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Senatorin Cynthia Lummis kritisiert Rückzug der Krypto-Richtlinien der Fed als reine Lippenbekenntnisse

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Why Pro-Bitcoin Sen. Cynthia Lummis Is Slamming Fed Withdrawal Of Crypto Guidance As 'Lip Service'

Senatorin Cynthia Lummis aus Wyoming äußert scharfe Kritik am Rückzug der Kryptowährungs-Richtlinien durch die US-Notenbank Federal Reserve und beleuchtet die anhaltenden Hindernisse für Banken, die mit der Kryptoindustrie zusammenarbeiten wollen. Dabei wird deutlich, warum die Maßnahmen der Fed von Befürwortern der Kryptowährungen als unzureichend angesehen werden und welche Folgen dies für die Zukunft des Krypto-Sektors in den USA haben könnte.

Die Entwicklung und Regulierung von Kryptowährungen ist eines der dynamischsten und zugleich kontroversesten Themen im Finanzsektor der letzten Jahre. Vor allem in den Vereinigten Staaten wird über den richtigen Umgang mit digitalen Währungen und deren Integration in das traditionelle Finanzsystem intensiv debattiert. Inmitten dieser Diskussionen steht Senatorin Cynthia Lummis aus Wyoming, eine bekannte Verfechterin von Bitcoin und Kryptowährungen, die mit deutlichen Worten den jüngsten Schritt der US-Notenbank Federal Reserve kritisiert. Konkret geht es um den Rückzug von Krypto-Richtlinien durch die Fed, den Lummis als reine „Lippenbekenntnisse“ bezeichnet. Doch was steckt hinter dieser Kritik, und warum bleibt die Fed trotz ihrer Ankündigungen umstritten? Die Federal Reserve hatte vergangene Woche bekannt gegeben, dass sie ihre bisherige Kryptowährungs-Richtlinie zurückziehen wird.

Diese Entscheidung hätte theoretisch dazu beitragen können, mehr Klarheit und Offenheit gegenüber Krypto-Banken zu schaffen. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass nur ein Teil der Vorschriften zurückgezogen wurde, während wichtige Einschränkungen und Auflagen bestehen bleiben. So hat die Fed beispielsweise noch keine Masterkonten für Krypto-Banken genehmigt – eine Voraussetzung, um Zugang zu zentralen Zahlungssystemen und der Gesamtinfrastruktur des Finanzsystems zu erhalten. Ohne diese Masterkonten bleibt es für Banken schwer, im regulären Zahlungsverkehr mit Kryptowährungen zu operieren und somit Risiken sowie Chancen angemessen zu managen. Senatorin Lummis unterstreicht, dass die bloße Rücknahme von Richtlinien nur oberflächlich wirkt – ein „Mirage“, das lediglich den Anschein von Fortschritt erweckt.

Sie weist darauf hin, dass die Fed weiterhin auf sogenannte Reputationsrisiken bei der Bankenregulierung setzt. Diese Reputationsrisiken haben sich in der Vergangenheit als Vorwand erwiesen, um legitime Krypto-Unternehmen vom traditionellen Bankensystem auszuschließen. Die Frage nach dem Risiko für das Ansehen von Banken ist dabei ein hemmschuhartiger Faktor, der regulatorische Entscheidungen maßgeblich beeinflusst und oftmals nicht klar definiert wird. Ferner kritisiert Lummis, dass die Fed ihre 2023 eingeführte Politik nicht zurückgezogen hat, die speziell auf staatliche Banken abzielt und diese verpflichtet, Kryptowährungsaktivitäten vorsätzlich als unsicher und riskant einzustufen. Diese Richtlinie, die von der Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) und dem Office of the Comptroller of the Currency (OCC) für Nationale Banken bereits aufgehoben wurde, unterbindet faktisch die Möglichkeit, Kryptowährungen aufzubewahren oder Stablecoins auf öffentlichen Blockchains auszugeben.

Für viele in der Branche bedeutet dies ein unüberwindliches Hindernis, das Innovation und Zugang zum Finanzmarkt einschränkt. Die Hintergründe dieser Richtlinienänderungen liegen auch im politischen Umfeld der Vereinigten Staaten. Unter dem früheren Präsidenten Donald Trump wurde immer wieder von einem Problem namens „Crypto-Debanking“ gesprochen – ein vermeintlich orchestrierter Ausschluss von Krypto-Teilnehmern aus dem Bankensystem. Trump hatte während seiner Wiederwahlkampagne angekündigt, solche Praktiken zu beenden und setzte dies zumindest teilweise mit einer Exekutivanordnung durch, die faire Bankzugänge für Krypto-Unternehmen anmahnte. Allerdings zeigen die Maßnahmen verschiedener federaler Institutionen ein uneinheitliches Bild: Während FDIC und OCC Schritte unternommen haben, um den Rückzug einschüchternder Richtlinien zu vollziehen, bleibt die Fed zögerlich.

Die Bedeutung von Masterkonten für Kryptowährungsbanken sollte nicht unterschätzt werden. Sie sind der Schlüssel für integrierte Finanzdienstleistungen, da sie erlauben, die digitalen Vermögenswerte in das bestehende Bankensystem einzubinden. Ohne diesen Zugang limitiert die Fed die Möglichkeiten von Banken, die sich auf Krypto spezialisiert haben, was indirekt zu einer Art jahrmarktähnlichem Paradoxon führt: Obwohl offiziell keine Richtlinien mehr gegen Krypto-Banking bestehen, bremsen andere regulatorische und operationelle Prozesse die Branche weiterhin erheblich aus. Aus Sicht der Krypto-Branche und prominenter Befürworter wie Senatorin Lummis wirkt der Rückzug der Fed damit wie ein politisches Manöver, das lediglich administrativen Aufwand simuliert, ohne die eigentlichen Hürden zu beseitigen. Diese Kritik geht über die rein technische Ebene hinaus und unterstreicht das wachsende Misstrauen gegenüber der Regulierungsbehörde in Bezug auf den Umgang mit innovativen Finanztechnologien.

Darüber hinaus verdeutlicht die Debatte auch die Notwendigkeit eines kohärenteren und klareren regulatorischen Rahmens für Kryptowährungen in den USA. Die derzeitige Situation, in der verschiedene Behörden unterschiedliche Maßstäbe anlegen und widersprüchliche Signale senden, erschwert es Unternehmen und Investoren, ihr Geschäft langfristig zu planen. Jedem Schritt der Öffnung und Deregulierung stehen weiterhin bürokratische und politische Widerstände gegenüber, die die Innovationskraft amerikanischer Krypto-Unternehmen bremsen können. Im internationalen Vergleich zeigt sich, dass andere Länder längst weiter sind, wenn es darum geht, Kryptowährungen sowohl regulatorisch zu behandeln als auch im Finanzsystem zu integrieren. Beispielsweise haben einige europäische Staaten bereits Modelle entwickelt, die regulatorische Sicherheit mit Innovationsförderung kombinieren.

Die USA drohen unterdessen, den Anschluss zu verlieren, wenn die Fed und andere Behörden nicht rasch und nachhaltig handeln. Die Forderungen von Senatorin Lummis an die Fed sind deshalb auch ein Aufruf an die politischen Entscheidungsträger, entschiedenere und transparentere Regelungen zu schaffen, die eine echte Gleichbehandlung des Krypto-Sektors im Bankwesen ermöglichen. Nur so kann das große Potential digitaler Währungen, etwa in Bezug auf finanzielle Inklusion, Effizienzsteigerung und technologische Weiterentwicklungen, ausgeschöpft werden. Abschließend lässt sich festhalten, dass der Rückzug der Fed von Kryptowährungs-Richtlinien trotz positiver Signale im Kern zu wenig ist, um die anhaltenden strukturellen Probleme der Kryptowährungsbranche zu lösen. Kritiker wie Senatorin Cynthia Lummis sehen darin vor allem symbolische Gesten ohne nachhaltige Wirkung.

Für die Zukunft bleibt spannend, wie die Fed auf den wachsenden Druck aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft reagiert und ob sich eine echte Öffnung des amerikanischen Finanzsystems gegenüber der Krypto-Revolution durchsetzen lässt.

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