Analyse des Kryptomarkts

JetClock – Die innovative Uhr, die vorbeifliegende Flugzeuge sichtbar macht

Analyse des Kryptomarkts
Building JetClock – a clock that shows the passing planes

Erfahre, wie die JetClock Flugbewegungen in Echtzeit anzeigt und Flugspuren durch ADS-B-Daten erfasst. Ein einzigartiges Projekt, das Flugbeobachtung, Technik und Design vereint.

Das ständige Geräusch vorbeifliegender Flugzeuge ist ein vertrauter Klang für viele Menschen, die in der Nähe großer Flughäfen leben. Besonders in Westlondon, unter dem Anflugpfad von London Heathrow, zeigt sich diese Kulisse tagtäglich. Jahr für Jahr durchqueren Hunderttausende von Jets den Himmel – sie sind laut, sie verschmutzen, aber sie faszinieren auch. Die Vorstellung, dass hunderte Menschen in diesen metallenen Flugkörpern sitzen, die mit unglaublicher Geschwindigkeit über unsere Köpfe hinwegfliegen, löst vielfältige Emotionen aus. Es ist eine beeindruckende Demonstration menschlicher technologischer Errungenschaften, aber auch ein Mahnmal für Umweltbelastung.

Aus dem Alltag heraus entstand die Vision einer einfachen, aber außergewöhnlichen Idee: Warum nicht eine Uhr bauen, die die in der Luft befindlichen Flugzeuge anzeigt und ihre Herkunft bekannt gibt? Die JetClock, ein Projekt, das genau dieses Bedürfnis erfüllt, bietet eine innovative, ästhetische und technisch spannende Lösung. Die Grundidee hinter der JetClock ist es, aktuelle Daten von vorbeifliegenden Flugzeugen zu nutzen und diese in einem kleinformatigen Gerät sichtbar zu machen. Die Uhr zeigt an, welche Flugzeuge sich gerade im nahen Luftraum befinden, woher sie kommen und begleitet so den Flugverkehr über dem eigenen Standort – ganz ohne den ständigen Blick auf aufwändige Tracking-Apps. Anstelle der typischen Flugverfolgung via Internet oder Smartphone ermöglicht die JetClock eine dezente und dennoch faszinierende Betrachtung der Himmelbewegungen. Technisch basiert das Projekt auf der Erfassung von ADS-B-Daten.

ADS-B steht für Automatic Dependent Surveillance–Broadcast und ist ein von der Zivilluftfahrt vorgeschriebenes System, das sämtliche kommerzielle Flugzeuge verpflichtend an Bord haben. Es sendet kontinuierlich Positions- und Flugdaten aus, die überall auf der Welt mit vergleichsweise günstiger Hardware empfangen werden können. So wurde der direkte Empfang der Flugdaten möglich, ohne auf kostenintensive oder oft eingeschränkte kommerzielle Dienste angewiesen zu sein. Ein USB-Stick wie der FlightAware Pro Stick Plus, zusammen mit einer kleinen Antenne, empfängt die Daten und übermittelt sie an einen Rechner, zum Beispiel einen Raspberry Pi. Dort werden die Rohdaten verarbeitet und in ein lesbares Format gebracht.

Die Herausforderung besteht nicht nur in der Erfassung der Daten, sondern vor allem auch darin, aussagekräftige Informationen über die Flugzeuge zu erhalten. Die in den ADS-B-Meldungen enthaltenen Identifikationscodes entsprechen nicht direkt den üblichen Flugnummern, die Passagiere kennen. Stattdessen wird mit sogenannten Rufzeichen (Call Signs) gearbeitet, die zwar eindeutig sind, aber nicht einfach in Flugnummern übersetzt werden können. Diese Call Signs enthalten oft Zusätze und Abweichungen, die eine direkte Zuordnung erschweren. So kann etwa ein British Airways Flug eine Rufzeichenbezeichnung haben, die auf den ersten Blick wenig mit der offiziellen Flugnummer zu tun hat.

Um diesem Problem zu begegnen, wurden moderne APIs eingeführt, die durch Datenbanken mit Flugrouten und aktuellen Flugplänen unterstützt werden. Dadurch können Call Signs entschlüsselt und die ursprünglichen Flugnummern sowie die Start- und Zielflughäfen herausgefunden werden. Die Zusammenarbeit mit Datenquellen von Experten wie Jack Wills und Josh Douch trug wesentlich dazu bei, die Datenqualität zu verbessern und die Fluginformationen möglichst exakt darzustellen. Trotzdem bleibt das Thema der Datenakuratheit eine große Herausforderung, da Flugpläne sich ändern können, manche Daten veraltet sind und manche Flüge aus verschiedenen Gründen nicht exakt dokumentiert vorliegen. Durch die Kombination verschiedener Datenquellen entsteht aber ein zuverlässiges Bild über die aktuelle Flugszene.

Die JetClock nutzt diese Daten für ein eigens entwickeltes Display, das neben der Uhrzeit aus dem Ursprung und dem Verlauf der erkannten Flüge eine visuelle Darstellung bietet. Auf diese Weise wird der stetige Fluss der Flugzeuge über dem eigenen Kopf greifbar und den Betrachtern werden Geschichten und Verbindungen vor Augen geführt, die sonst verborgen bleiben. Der ästhetische Aspekt der JetClock spielt dabei eine zentrale Rolle. Inspiriert von einer lange Familientradition im Uhrmacherhandwerk, entstand ein ansprechendes und von der Optik her fast schon kleines Kunstwerk. Nach mehreren Prototypen und Design-Iterationen wurde das finale Modell in PA12 Nylon 3D-gedruckt und erhielt ein edles, satin-schwarzes Finish.

Die Form, Größe und Materialwahl machen die JetClock zu einem eleganten Begleiter auf dem Schreibtisch, weg vom klobigen Prototypen hin zu einem alltagstauglichen, stilvollen Objekt. Neben der reinen Anzeige der Flugbewegungen bietet die JetClock weitere smarte Funktionen, die sie zu einem vielseitigen Gerät im Smart-Home-Umfeld machen. So kann sie neben Flugrouten auf Wunsch Wetterdaten anzeigen oder Mondphasen visualisieren. Eine kleine, aber sehr nützliche Zusatzfunktion ist ein Pfeil auf dem Display, der stets zum aktuellen Standort des Flugzeuges zeigt. Dadurch bekommen Nutzer eine intuitive Vorstellung von der Flugrichtung und dem aktuellen Verlauf des Flugs.

Zugleich wird die JetClock so zu einer Art interaktivem Navi, das die Bewegung der Himmelsobjekte verfolgt. Ein weiterer Vorteil der JetClock liegt in der Nutzung der API-gestützten Datenbank mit einer lokalen Zwischenspeicherung (Caching), die es erlaubt, die Daten regelmäßig zu aktualisieren, ohne die Datenanbieter mit ständigen Abfragen zu belasten. Dadurch bleibt sie kostengünstig im Betrieb, zumal nur ein geringer Prozentsatz der Abfragen über kostenpflichtige Dienste wie FlightRadar24 laufen muss. Die smarte Architektur macht das Projekt nicht nur innovativ, sondern auch wirtschaftlich effizient. Das Projekt JetClock ist zudem offen für die Community.

Sämtliche Code-Basis und bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitungen zur Selbstmontage und Einrichtung eines eigenen ADS-B-Empfängers sind auf GitHub verfügbar. Für Anwender ohne technischen Hintergrund werden sogar komplette Bausätze angeboten, die den Aufbau erheblich erleichtern und keine Programmierkenntnisse erfordern. So können Luftfahrtfans, Technikbegeisterte oder einfach neugierige Menschen in wenigen Minuten eine eigene JetClock in Betrieb nehmen und mit der Faszination des Flugverkehrs interagieren. Während das ursprüngliche Ziel primär darin bestand, die Flüge über Westlondon sichtbar zu machen, hat sich die JetClock mit ihrem vielfältigen Funktionsumfang mittlerweile zu einem Smart-Home-Dashboard entwickelt. Neben der Flugbewegungsanzeige integriert sie Live-Daten zum Energieverbrauch, zur Innentemperatur, Luftfeuchtigkeit sowie Kalender- und Meeting-Informationen.

Damit zeigt das Gerät, wie vielseitig Datenschnittstellen genutzt werden können, wenn eine Plattform von Anfang an offen und modular konzipiert ist. In der Welt der Flugbeobachtung stellt die JetClock eine einzigartige Verbindung aus traditionellem Handwerk, moderner Technologie und persönlicher Leidenschaft dar. Sie schafft ein Erlebnis, das nicht nur Flugbegeisterten Freude bereitet, sondern auch technikaffine Menschen anspricht, die eigene Umsetzungen mit realen Daten und smarten Schnittstellen realisieren möchten. Die Kombination aus Echtzeit-Flugdaten, lokalem Empfang, persönlicher Dateninterpretation und ansprechendem Design macht die JetClock zu einem außergewöhnlichen Projekt, das über reine Flugverfolgung weit hinausgeht. Es ist eine Einladung, den Himmel bewusster wahrzunehmen, die Geschichten hinter den Flugzeugen zu erahnen und den eigenen Alltag auf eine faszinierende Weise zu bereichern.

Wer sich abseits der bekannten Flugradar-Seiten mit einem physisch greifbaren, eleganten Objekt beschäftigen möchte, findet in der JetClock ein perfektes Beispiel für Innovation am Schreibtisch. Zukünftige Möglichkeiten der JetClock umfassen Erweiterungen durch neue APIs, zusätzliche Sensorik und gezielte Integration ins Smart Home. Damit könnte sie zum unverzichtbaren Begleiter für Personen werden, die nicht nur ihre Umgebung beobachten, sondern alle relevanten Informationen kompakt, visuell und mühelos erfassbar möchten. Die JetClock verbindet so technisches Know-how mit dem klassischen Bedürfnis nach Funktionalität und Ästhetik zu einer besonders ansprechenden Lösung in der Welt smarter Uhren und Flugbeobachtungsgeräte.

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