Mining und Staking

Johnson Controls: Wie das Unternehmen die Auswirkungen von Zöllen erfolgreich meistert

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Tariff impacts are manageable, Johnson Controls says

Johnson Controls zeigt, wie ein global agierendes Unternehmen die Herausforderungen durch steigende Importzölle durch gezielte Strategien, Anpassungen in der Lieferkette und Preisanpassungen effektiv bewältigt und gleichzeitig starkes Wachstum in seinem Kernbereich verzeichnet.

Die zunehmende Verhängung von Importzöllen stellt viele Unternehmen weltweit vor erhebliche Herausforderungen. Insbesondere Hersteller und Unternehmen, die auf globalisierte Lieferketten setzen, spüren die Auswirkungen in Form von höheren Produktionskosten und komplexeren Beschaffungsprozessen. Johnson Controls, ein weltweit führender Anbieter von Gebäudelösungen, hat zuletzt in seinem zweiten Quartal 2025 eindrucksvoll gezeigt, dass solche Handelshürden beherrschbar sind und sogar Wachstum und Innovation fördern können. Die Firma demonstriert, wie eine vorausschauende Strategie hinsichtlich Tarifpolitik und Produktion den negativen Einfluss von Zöllen minimieren kann und welche Rolle dabei globale Diversifizierung und eine enge Kundenbindung spielen. Im zweiten Quartal 2025 verzeichnete Johnson Controls eine bemerkenswerte organische Umsatzsteigerung von 7 % im Jahresvergleich.

Besonders im Bereich Building Solutions, der den Kern des Unternehmens bildet, konnte das Auftragsbuch auf einen Rekordwert von 14 Milliarden US-Dollar anwachsen. Dieser bedeutende Zuwachs ist ein Beleg für die starke Nachfrage nach innovativen Lösungen in der Gebäudetechnik und Infrastruktur, vor allem im Energiemanagement und in der Klimatisierung. Innerhalb dieses Segments stiegen die Auftragsbestände in den Kategorien Service und Systeme ebenfalls deutlich, um 12 % beziehungsweise 9 %. Ein zentraler Faktor, der Johnson Controls trotz höherer Importzölle erfolgreich macht, ist die systematische Weitergabe von Preissteigerungen an die Kunden. Das Unternehmen erläutert, diese Anpassungen erfolgten „one for one“, also im direkten Verhältnis, um die eigenen Margen zu schützen, ohne die Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren.

Gleichzeitig investiert die Firma gezielt in die Umstrukturierung und Regionalisierung ihrer Lieferketten. Durch die Verlagerung von Produktionsprozessen und die Nutzung lokaler Fertigungskapazitäten wird verhindert, dass Importzölle die Kostenstruktur signifikant erhöhen und Lieferengpässe entstehen. Diese Maßnahmen fördern zudem eine höhere Flexibilität und Resilienz im globalen Netzwerk. Der neue CEO, Joakim Weidemanis, unterstrich in seinem ersten Quartalsgespräch die positive Entwicklung über verschiedene Branchen und Regionen hinweg. Besonders hervorzuheben ist die starke Nachfrage im Bereich der Rechenzentren.

Trotz Spekulationen über ein möglichen Rückgang dieses Sektors zeigt sich Johnson Controls unbeirrt: Wachstum und Investitionen in den Ausbau der digitalen Infrastruktur setzen sich fort. Die bewährten Produkte, insbesondere die High-Performance-Kühler der Marke York, tragen entscheidend zur Wettbewerbsfähigkeit im stark expandierenden und technologieintensiven Markt für Datenzentrumskühlung bei. Dabei gelingt es dem Unternehmen, sich gegen zahlreiche neue Marktteilnehmer durchzusetzen, die beispielsweise vermehrt auf Flüssigkeitskühlung setzen. Ein wichtiger Wettbewerbsvorteil von Johnson Controls liegt in der jahrzehntelangen Expertise und dem innovativen Ansatz bei der Produktentwicklung. Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten, die teils auf „Off-the-Shelf“-Komponenten setzen, entwickelt Johnson Controls maßgeschneiderte, eigens konzipierte Module.

Diese ermöglichen eine höhere Leistungseffizienz und Flexibilität bei der Kühlung großer Datenzentren – ein technischer Vorsprung, der sich langfristig auszahlt. Besonders in einem Umfeld, das von zunehmender Komplexität und ständig steigenden Anforderungen geprägt ist, sind solche differenzierten Lösungen entscheidend. Die globale Aufstellung des Unternehmens ist für die Geschäftsentwicklung ebenfalls von großer Bedeutung. Während in vielen westlichen Märkten die Nachfrage stabil ist, expandieren insbesondere die asiatisch-pazifischen Märkte dynamisch. Johnson Controls vermeldete in der Region einen Anstieg des Auftragsvolumens im Bereich Building Solutions um 21 % auf 1,5 Milliarden US-Dollar, wobei die Systeme besonders stark um 23 % wuchsen.

Das spiegelt die wachsende Bedeutung der digitalen Infrastruktur und energieeffizienten Gebäudetechnik in Schwellenländern wider. Die Belastung durch Importzölle beziffert Johnson Controls auf rund 2 % des Gesamtumsatzes beziehungsweise 3 % der Kosten der verkauften Waren. Diese vergleichsweise moderate Zahl zeigt, dass trotz des komplexen Umfeldes mit gezielten Gegenmaßnahmen und Anpassungen eine nachhaltige betriebliche Stabilität erreicht werden kann. Das Unternehmen setzt nicht nur auf Preisanpassungen, sondern auch auf erhöhte Widerstandsfähigkeit durch robuste Lieferketten und Flexibilität in der Fertigung. Ein weiterer Baustein sind vertragliche Vereinbarungen, die es ermöglichen, Änderungen und Mehrkosten im Beschaffungsprozess zu reflektieren und an den Kunden weiterzugeben.

Darüber hinaus unterstreicht Johnson Controls, dass langfristige Kundenbeziehungen und eine konsequente Orientierung an Qualität und Innovation wichtige Faktoren sind, um auch in Zeiten von Handelsbarrieren erfolgreich zu bleiben. Kunden schätzen die Verlässlichkeit und technische Überlegenheit der Produkte, was Johnson Controls eine starke Marktposition sichert. Insbesondere im Bereich der Gebäudetechnik mit Fokus auf Energieeffizienz und nachhaltige Lösungen ist das Unternehmen gut aufgestellt und profitiert von globalen Trends wie der Energiewende und dem steigenden Bedarf an klimafreundlichen Technologien. Der Umgang mit Zolltarifen erfordert strategisches Talent und operative Flexibilität. Johnson Controls zeigt, wie durch frühzeitiges Erkennen der politischen Rahmenbedingungen, eine smarte Preissetzung und durchdachte Lieferkettenmanagementsysteme auch unerwartete Herausforderungen bewältigt werden können, ohne dass die Profitabilität gefährdet wird.

Die Fähigkeit, innovative High-Tech-Produkte „Made in the World“ zu entwickeln und gleichzeitig regional zu produzieren, hilft dem Unternehmen, Risiken zu minimieren und Chancen zu nutzen. In der sich schnell wandelnden Weltwirtschaft bleibt die Fähigkeit zur Anpassung an regulatorische Veränderungen ein entscheidender Erfolgsfaktor. Unternehmen wie Johnson Controls, die auf ein starkes Fundament aus Forschung, Entwicklung und globaler Präsenz setzen, profitieren nachhaltig von einem gut ausbalancierten Ansatz zwischen Kostenmanagement und Innovationskraft. Langfristig wird die Bedeutung der digitalen Infrastruktur und der Energieeffizienz in Gebäuden weiter steigen. Daher ist davon auszugehen, dass Unternehmen mit einer klaren Strategie und robusten Strukturen – wie Johnson Controls – auch zukünftig gut positioniert sind, um wachsende Anforderungen zu bedienen und gleichzeitig externe Herausforderungen wie Zölle oder Handelskonflikte souverän zu meistern.

Die Kombination aus technologischer Exzellenz, globaler Aufstellung und intelligentem Management macht Johnson Controls zu einem Vorbild im Umgang mit internationalen Handelsrisiken und Innovationen im Bereich der Gebäudetechnik.

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