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Die Wahrheit über KI-unterstützte Bewerbungsgespräche: Warum viele Tech-Kandidaten immer noch nicht programmieren können

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The Truth About AI-Assisted Interviews

KI verändert die Art und Weise, wie technische Bewerbungsgespräche geführt werden, doch zahlreiche Kandidaten erfüllen trotz technischer Tools nicht die erforderlichen Programmieranforderungen. Erfolgreiche Interviews basieren auf echten Gesprächen, kritischem Hinterfragen und der Kompetenz des Interviewers – und nicht nur auf KI-Hilfsmitteln.

Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in Bewerbungsgespräche hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Insbesondere im technischen Bereich, wo Fachwissen und Programmierfähigkeiten zentral sind, setzen Unternehmen auf KI-gestützte Tools, um den Einstellungsprozess effizienter und objektiver zu gestalten. Doch trotz aller Fortschritte bleibt ein Kernthema bestehen: Viele Tech-Kandidaten können auch heute noch nicht wirklich programmieren. Diese Tatsache wirft ein Schlaglicht auf die wirklichen Herausforderungen im Bewerbungsprozess und auf die Rolle von KI in diesem Kontext. Im Zentrum des Missverständnisses steht häufig die Annahme, dass KI-gestützte Systeme den gesamten Interviewprozess verbessern oder gar ersetzen können.

Die Realität sieht jedoch anders aus. KI ist ein unterstützendes Instrument, kein omnipotenter Problemlöser. Erfolg im technischen Interview basiert nicht ausschließlich auf dem Einsatz von Algorithmen und automatisierten Bewertungen. Entscheidend sind vielmehr die Fähigkeiten der Interviewer, scharfsinnige Fragen zu stellen, tiefgehend nachzuhaken und eine Atmosphäre zu schaffen, in der Kandidaten ihr wahres Können offenlegen können. Viele Experten, die hunderte von technischen Interviews durchgeführt haben, berichten, dass die zentralen Schwierigkeiten weniger bei den Kandidaten als vielmehr bei den Interviewführenden liegen.

Wenn Interviewer aus Zeitgründen oder fehlendem Sachverstand nur an der Oberfläche kratzen, gelingt es Kandidaten, ihre Schwächen zu kaschieren – sei es durch schlaue Antworten, gute Selbstdarstellung oder sogar durch den Einsatz von KI-Tools, die Codebeispiele automatisiert generieren. Doch dieser Schein trügt. Das beste Interview gleicht einer echten Konversation, die eher einem gemeinsamen Brainstorming als einem strengen Test ähnelt. Wenn Interviewer Kandidaten bitten, Projekte oder Lösungsansätze zu erläutern, geht es nicht nur um bloße Wissensabfrage. Vielmehr wird die Fähigkeit getestet, komplexe Sachverhalte zu durchdringen, kritische Entscheidungen zu reflektieren und Unterschiede in der Lösungsfindung nachvollziehbar zu begründen.

Wer nur oberflächliche Antworten gibt, wird dies spätestens bei gezielten Nachfragen merken – und hier zeigt sich die qualitative Differenz zwischen echten Könnern und denen, die nur gut wirken. Eine besondere Herausforderung für Interviewer ist es, genau diese Tiefe zu fördern, ohne das Gespräch in ein feindliches Verhör umzuwandeln. Ein professionelles Interview verlangt Einfühlungsvermögen, aktives Zuhören und die Fähigkeit, die Richtung des Gesprächs flexibel anzupassen. Hier kann KI unterstützend wirken, beispielsweise indem sie Interviewern Fragen vorschlägt, die zur Vertiefung eines Themas dienen sollen, oder indem Unstimmigkeiten in den Antworten der Kandidaten erkannt und markiert werden. So bleibt der Mensch im Zentrum des Prozesses und trifft weiterhin die finalen Entscheidungen.

Für Kandidaten, die ebenfalls KI nutzen – sei es durch automatisierte Codegeneratoren oder andere Hilfsmittel – bedeutet dies keineswegs, dass solche Werkzeuge den Nachweis echter Fähigkeiten ersetzen können. Denn am Ende zählt, dass sie das Ergebnis ihrer Antworten verstehen, erklären und verteidigen können. Die Fähigkeit, technischen Code zu schreiben und in der Praxis umzusetzen, lässt sich nicht vollständig delegieren oder simulieren. Tatsächlich zeigt sich, dass ein erheblicher Anteil der Bewerber im technischen Bereich nicht in der Lage ist, zu programmieren. Dies betrifft nicht nur Anfänger oder solche, die ihre Fähigkeiten vernachlässigt haben, sondern auch viele, die sich selbst als kompetent einstufen.

Die Lösung hierfür ist keine höhere Flut von komplizierten Tests oder übertriebenen Standards, sondern vielmehr ein besseres, ehrlicheres und aufmerksameres Interviewen. Bereits kurze Live-Coding-Sessions reichen oft aus, um die wahre technische Eignung festzustellen, sofern diese gut moderiert sind und der Kandidat die Gelegenheit bekommt, seine Arbeitsweise verbal zu begleiten. Eine wesentliche Erkenntnis ist, dass KI zwar helfen kann, Struktur in den Prozess zu bringen und Interviewer intelligenter zu machen, sie aber niemals deren Urteilsvermögen ersetzen darf. In der Praxis bedeutet das, dass Unternehmen und Recruiter in die Aus- und Weiterbildung der Interviewer investieren müssen, damit diese lernen, präzise Fragen zu stellen, vertiefend zu explorieren und auch schwierige Gesprächssituationen souverän zu meistern. Der Fall Roy Lee, der im Verlauf der Diskussion immer wieder als Beispiel genannt wird, verdeutlicht diese Problematik.

Lee konnte sich durch cleveres Vorgehen und den Einsatz von Unterstützungswerkzeugen an vielen Stellen im Bewerbungsprozess einen Vorteil verschaffen. Diese Erfolgsgeschichte ist jedoch weniger ein Beweis für die Überlegenheit von KI als vielmehr ein Symptom für unzureichende Interviewprozesse. Sie entlarvt die Schwachstellen, bei denen mangelnde Sorgfalt und fehlende Tiefe im Interview dazu führen, dass ungeeignete Kandidaten dennoch eingestellt werden. Der Weg zu besseren, KI-gestützten Einstellungsverfahren ist folglich eine Kombination aus menschlicher Expertise und technischer Unterstützung. KI sollte als Mentor für Interviewer dienen, der auf Basis von Daten und Algorithmen Verbesserungspotentiale aufzeigt, Fehler im Ablauf erkennt und kreative Fragen liefert.

Die entscheidende Rolle spielt jedoch weiterhin der Mensch, der in der Lage sein muss, den Prozess zu lenken, die Antworten kritisch zu bewerten und authentische Gespräche zu führen. Zudem wächst der Druck auf Unternehmen, ihre Recruiting-Strategien anzupassen. Die moderne Arbeitswelt verlangt schnelle Entscheidungen bei gleichzeitig hoher Qualität. KI verschafft potenziell einen Wettbewerbsvorteil, indem sie repetitive Aufgaben übernimmt und Interviewer entlastet. Dennoch darf der Fokus nicht auf Technik allein liegen, sondern muss die menschliche Komponente in den Mittelpunkt stellen.

Es zeichnet sich ab, dass zukünftige Entwicklungen im Bereich der AI-unterstützten Interviews vor allem dort statt finden werden, wo diese Technologien als hilfreiche Werkzeuge zur Ergänzung menschlicher Eigenschafen verstanden werden. KI kann trainieren, unterstützen, analysieren und strukturieren, aber nicht das komplexe Zusammenspiel aus Empathie, Intuition und Fachwissen, das ein exzellenter Interviewer mitbringt, ersetzen. Für Kandidaten bedeutet dies, dass sie ihre technischen Grundlagen beherrschen und kontinuierlich vertiefen sollten, um auch unter genauer Prüfung bestehen zu können. KI-Werkzeuge können dabei als Hilfsmittel dienen, aber nicht die eigentliche Kompetenz ersetzen. Wer sich dieser Realität stellt und authentisch kommuniziert, hat auch im Zeitalter von KI noch die besten Chancen.

Abschließend lässt sich festhalten, dass KI ein wertvolles Instrument für die Zukunft des Recruitings sein kann – aber nur wenn sie Menschen unterstützt, anstatt sie zu ersetzen. Die Wahrheit über AI-unterstützte Bewerbungsgespräche ist, dass der große Hebel im Recruiting nicht allein auf der Technik beruht, sondern auf der Qualität der Interviewführung. Schärfere Interviewer, echte Gespräche und ein besseres Verständnis für Praxistests sind die Schlüssel zur Verbesserung der Einstellungsprozesse und damit auch zur nachhaltigen Gewinnung von qualifizierten Tech-Talenten.

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