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Bitcoin Dominanz am Scheideweg: Was der bevorstehende Einbruch bei 71 % bedeutet

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 BTC dominance due 'collapse' at 71%: 5 things to know in Bitcoin this week

Ein umfassender Überblick über die aktuelle Situation der Bitcoin-Dominanz im Kryptomarkt, die bevorstehende Zinspolitik der US-Notenbank und die Auswirkungen auf Bitcoin sowie die Altcoin-Szene.

Die Bitcoin-Dominanz hat in den letzten Wochen bemerkenswerte Aufmerksamkeit erregt. Mit einer Dominanzquote, die sich dem Wert von 71 % nähert, beschreiben Experten einen möglichen Wendepunkt, der das gesamte Kryptomarktszenario beeinflussen könnte. Die Dominanz von Bitcoin bezeichnet den Anteil von Bitcoin am Gesamtmarktwert aller Kryptowährungen. Ein Wert von 71 % gilt historisch als ein Höhepunkt vor einem markanten Rückgang, der häufig die Initialzündung für eine sogenannte Altseason gibt – eine Phase, in der alternative Kryptowährungen (Altcoins) gegenüber Bitcoin deutlich an Wert gewinnen. Aktuell nähert sich Bitcoin dieser kritischen Marke, was viele Anleger und Analysten gleichermaßen in eine Phase der Unsicherheit versetzt.

Die Frage, die sich stellt, ist, ob der vermeintliche Kollaps der BTC-Dominanz bevorsteht und welche Faktoren hierbei eine Rolle spielen. Ein elementarer Einflussfaktor ist die aktuell anstehende Entscheidung der US-Notenbank (Federal Reserve) zur Zinspolitik. Die für Anfang Mai 2025 geplante Sitzung des Federal Open Market Committee (FOMC) ist ein bedeutendes Ereignis, das mit Spannung erwartet wird. Die Fed steht vor der schwierigen Aufgabe, angesichts eines zunehmend angespannten Wirtschaftsumfelds zu entscheiden, ob sie die Zinsen anhebt, senkt oder auf dem aktuellen Level belässt. Marktteilnehmer rechnen damit, dass die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell nach der Sitzung die Märkte in Bewegung versetzen können, unabhängig von der tatsächlichen Entscheidung bezüglich der Zinssätze.

Die Zinspolitik der Fed hat unmittelbare Auswirkungen auf den Kryptomarkt, insbesondere auf Bitcoin, der oft als ein Indikator für Risikobereitschaft und makroökonomische Entwicklungen gilt. Die Verunsicherung durch die Möglichkeit einer Rezession in den USA beeinflusst die Anlegerstimmung erheblich. Die Statistik der Arbeitslosenanträge und die Quartalsergebnisse der großen Kryptobörse Coinbase fügen weitere Unsicherheiten hinzu und könnten Volatilität erzeugen. Trotz dieser makroökonomischen Herausforderungen hält Bitcoin aktuell wichtige Unterstützungszonen. Der Kursbereich um 93.

500 US-Dollar, der die Jahreseröffnung markiert, wird als entscheidender Halt gesehen, um eine mögliche Aufwärtsbewegung zu bestätigen. Analysten beobachten mit Interesse, ob Bitcoin diesen Bereich verteidigen kann, um die Erholung fortzusetzen. Short- und Long-Term-Trading-Setups deuten darauf hin, dass es in den kommenden Tagen und Wochen Chancen für bullische Laufweiten gibt, insbesondere wenn es gelingt, wichtige Widerstände wie die Marke von ca. 97.000 bis 98.

000 US-Dollar zu durchbrechen. Parallel zur Kursentwicklung hat sich die Stimmung in der Bitcoin-Community merklich verändert. Nach einer Phase der Zurückhaltung und niedriger Kursprognosen seit Anfang April 2025 zeichnet sich mittlerweile eine Zunahme positiver Erwartungen ab. Analysen aus sozialen Medien zeigen, dass hohe Kursziele weit häufiger genannt werden als noch wenige Wochen zuvor. Dies weist auf eine verstärkte Fear of Missing Out (FOMO) hin, die jedoch auch mit Vorsicht betrachtet werden muss.

Historisch hat eine starke FOMO-Phase bei Bitcoin oft zu Überhitzungen und nachfolgenden Korrekturen geführt. Die Dynamik der Bitcoin-Dominanz ist dabei von großer Bedeutung für die gesamte Kryptolandschaft. Die Dominanzbewegungen spiegeln wider, wie Kapital innerhalb des Kryptomarktes zwischen Bitcoin und den zahlreichen Altcoins fließt. Eine anhaltend hohe Dominanz kann als Ausdruck von Risikovermeidung interpretiert werden, bei der Anleger ihre Portfolios auf den vermeintlich sicheren Hafen Bitcoin konzentrieren. Ein Rückgang der Dominanz hingegen signalisiert oftmals eine stärkere Risikoneigung zugunsten von Altcoins, die größere prozentuale Renditen versprechen.

Interessant ist zudem, dass institutionelle Investoren das Verhalten der Dominanz beeinflussen. Große Akteure wie BlackRock und Unternehmen wie MicroStrategy agieren langfristorientiert, indem sie Bitcoins direkt halten, statt aktiv zwischen Bitcoin und Altcoins zu tauschen. Dies könnte den typischen Zyklus von Dominanzhochs und -einbrüchen in gewisser Weise verändern und weniger volatil gestalten. Dennoch sieht ein Großteil der Analysten die aktuelle Dominanzentwicklung als vorläufigen Höhepunkt eines Aufwärtstrends, der vor einer bedeutenden Abwärtskorrektur steht. Wenn die Dominanz tatsächlich bei rund 71 % einbricht, könnte dies den Startschuss für eine neue Altseason geben, in der Ethereum und andere Altcoins die Führung im Markt übernehmen.

Ethereum zeigt sich derweil als wichtigster Konkurrent zu Bitcoin, wobei das ETH/BTC-Verhältnis nahe auf einem Niveau notiert, das seit 2019 nicht mehr beobachtet wurde. Ein Umkehrpunkt zugunsten von Ether könnte viele Anleger dazu bewegen, vermehrt in Altcoins zu investieren, was den Markt breit aufstellen und von einem reinen Bitcoin-Hype ablenken würde. Insgesamt deutet die aktuelle Marktphase auf eine Zeit entscheidender Weichenstellungen hin. Anleger sollten die wirtschaftlichen Entwicklungen rund um die US-Zinspolitik genau beobachten, da diese die Rahmenbedingungen für den Kryptomarkt maßgeblich beeinflussen. Gleichzeitig ist es ratsam, das Verhalten der Bitcoin-Dominanz im Auge zu behalten, da sie als Frühindikator für größere Marktbewegungen gilt.

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