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Revolutionäre Software-Initiative beschleunigt Stellenabbau im US-Bundesdienst trotz Musk-Rückzug

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Doge-led software revamp to speed US job cuts even as Musk steps back

Der umfassende Umbau einer veralteten Pentagon-Software unter der Leitung von Elon Musks Department of Government Efficiency (DOGE) ermöglicht deutlich schnellere Entlassungen im US-Bundesdienst und steht damit im Zentrum einer massiven Umstrukturierung der Regierungspersonalpolitik.

In den Vereinigten Staaten steht eine tiefgreifende Transformation des Bundesdienst-Personalmanagements an. Zentraler Treiber ist eine überarbeitete Software, die den bislang langwierigen und papierintensiven Prozess von Massenentlassungen erheblich beschleunigt. Entwickelt wurde diese Software unter dem Dach des Department of Government Efficiency (DOGE), einer Initiative, die von Elon Musk angestoßen wurde, um den Bundesdienst effizienter und schlanker zu gestalten. Trotz des Rückzugs von Musk aus dem operativen Geschäft dieser Behörde dürfte die Wirkung der Software-Umstellung das Tempo des Personalabbaus in vielen Bundesbehörden drastisch erhöhen. Das Kernstück dieses Modernisierungsprozesses ist eine überarbeitete Version eines bereits seit Jahrzehnten existierenden Programms, das ursprünglich im Pentagon entwickelt wurde.

Die alte Software, AutoRIF genannt, war für die sogenannte „Reduction in Force“ – kurz RIF –, also die planmäßige, oftmals massenhafte Trennung von Beschäftigten, zuständig. Diese Software wurde jedoch in den letzten Jahren kaum noch eingesetzt, vor allem wegen ihrer umständlichen Handhabung und eingeschränkten Funktionalitäten. Mit dem Schritt, AutoRIF in ein web-basiertes und benutzerfreundliches Tool zu transformieren, namens „Workforce Reshaping Tool“, hat das Office of Personnel Management (OPM) auf Weisung von DOGE eine Lösung geschaffen, die es erlaubt, Massenentlassungen deutlich schneller auszuführen. Dies ist besonders vor dem Hintergrund wichtig, dass Bundesbehörden wie das Department of Veterans Affairs oder der Internal Revenue Service vor umfangreichen Personalreduzierungen stehen, bei denen Zehntausende Mitarbeiter betroffen sein werden. Der bisherige Prozess der Entlassungen basierte vor allem auf manueller Auswertung großer Tabellen und Datensätze, in denen unter anderem Dienstjahre, Veteranenstatus und Leistungsbewertungen der Mitarbeiter vermerkt sind.

Dieser Aufwand ist nicht nur zeitintensiv, sondern auch fehleranfällig. So kam es in der Vergangenheit dazu, dass einige Bundesbedienstete versehentlich entlassen wurden und später wieder eingestellt werden mussten. Die neue Software-Komponente nimmt den Personal-Verantwortlichen diesen Aufwand ab, indem sie automatisiert und in viel kürzerer Zeit potenzielle Entlassungskandidaten filtert und bewertet. Diese Automatisierung erleichtert nicht nur den Verwaltungsprozess, sondern ermöglicht auch mehrere Personen gleichzeitig an einem Entlassungsverfahren zu arbeiten, was vor allem bei großen Stellenabbauaktionen von Vorteil ist. Durch die Möglichkeit, Daten direkt hochzuladen, wird der manuelle Aufwand praktisch eliminiert und die Fehlerquote reduziert sich signifikant.

Die Einführung des Workforce Reshaping Tools erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die US-Bundesregierung unter Präsidentschaft von Donald Trump und der Leitung von DOGE massiv Stellenabbau betreibt. Bereits seit Jahresbeginn haben laut Reuters etwa 260.000 Bundesangestellte aufgrund von Abfindungen, Vorruhestand oder Entlassungen den öffentlichen Dienst verlassen. Diese Dimension lässt erahnen, welche wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen die Umstrukturierungen mit sich bringen. Kritiker warnen indes vor den Risiken der Automatisierung in sensiblen Personalentscheidungen.

Experten wie Don Moynihan vom Ford School of Public Policy an der University of Michigan weisen darauf hin, dass die Qualität der Entscheidungen vom Input abhängt. Werden fehlerhafte oder unfair bewertete Kriterien in den Algorithmus eingespeist, können die Folgen für die Betroffenen gravierend sein. Bei so einem großen Maßstab der Anwendung könnten Fehler viel schwerwiegendere Auswirkungen haben als bei einer manuellen, individuelleren Prüfung. Erhebliche Widerstände und rechtliche Auseinandersetzungen sind bereits zu beobachten. Einige geplante Entlassungen wurden durch Gerichtsentscheidungen vorerst blockiert.

Organisationen und Gewerkschaften, die die Interessen der Bundesangestellten vertreten, kritisieren die Maßnahmen als überhastet und intransparent. Neben dem direkten Personalabbau verfolgt DOGE unter Musk den Anspruch, den Bundesdienst insgesamt zu modernisieren und Verwaltungsprozesse effizienter zu gestalten. Dadurch verspricht sich die Regierung jährliche Einsparungen in Milliardenhöhe. Die offiziell genannten Einsparungen belaufen sich auf über 160 Milliarden US-Dollar seit Beginn der DOGE-Maßnahmen. Allerdings wurden Details zu anderen Modernisierungsprojekten und deren Fortschritt bisher nur spärlich kommuniziert.

Die Umgestaltung der IT-Landschaft im öffentlichen Dienst stellt einen zentralen Hebel für die schnelle Durchführung von Personalmaßnahmen dar. Die Digitalisierung und Automatisierung dieser Abläufe erlaubt es, vor allem bei strukturellen Veränderungen auf Bundesebene schneller auf wechselnde politische und wirtschaftliche Anforderungen zu reagieren. Das Doge-unterstützte Projekt ist dabei ein bedeutendes Beispiel dafür, welche Bedeutung technologische Innovation bei der Gestaltung staatlicher Verwaltungsprozesse gewinnt. Insbesondere die Kombination aus Big Data, automatisierten Entscheidungsfindungen und webbasierten Anwendungen soll den Weg ebnen für noch schärfere Personalkürzungen auch über die laufenden Pläne hinaus. Infolgedessen werden weitere Bundesbehörden voraussichtlich das new Workforce Reshaping Tool übernehmen und damit die bisherigen manuellen Prozesse ablösen.

Die angekündigten Demonstrationen, Tests und ein schrittweiser Rollout sollen in den kommenden Wochen beginnen und eine breite Nutzung ermöglichen. Aus Sicht von Rechtsexperten und Personalmanagements stellt sich daher die Frage, wie eine Balance zwischen Effizienz, Fairness und Rechtssicherheit hergestellt werden kann. Automatisierte Tools bergen zwar Potenzial für eine zuverlässige und schnelle Entscheidungsfindung, können jedoch keinen Ersatz für die menschliche Urteilskraft und ethische Erwägungen bieten. Elon Musks Rückzug aus dem Tagesgeschäft von DOGE wird die Dynamik des Reformprozesses vermutlich nicht bremsen. Die Initiativen und die entwickelte Technologie sind mittlerweile institutionalisiert und dürften den Weg für eine weiterhin beschleunigte Reduktion der Belegschaften in der US-Bundesverwaltung ebnen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die umfassende Überarbeitung eines alten Pentagon-Systems durch ein modernes, webbasiertes Tool einen Meilenstein in der Restrukturierung des US-Bundesdienstes markiert. Die daraus resultierende Geschwindigkeit bei der Umsetzung von Massenentlassungen dürfte die Personalpolitik des Staates nachhaltig verändern, gleichzeitig aber auch ethische und rechtliche Fragen aufwerfen, die in den kommenden Monaten intensiv diskutiert werden dürften.

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