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Studiengänge mit den niedrigsten Arbeitslosenquoten: Überraschende Erkenntnisse über Beschäftigungschancen und Gehaltsperspektiven

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College Majors with the Lowest Unemployment Rates

Eine tiefgehende Analyse der Arbeitslosenquoten verschiedener Studiengänge zeigt, dass nicht nur technische Fächer, sondern auch Geisteswissenschaften exzellente Beschäftigungsaussichten bieten. Dabei offenbaren sich überraschende Trends bei den Gehältern und der weiteren akademischen Qualifikation.

Die Wahl des richtigen Studiengangs hat heutzutage mehr Bedeutung denn je. Neben der persönlichen Leidenschaft spielt insbesondere die Beschäftigungsaussicht nach dem Studium eine entscheidende Rolle bei der Entscheidung für einen bestimmten Fachbereich. Interessanterweise zeigen aktuelle Daten der Federal Reserve Bank of New York, dass einige Geisteswissenschaften sogar geringere Arbeitslosenquoten aufweisen als manche STEM-Fächer (Science, Technology, Engineering, Mathematics). Diese Erkenntnis stellt viele vorgefasste Meinungen über Berufschancen nach einem Studium in Frage und liefert wichtige Impulse für Studien- und Berufsorientierung. Die Federal Reserve Bank of New York verfolgte die Arbeitslosenraten von Hochschulabsolventen im Alter zwischen 22 und 27 Jahren für das Kalenderjahr 2023.

Während die Gesamtarbeitslosenquote für Studienabgänger in dieser Altersgruppe bei 5,5% lag und damit über dem Durchschnitt aller Altersgruppen mit 2,6%, differenzierten sich die Ergebnisse stark je nach gewähltem Studienfach. Besonders hervorstechend waren Studiengänge in den Bereichen Ernährungswissenschaften, Bauwesen sowie Tier- und Pflanzenwissenschaften, die eine Arbeitslosenrate von 1% oder sogar darunter aufwiesen. Diese Zahlen belegen eindrucksvoll die hohe Nachfrage nach Fachkräften in diesen Bereichen. Besonders überraschend sind die Zahlen zu Geisteswissenschaften. Art History (Kunstgeschichte) und Philosophie wiesen Arbeitslosenquoten von 3% beziehungsweise 3,2% auf und lagen damit unter der landesweiten Arbeitslosenquote in den USA von 4,2% im April desselben Jahres.

Dabei zeigen gerade Philosophieabschlüsse eine bemerkenswerte Kombination: Die Beschäftigungsfähigkeit übersteigt jene von Computerwissenschaften, deren Arbeitslosenrate mit 6,1% deutlich höher liegt. Nicht nur das, auch im Vergleich zu anderen anerkannten STEM-Fächern wie Chemie oder Physik schneiden diese geisteswissenschaftlichen Studiengänge im Hinblick auf Arbeitslosigkeit besser ab. Die Gehaltsentwicklung einiger dieser Fachbereiche offenbart jedoch weiterhin große Unterschiede. Während Absolventen in Computerwissenschaften und Computertechnik mit medianen Einstiegsgehältern von etwa 80.000 US-Dollar pro Jahr zu den Spitzenverdienern gehören, liegen die Durchschnittseinkommen von Kunstgeschichte- oder Philosophieabsolventen mit rund 45.

000 bis 48.000 US-Dollar jährlich deutlich darunter. Auch Ernährungswissenschaftler verdienen mit knapp 75.000 US-Dollar gut über dem nationalen Median von etwa 42.220 US-Dollar in 2023.

Dennoch verdeutlicht dies, dass eine niedrige Arbeitslosenquote nicht zwangsläufig mit dem höchsten Einkommen einhergehen muss. Ein weiterer wesentlicher Faktor, der die Beschäftigungschancen und den Karriereverlauf beeinflusst, ist die Bereitschaft zur Weiterbildung. Die Daten zeigen, dass ein großer Teil der Absolventen von Geisteswissenschaften und Ernährungswissenschaften einen weiterführenden Abschluss anstrebt. Beispielsweise verfolgen rund 58% der Philosophiestudenten einen Master oder höhere akademische Grade, im Vergleich zu 32% bei Computerwissenschaftlern. Besonders in den naturwissenschaftlichen Fächern Chemie und Physik ist die Quote der Absolventen mit weiterführenden Abschlüssen mit über 65% sogar noch höher, was als Indiz für die zunehmende Komplexität der Berufsfelder und die wachsenden Anforderungen im Markt verstanden werden kann.

Die gestiegene Bedeutung von Geisteswissenschaftlern in der Berufswelt hat in den letzten Jahren für einige Verwirrung, aber auch vielversprechende neue Perspektiven gesorgt. Insbesondere in Unternehmen, die Innovation und vielfältige Denkansätze fördern möchten, rücken Absolventen von Geschichte, Philosophie oder Englisch zunehmend in den Fokus. So äußerte Robert Goldstein, COO von BlackRock, dass das Unternehmen gezielt nach Mitarbeitern mit geisteswissenschaftlichem Hintergrund sucht, um durch unterschiedliche Blickwinkel auf Probleme Innovationen zu fördern. Dieses Beispiel zeigt, dass die Wertschätzung von „weichen“ Kompetenzen wie kritischem Denken, ethischer Reflexion und Kommunikationsfähigkeit in der modernen Arbeitswelt weiter zunimmt. Auch aus technischer Sicht gewinnen interdisziplinäre Qualifikationen an Bedeutung.

Marco Argenti, CIO von Goldman Sachs, betont, dass ein reiner Informatikabschluss möglicherweise in Zukunft nicht mehr ausreicht, insbesondere da Künstliche Intelligenz (KI) zunehmend die Erstellung von Code übernimmt. Gefragt ist vielmehr eine Kombination aus technischem Know-how und tiefgründigem philosophischem Verständnis, um ethische Fragestellungen und die Implikationen neuer Technologien besser zu durchdringen. Dies reflektiert den aktuellen Trend, dass Spezialwissen in KI oder Programmierung durch ergänzende Studieninhalte in Philosophie oder Ethik ergänzt werden sollte. In der Tat verändern Entwicklungen in der KI die Anforderungen an die Belegschaft in vielen Branchen grundlegend. Führende Technologieunternehmen wie Microsoft und Google setzen bereits heute KI gezielt ein, um einen erheblichen Teil neuer Software durch Algorithmen erstellen zu lassen.

So erklärte Satya Nadella, CEO von Microsoft, dass zwischen 20 und 30 Prozent des Codes von KI-Systemen geschrieben werden. Google-Chef Sundar Pichai berichtet von einem Anteil von über 30%. Diese Entwicklungen rücken die Rolle des Menschen stärker in die Beratung, Qualitätsprüfung und die ethische Bewertung rasant wachsender Technologien. Gleichzeitig warnen Experten vor einem möglichen Stellenabbau in Bereichen, die stark durch Automatisierung und KI beeinflusst werden. Geoffrey Hinton, einer der Pioniere der KI-Forschung, bezeichnet viele Berufe als gefährdet, was die Bedeutung einer breit aufgestellten, auch geisteswissenschaftlich geprägten Ausbildung unterstreicht.

Gerade die Fähigkeit, komplexe Probleme aus unterschiedlichen Perspektiven zu analysieren und kreative Lösungen zu entwickeln, wird immer mehr zur Schlüsselkompetenz. Für Studieninteressierte und Berufseinsteiger bedeutet dies, dass der Fokus nicht ausschließlich auf vermeintlich wirtschaftlich lukrativen oder prestigeträchtigen Fächern liegen sollte. Vielmehr empfiehlt es sich, die individuellen Neigungen und langfristigen Entwicklungsperspektiven in eine Entscheidung einzubeziehen und auch die Möglichkeit der fächerübergreifenden Weiterbildung zu betrachten. Ein Beispiel hierfür wäre die Kombination eines technischen Studiengangs mit einem Abschluss in den Geisteswissenschaften, um bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu sichern und vielfältige Karrieremöglichkeiten zu eröffnen. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Ernährungswissenschaften, Bauwissenschaften sowie Tier- und Pflanzenwissenschaften zu den Studiengängen mit den niedrigsten Arbeitslosenraten gehören.

Erstaunlicherweise schneiden auch Geisteswissenschaften wie Philosophie und Kunstgeschichte gut ab und bieten trotz im Vergleich zu technischen Fächern niedrigerer Einstiegsgehälter stabile Beschäftigungsmöglichkeiten. Die Bereitschaft zur Weiterbildung spielt dabei eine wichtige Rolle, um den sich wandelnden Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht zu werden. Die zunehmende Integration von KI und Automatisierung in den Berufswelt hebt die Bedeutung interdisziplinären Denkens hervor. Unternehmen suchen verstärkt nach Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die über ihre fachliche Expertise hinausdenken können, um innovative Lösungen zu entwickeln und ethische Herausforderungen zu meistern. Dies eröffnet insbesondere für Absolventen von Geisteswissenschaften neue Chancen in Wirtschaft und Wissenschaft.

Für Studierende empfiehlt sich deshalb eine fundierte Analyse der eigenen Stärken, Interessen und der Marktanforderungen. Gleichzeitig ist es ratsam, sich nicht nur auf traditionelle Wahrnehmungen von „beschäftigungssicheren“ Studiengängen zu verlassen, sondern auch non-konventionelle Fächer mit niedrigeren Arbeitslosenquoten und breiten Karriereoptionen zu berücksichtigen. Der Arbeitsmarkt der Zukunft wird vielfältiger, flexibler und stärker auf interdisziplinäre Fähigkeiten ausgerichtet sein. Mit dieser Perspektive lassen sich fundierte und nachhaltige Entscheidungen für die akademische und berufliche Laufbahn treffen und langfristig erfolgreich gestalten.

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