In der Welt der Kryptowährungen können steuerliche Angelegenheiten zu wahren Alpträumen werden. Diese sieben häufigsten Szenarien von "Crypto Tax Nightmares" zeigen, wie selbst gutgläubige Menschen in finanzielle Abgründe stürzen können. Experten warnen vor den Folgen unüberlegter Handlungen und appellieren an die Geldgeber, ihre steuerlichen Verpflichtungen ernst zu nehmen. Eine dieser erschütternden Geschichten ist die einer Yogalehrerin aus New York. Mit einem Einkommen von weniger als 50.
000 US-Dollar pro Jahr begann sie 2016 mit dem Handel von Kryptowährungen. Durch Tipps von sogenannten "Krypto-Handelsinfluencern" auf Twitter gelang es ihr, ihre Investition von anfänglich nur wenigen Dollar in 100.000 US-Dollar umzuwandeln. Doch als die Steuerrechnung fällig wurde, war ihr gesamtes Geld durch weiteres Handeln verlorengegangen. Ihre Schulden bei den Steuerbehörden überstiegen bei Weitem ihr Jahreseinkommen.
Ein weiteres häufiges Szenario ist das des "Kaufen im Bullenmarkt, Verkaufen im Bärenmarkt". Viele unerfahrene Händler haben in der Vergangenheit enorme Gewinne eingefahren, um dann in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten, wenn die Marktpreise einbrechen und sie plötzlich hohe Steuernachzahlungen leisten müssen. Auch das Missverständnis über die steuerliche Behandlung von Kryptowährungen kann zu unwissentlich hohen Steuerforderungen führen. Viele Anleger sind der Meinung, dass solange sie ihre Vermögenswerte nicht in Fiat-Währung umtauschen, keine Steuerpflicht besteht. Doch auch der Tausch von Kryptowährungen unterliegt in den meisten Ländern der Steuerpflicht.
Die "Transaktionshölle" ist ein weiteres Risiko, dem viele Krypto-Investoren gegenüberstehen. Der Handel auf verschiedenen Plattformen und der Verlust von Transaktionsdaten kann zu erheblichen steuerlichen Schwierigkeiten führen, da jeder einzelne Trade steuerlich relevant ist. Auch passives Einkommen aus Kryptowährungen, wie beispielsweise Zinsen oder Belohnungen für das Bereitstellen von Liquidität, kann zu unerwarteten Steuerforderungen führen. Viele Anleger sind sich nicht bewusst, dass auch diese Einnahmen versteuert werden müssen. Ein weiteres Problem können quartalsweise Steuerzahlungen darstellen.