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Epic Games startet revolutionären Webshop als Alternative zu Apples In-App-Käufen

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Epic Games announces new webshop product, alternative to Apple in-app purchases

Epic Games bringt mit seinem neuen Webshop eine innovative Lösung auf den Markt, die Entwicklern attraktive Vorteile gegenüber Apples In-App-Käufen bietet. Der Schritt könnte die App-Ökosysteme nachhaltig verändern und ermöglicht sowohl Entwicklern als auch Spielern deutlich mehr Freiheit und bessere Konditionen.

Epic Games hat kürzlich eine bedeutende Neuerung angekündigt, die die Landschaft der digitalen Zahlungen in Spielen und Apps nachhaltig verändern könnte. Mit dem Start eines neuen Webshops, der als Alternative zum etablierten System der In-App-Käufe von Apple konzipiert ist, bietet Epic eine Möglichkeit, den Entwicklerinnen und Entwicklern eine deutlich attraktivere Plattform zu ermöglichen und gleichzeitig Kunden von günstigeren Preisen profitieren zu lassen. Diese Ankündigung erfolgt unmittelbar nach einem juristischen Urteil, das Apple daran hindert, vollumfänglich Gebühren bei Zahlungen zu erheben, die außerhalb der Apps stattfinden, und vermittelt einen Anstoß für eine neuartige, fairere Abrechnungspraxis im In-App-Bereich. Der neue Webshop wird voraussichtlich ab Juni eingeführt und enthält spannende Neuerungen, die für die Gaming-Branche neue Standards setzen können. Im Zentrum der Ankündigung steht die radikale Gebührenstruktur, die Epic Games für seine Plattform einführt.

Für die ersten eine Million US-Dollar Umsatz, die über den Epic Games Store pro App und Jahr generiert werden, erhebt Epic keinerlei Umsatzbeteiligung. Das bedeutet effektiv, dass Entwickler*innen diesen Betrag komplett behalten könne. Erst darüber hinaus gilt der sonst übliche Umsatzsplit von Epic von 88 zu 12 Prozent zugunsten der Entwickler. Damit unterbietet Epic die Kommissionen von Apple und Google, die auf vergleichbare Umsätze eine reduzierte Gebühr von 15 Prozent verlangen. Dieser Schritt dürfte insbesondere kleinere und mittelgroße Entwickler*innen ansprechen, für die lukrative Margen überlebenswichtig sind.

Neben der klaren finanziellen Entlastung wartet Epic auch mit einer technischen Innovation auf: der Einführung sogenannter Webshops, die nun direkt über den Epic Games Store gehostet werden können. Diese Webshops ermöglichen es Entwickler*innen, Einkäufe außerhalb der Apps anzubieten – und somit auf die oftmals hohen Gebühren und Restriktionen der App-Stores von Apple und Google zu verzichten. Spielerinnen und Spieler sollen dadurch deutlich günstigere Preise bei ihren Käufen erhalten, da die Transaktionskosten geringer ausfallen. Zusätzlich führt Epic ein Belohnungssystem namens „Epic Rewards“ ein, das Käufern 5 Prozent des ausgegebenen Betrags als Bonusguthaben zurückerstattet. Dieses Guthaben kann wiederum für zukünftige Einkäufe im Epic Games Store verwendet werden und erhöht somit den Anreiz, den neuen Bezahldienst zu nutzen.

Diese Entwicklung ist nicht nur aus unternehmerischer Sicht wegweisend, sondern könnte die Abhängigkeit von Apple und Google bei Transaktionen in Apps erheblich verringern. Der langjährige Rechtsstreit zwischen Epic Games und Apple kulminierte kürzlich in einem Gerichtsurteil, das Apple untersagt, die Entwickler vollständig daran zu hindern, Nutzer auf alternative Zahlungsmethoden außerhalb der App-Stores zu verweisen. Epic reagiert zielgerichtet darauf, indem es eine direkte Lösung präsentiert, die Entwicklern mehr Kontrolle über ihre Einnahmen und Kunden eine größere Freiheit bei der Auswahl der Zahlungswege bietet. Dies kann gerade im Gaming-Bereich, der traditionell eine große Abhängigkeit von In-App-Käufen aufweist, für breite Beliebtheit sorgen. Ein weiterer bemerkenswerter Punkt ist die begleitende Ankündigung des Epic-Chefs Tim Sweeney, Fortnite – der Flagship-Titel von Epic Games – noch im selben Monat wieder in den US-amerikanischen iOS App Store zurückzubringen.

Das Spiel war 2020 aufgrund von Streitigkeiten zwischen Epic und Apple aus Apples App Store entfernt worden. Die Wiederaufnahme markiert einen Meilenstein, der zeigt, dass sich die Beziehungen zwischen Epic und Apple unter den neuen rechtlichen Rahmenbedingungen womöglich normalisieren könnten. Die neue Initiative von Epic birgt zudem Potenzial für die gesamte Gaming- und App-Branche, da nun mehr Entwickler motiviert sein dürften, auf alternative Bezahlmethoden zu setzen und dadurch ihre Margen zu verbessern. Es ist denkbar, dass sich der Trend hin zu eigenen Webshops und direktem Verkauf verstärkt und die Dominanz der App Stores von Apple und Google mit deren hohen Gebühren beginnt zu bröckeln. Für Spieler bedeutet dies eine mögliche Senkung der Preise bei Zusatzinhalten und eine größere Auswahl an Kaufmöglichkeiten.

Webshops direkt auf der Plattform zu hosten, hat auch den Vorteil, dass Entwickler nicht mehr auf externe Dienste angewiesen sind, sondern alle Transaktionen sicher und bequem innerhalb des Epic Ökosystems verwaltet werden können. Dies könnte die Sicherheit der Zahlungen erhöhen und Betrugsrisiken reduzieren. Die Epic Rewards, durch die ein Teil der Ausgaben wieder zurückfließt, sind zudem ein cleveres Marketinginstrument, das Nutzern einen zusätzlichen Anreiz bietet, beim neuen System einzukaufen. Diese Strategie dürfte aber auch die Kundenbindung deutlich verstärken. Wettbewerb belebt das Geschäft.

Indem Epic eine echte Alternative zu den bisherigen Gatekeepern im App-Zahlungsverkehr schafft, werden auch Apple und Google dazu angehalten sein, ihre Gebührenmodelle zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Die Endverbraucher profitieren am meisten von dieser neuen Vielfalt, denn der Preisdruck wird im Idealfall zu günstigeren Angeboten führen. Technisch gesehen basiert der neue Webshop auf der Infrastruktur des Epic Games Store, der bereits für den Vertrieb großer Spiele wie Fortnite oder Gears of War weltweit etabliert ist. Entwickler können ihre Produkte dort unkompliziert einstellen und erhalten durch die neue Gebührenregel grosse finanzielle Entlastung – insbesondere im unteren Umsatzsegment von bis zu einer Million Dollar, das bei zahlreichen kleineren Spielen durchaus realistisch ist. Die Umsetzung der Webshops und der neuen Zahlungsabwicklung wird daliegenden Entwicklerinnen viel Flexibilität bieten und durch die Anbindung an das Epic Konto eine nahtlose Integration in bestehende Nutzerprofile erlauben.

Die Herausforderung für Epic wird darin bestehen, kritische Masse bei Nutzerzahlen und Entwicklerangeboten zu erreichen, damit der neue Webshop eine echte Alternative zu den etablierten App Stores wird. Nutzer müssen von der Nutzung überzeugt sein, um Umsätze über das neue System zu generieren und damit die wirtschaftliche Tragfähigkeit zu sichern. Der Schritt von Epic ist ein weiterer Beleg für die zunehmende Fragmentierung und Diversifizierung der digitalen Content-Distribution, die sich nicht mehr ausschließlich über große Gatekeeperplattformen abspielt. Die Flexibilität, günstigere Gebühren und kleinere Abhängigkeit von Big Tech sind klare Wettbewerbsvorteile. Die Entwicklungen zeigen, dass die Zeit der monopolistischen Zahlungsstrukturen vor dem Umbruch steht und innovationsfreudige Unternehmen wie Epic Games die Bühne für neue, verbraucherfreundlichere sowie faire Modelle betreten.

Für Entwickler bedeutet dies, dass attraktive Umsätze und größere Kontrolle über ihre Produkte möglich werden. Gleichzeitig werden Spieler mit günstigeren Preisen und attraktiven Bonusprogrammen belohnt. Insgesamt stellt die Einführung des Epic Webshops einen bedeutenden Meilenstein in der digitalen Spiele- und App-Ökonomie dar, der das Kräfteverhältnis zwischen den Plattformbetreibern und Entwicklern nachhaltig verändern könnte. Die Zukunft wird zeigen, wie schnell sich dieses neue Modell durchsetzen kann und welche Auswirkungen es langfristig auf den Markt für digitale Zahlungen haben wird.

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