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Warum es in Ordnung ist, wenn dein Nebenprojekt jährlich Verluste macht

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My side project loses $455 a year and that's ok

Ein ehrlicher Blick darauf, warum nebenberufliche Projekte trotz finanzieller Verluste wertvoll sein können und wie sie langfristig zu persönlichem Wachstum und Zufriedenheit beitragen.

Viele Menschen träumen davon, ihr eigenes Nebenprojekt zu starten – sei es eine App, ein Blog oder ein anderes kreatives Vorhaben. Doch nicht selten stehen sie vor der Realität, dass solche Projekte Geld kosten, anstatt Gewinne zu erwirtschaften. Ein bestimmendes Thema dabei ist die Frage: Ist es überhaupt in Ordnung, wenn das Nebenprojekt jedes Jahr Verluste macht? Die Antwort lautet: Ja, und das kann sogar gut sein. Anhand eines realen Beispiels wollen wir beleuchten, warum finanzielle Verluste bei einem Nebenprojekt keine Katastrophe bedeuten, welche Kosten dabei anfallen und welche Vorteile trotz negativer Bilanzen entstehen können. Ein gutes Beispiel ist die Dexter Day Planner-App, ein persönliches Tool, das ein Entwickler für sich selbst geschaffen hat, um Aufgaben, Kalender und weitere Funktionen an einem Ort zu verwalten.

Obwohl die App kostenlos und Open Source ist, entstehen laufende Kosten in Höhe von über 500 US-Dollar pro Jahr. Dazu zählen hauptsächlich technische Infrastrukturkosten wie Hosting bei Supabase, Domain-Gebühren und Mitgliedsbeiträge bei Apple, um die App im App Store bereitstellen zu können. Im Gegensatz dazu stehen Jahresspenden von gerade einmal 60 US-Dollar, was einem jährlichen Verlust von 455 Dollar entspricht. Auf den ersten Blick erscheint diese Bilanz wenig ermutigend. Doch für den Entwickler war das Projekt nie auf Profit ausgelegt.

Es sollte vor allem die eigene Arbeit und Organisation verbessern. Gleichzeitig ermöglicht Dexter auch anderen Nutzern, von der App zu profitieren, ohne dass dafür persönliche Daten gesammelt oder Nutzerverhalten verfolgt werden. Diese Transparenz und der Datenschutz sind für viele Anwender heute wichtige Kriterien bei Software. Nebenprojekte wie dieser digitale Tagesplaner zeigen, dass der Mehrwert nicht immer in monetären Ergebnissen gemessen werden kann. Vielmehr sind es Faktoren wie persönliche Zufriedenheit, der Spaß am Programmieren, die Möglichkeit, etwas Eigenes zu schaffen, und die wertvolle Erfahrung, die gewonnen wird.

Diese immateriellen Werte spielen eine bedeutende Rolle bei der Motivation, ein Projekt am Leben zu erhalten – selbst wenn die Zahlen negativ sind. Darüber hinaus dienen solche Projekte auch als Lernplattformen. Wer sich selbstständig eine App entwickelt, lernt nicht nur technisches Know-how, sondern auch den Umgang mit Nutzern, Software-Distribution und Kostenmanagement. Gerade im Bereich der Open-Source-Software bietet sich die Gelegenheit, von der Community zu profitieren, gemeinsam an Verbesserungen zu arbeiten und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Ein häufiges Missverständnis ist, dass ein Nebenprojekt unbedingt profitabel sein muss, um sinnvoll zu sein.

Tatsächlich kann ein finanzieller Verlust in der Anfangsphase sogar als Investition in die eigene Entwicklung betrachtet werden. Der Verzicht auf sofortige Monetarisierung ermöglicht es, das Produkt ohne Verkaufsdruck zu gestalten und auf echte Nutzerbedürfnisse zu fokussieren. Dies führt oft zu einer besseren Qualität und Nachhaltigkeit. Das Thema Spendenmodelle ist ebenfalls spannend. Dexter zeigt, dass eine auf Spenden basierende Finanzierung selten die gesamten Kosten deckt.

Viele Open-Source-Projekte kämpfen mit ähnlichen Herausforderungen, da Freiwillige und Nutzer oft wenig bereit sind, für etwas zu zahlen, das sie kostenlos erhalten. Trotzdem sind Spenden ein wertvolles Zeichen von Anerkennung und Motivation für den Entwickler. Der Verzicht auf aufdringliche Werbung oder kostenpflichtige Abonnements erlaubt es, die Nutzererfahrung angenehm und sorgenfrei zu gestalten. Für viele ist diese „freiheitliche“ Nutzung wichtiger als konstante Einnahmen. So entsteht eine Win-Win-Situation für beide Seiten, auch wenn das Gesamtbild finanziell nicht ausgeglichen ist.

Für viele, die selbst ein Nebenprojekt starten, ist es wichtig, Erwartungen realistisch zu setzen. Verluste sind normal, gerade wenn man in neue Technologien investiert oder vorhandene Tools selbst hostet. Trotzdem kann ein solcher Ansatz langfristig lohnend sein, etwa wenn Kenntnisse erweitert werden, die eines Tages in einem Job oder einem größeren Projekt zum Tragen kommen. Auch die psychologische Komponente darf nicht unterschätzt werden. Ein eigenes Projekt kann die Motivation steigern, den Alltag strukturieren und das Gefühl der Kontrolle und Selbstwirksamkeit fördern.

Gerade im Vergleich zu reinen Hobbyprojekten, die keine konkrete Anwendung haben, bietet eine selbst entwickelte App einen greifbaren Nutzen und befriedigt das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung. Natürlich ist es sinnvoll, die Kosten dauerhaft im Auge zu behalten und regelmäßig zu prüfen, ob das Projekt noch den gewünschten Nutzen bringt. Manchmal kann es nötig sein, Anpassungen vorzunehmen, Funktionen zu reduzieren oder günstigere technische Lösungen zu finden. Doch solange der persönliche Gewinn durch das Projekt den finanziellen Verlust übersteigt, besteht kein Grund zur Sorge. Schlussendlich zeigt das Beispiel „Dexter“ eines ganz deutlich: Nebenprojekte müssen nicht profitabel sein, um wertvoll zu sein.

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