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Sechs globale Banken starten Stablecoins auf IBMs Blockchain-Netzwerk: Ein Meilenstein für digitale Fiatwährungen

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Six Global Banks Sign Up to Issue Stablecoins on IBM’s Now-Live Blockchain Network

Sechs führende internationale Banken planen die Ausgabe von Stablecoins, die durch ihre nationalen Fiatwährungen gedeckt sind, auf dem jetzt live geschalteten Blockchain-Netzwerk von IBM. Dieses zukunftsweisende Projekt könnte grenzüberschreitende Zahlungen revolutionieren und den Weg für eine neue Ära digitaler Banklösungen ebnen.

Die digitale Welt der Finanzen befindet sich weiterhin in rasantem Wandel, und dieser Offenbarung zufolge treten gleich sechs globale Banken in eine neue Phase der Innovation ein. Sie haben den Schritt gewagt und beabsichtigen, eigene Stablecoins auf der Blockchain-basierten Zahlungsplattform „World Wire“ von IBM herauszugeben, die zu 100 Prozent durch ihre jeweiligen nationalen Währungen gedeckt sein werden. Diese Entwicklung markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Adaption von Blockchain-Technologien durch etablierte Finanzinstitute und öffnet die Tür zu einem effizienteren und transparenteren grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr. Die Blockchain-Technologie hat bereits seit mehreren Jahren die Finanzindustrie in Aufruhr versetzt. Jedoch ist der Durchbruch zur massenhaften Nutzung im traditionellen Bankensektor bisher nur teilweise gelungen.

Mit der öffentlichen Inbetriebnahme des IBM-gestützten Zahlungsnetzwerks Blockchain World Wire (BWW) im Jahr 2018 und seiner kontinuierlichen Erweiterung zeigt sich nun ein deutlicher Trend zur Integration von digitalen Vermögenswerten und innovativen Lösungen in den etablierten Bankensektor. IBM hat in Zusammenarbeit mit Stellar, einem bekannten Protokoll für schnelle und kostengünstige Transaktionen, eine Infrastruktur geschaffen, die es Banken ermöglicht, Stablecoins zu emittieren, die jeweils an nationale Fiat-Währungen gekoppelt sind. Der Vorteil dieser Stablecoins besteht gegenüber volatilen Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum darin, dass sie Stabilität bieten und somit den direkten Transfer von Werten im weltweiten Finanzsystem erleichtern. Zu den bereits bestätigten Teilnehmern des Projekts zählen renommierte Institute wie Banco Bradesco aus Brasilien, die südkoreanische Bank Busan und die philippinische Rizal Commercial Banking Corporation. Darüber hinaus liegt die Absichtserklärung vor, Stablecoins für den Euro und die indonesische Rupiah zu emittieren.

Neben diesen bereits öffentlich benannten Banken sollen weitere, noch nicht namentlich genannte Häuser auftreten, die der wachsenden Nachfrage nach institutionalisierten Stablecoins gerecht werden möchten. Das Potenzial dieser Initiative ist enorm. Die Nutzung von Stablecoins auf einem Blockchain-Netzwerk verspricht nicht nur eine signifikante Beschleunigung internationaler Transaktionen, sondern reduziert auch die damit verbundenen Kosten und Komplexitäten. Klassische grenzüberschreitende Zahlungen erfordern oft mehrere Zwischenschritte und Korrespondenzbanken, was sich negativ auf Geschwindigkeit und Effizienz auswirkt. Mit Systemen wie BWW wird die Abwicklung von Kredit- und Debittransaktionen nahezu in Echtzeit möglich, was Banken und ihren Kunden einen großen Wettbewerbsvorteil verschafft.

IBM legt dabei großen Wert darauf, dass die Stabilität und der Wert der Stablecoins durch echte Fiat-Bestände gedeckt sind, was ein hohes Maß an Sicherheit gewährleistet. Dies unterscheidet die Technologie wesentlich von unbesicherten oder rein algorithmisch gesteuerten Stablecoins, die in der Vergangenheit immer wieder Kritik und regulatorische Bedenken auf sich gezogen haben. Durch die direkte Kopplung an reale Währungen entstehen stabile digitale Zahlungsmittel, die zur Akzeptanz bei Finanzinstituten, Regulierern und Endkunden beitragen. Der Blockchain-Experte Jesse Lund von IBM betonte in einem Interview, dass das Unternehmen mit World Wire eine flexible Plattform bereitstellt, die sich dynamisch an die Marktbedürfnisse anpasst. Die schrittweise Einführung verschiedener digitaler Vermögenswerte innerhalb des Netzwerks soll organisch voranschreiten und neue, bisher ungeahnte Möglichkeiten der globalen Finanzkommunikation eröffnen.

Das Konzept setzt auf Fungibilität, also den uneingeschränkten Austausch digitaler Werte selbst über verschiedene Institutionen hinweg. Der Einsatz von Stellar als underlying Technologie ist eine durchdachte Wahl, da das Protokoll für seine schnelle Transaktionsgeschwindigkeit, geringen Gebühren und hohe Skalierbarkeit bekannt ist. Dadurch ist gewährleistet, dass das neue Zahlungssystem in der Lage ist, den anspruchsvollen Anforderungen internationaler Banklösungen gerecht zu werden. Die Plattform unterstützt bereits über 47 Währungen in 72 Ländern, was eine beispiellose globale Reichweite garantiert. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass IBM selbst keine eigenen digitalen Währungswerte herausgibt, sondern lediglich die Infrastruktur bereitstellt, auf der Parteien ihre jeweiligen Stablecoins sicher und nachvollziehbar abwickeln können.

Dies stärkt das Vertrauen bei Geschäftsbanken, da sie weiterhin die vollständige Kontrolle über ihre Währungsreserven und Ausgabeprozesse behalten. Vor dem Hintergrund zunehmend internationaler Regulierungsinitiativen und der sich rasch entwickelnden Landschaft der digitalen Zentralbanken (CBDCs) können Banken mit solchen blockchainbasierten Stablecoins ihre Rolle im Zahlungsverkehr behaupten und zugleich Innovationsvorsprung gegenüber Fintechs und aufstrebenden Digitalwährungen erzielen. Die Kombination von dezentraler Technologie und institutionalisiertem Vertrauen könnte so einen Paradigmenwechsel im Finanzsektor katalysieren. Erste Pilotprojekte und Testläufe zeigen bereits, wie sich traditionelle und digitale Finanzwelt miteinander vernetzen lassen. Die Einführung von bankengestützten Stablecoins im großen Stil wird künftig auch die Geschwindigkeit von Handelsfinanzierungen, internationalen Lieferketten und mikrofinanziellen Transaktionen erhöhen.

Außerdem bieten sich neue Instrumente zur Verminderung von Risiken und zur transparenten Abwicklung von Erlösen über Ländergrenzen hinweg. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Entscheidung von sechs globalen Banken, auf die blockchainbasierte Infrastruktur von IBM und Stellar zu setzen, den Beginn einer neuen Ära in der internationale Zahlungsabwicklung markiert. Durch die Kombination bewährter Fiatwährungen mit den Innovationen der Distributed Ledger Technologie werden grenzüberschreitende Zahlungsströme effizienter, sicherer und zugänglicher. Das Vorhaben hat das Potenzial, etablierte Bankmodelle grundlegend zu verändern und den Weg zu einem globalen digitalen Finanzökosystem zu ebnen. Während der Markt weiter beobachtet, wie diese Stablecoins sich im Alltag bewähren und regulatorische Hürden genommen werden, bleibt unbestritten, dass Blockchain-Technologie mehr als nur ein Trend ist.

Sie wird zunehmend zum unverzichtbaren Werkzeug für Banken, die langfristig wettbewerbsfähig bleiben und ihren Kunden eine moderne, digitale und schnelle Infrastruktur bieten möchten. IBM’s Blockchain World Wire bietet dafür eine solide Grundlage, die das Milliardenpotenzial grenzüberschreitender Transaktionen in eine neue Dimension hebt und das Tor in eine digitale Zukunft aufstößt.

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