Abwägen von Risiken und möglichen Erträgen sind daher unverzichtbar. Auch ist es wichtig, die eigene Risikotoleranz zu reflektieren, bevor man größere Beträge in das Staking investiert. Zusammenfassend bietet das Staken von Solana im Jahr 2025 für Anfänger attraktive Chancen, um von einem der schnellsten und technologisch anspruchsvollsten Blockchains zu profitieren. Die Kombination aus einem benutzerfreundlichen Wallet, vielfältigen Staking-Methoden und einem robusten Validator-Netzwerk macht den Einstieg leicht.
Wichtig ist jedoch eine fundierte Entscheidung sowie das Bewusstsein für die steuerlichen Pflichten und möglichen Risiken. Wer diese Faktoren berücksichtigt, kann durch das Staking von SOL ein stabiles und passives Einkommen generieren und gleichzeitig zur Sicherheit und Weiterentwicklung eines der spannendsten Blockchain-Projekte der Gegenwart beitragen.