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Epic-Chef kritisiert Apple: Fortnite für iOS weiterhin ohne Freigabe – Vorwürfe der Verzögerung und Behinderung

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Epic CEO says Apple still hasn't approved Fortnite iOS, suggests obstruction

Epic-Chef Tim Sweeney äußert schwerwiegende Kritik an Apple, da die Freigabe von Fortnite für iOS trotz eingereichter Updates weiterhin ausbleibt. Die komplexe Beziehung zwischen Epic und Apple führt zu neuen Spannungen, während Entwickler und Nutzer auf eine schnelle Lösung hoffen.

Die Beziehung zwischen Epic Games, dem Entwickler der weltweit populären Battle-Royale-Flaggschiff Fortnite, und Apple gilt schon lange als angespannt und von Konflikten geprägt. Trotz zahlreicher juristischer Auseinandersetzungen und öffentlichen Diskussionen bleibt das ikonische Spiel auf iOS-Geräten weiterhin nicht verfügbar – zumindest offiziell. Tim Sweeney, der CEO von Epic Games, hat nun erneut öffentlich erklärt, dass Apple die neueste Version von Fortnite für den iOS App Store noch immer nicht genehmigt hat. Diese Verzögerung sieht Sweeney als bewusste Obstruktion an, die den Betrieb und die Weiterentwicklung des Spiels erheblich behindert. Am 9.

Mai 2025 reichte Epic Games die aktuellste Version von Fortnite zur Überprüfung bei Apple ein. Üblicherweise dauert eine solche Prüfung laut Apples eigenen Angaben durchschnittlich weniger als 24 Stunden. Dennoch war bis zum 14. Mai noch keine Entscheidung seitens Apple getroffen worden. Tim Sweeney bestätigte am genannten Tag via X (ehemals Twitter), dass das Unternehmen bislang keine Rückmeldung erhalten hatte.

Selbst auf Nachfragen von Fans reagierte Sweeney mit der nüchternen Feststellung, dass Apple das Update seit fünf Tagen geprüft, aber noch nicht freigegeben hat. Eine Besonderheit bei Fortnite ist die Notwendigkeit, Inhalte regelmäßig und plattformübergreifend synchron zu aktualisieren. Da Fortnite ein Live-Service-Titel ist, der kontinuierlich neue Inhalte und Events präsentiert, müssen alle Versionen auf allen Plattformen gleichzeitig auf dem neuesten Stand sein. Dies stellt Entwickler vor große Herausforderungen, insbesondere wenn es Verzögerungen bei der Zulassung durch Plattformbetreiber gibt. Aufgrund des Aufschubs musste Epic sogar die ursprünglich zur Überprüfung eingereichte Version wieder zurückziehen und am gleichen Tag ein neues Update mit den aktuellen Inhalten einreichen.

Dieses Vorgehen ist nicht ideal und erschwert die Planung und den reibungslosen Ablauf von Fortnite-Updates. Sweeney machte in seinem Statement deutlich, dass es in der heutigen Spielewelt von essenzieller Bedeutung ist, dass Plattformbetreiber wie Apple Entwickler dabei unterstützen, ihre Produkte ohne unnötige Verzögerungen zu veröffentlichen und regelmäßig zu aktualisieren. Wenn große Konzerne ihre Marktmacht dazu missbrauchen, Apps absichtlich zu blockieren oder Freigabeprozesse zu verlangsamen, leidet darunter nicht nur das Nutzererlebnis, sondern auch die Innovationskraft der Entwickler. Für Fortnite, das auf eine konstante und nahtlose Aktualisierung angewiesen ist, sei dies besonders kritisch. Der Streit zwischen Epic Games und Apple reicht bereits mehrere Jahre zurück.

Im Jahr 2020 reichte Epic Klage gegen Apple ein, weil Apple 30 Prozent Provision auf alle In-App-Käufe auf seiner Plattform erhebt und alternative Zahlungsmethoden konsequent verhindert. Epic hatte versucht, diese Gebühren zu umgehen, indem es eine direkte Zahlungsoption in Fortnite einfügte. Daraufhin entfernte Apple Fortnite aus seinem App Store und sperrte das Entwicklerkonto von Epic. Ein richtungsweisendes Gerichtsurteil aus dem Jahr 2021 zwang Apple schließlich dazu, iOS-Entwicklern zu erlauben, externe Zahlungslinks innerhalb von Apps zu verwenden. Trotz dieser Entscheidung erfand Apple zuvor Mittel wie eine reduzierte Provision von 27 Prozent auf Käufe über externe Links und zeigte Warnhinweise, die Nutzer von solchen alternativen Zahlungswegen abbringen sollten.

Diese Maßnahmen wurden von Gerichten als problematisch angesehen. Vor Kurzem ordnete ein US-amerikanischer Richter an, dass Apple diese Praktiken einstellen müsse, unter anderem weil Apples Vizepräsident Alex Roman in einer Gerichtsanhörung unter Eid gelogen haben soll. Sollte Apple diesen Gerichtsentscheid weltweit umsetzen, versprach Epic, alle laufenden und zukünftigen Rechtsstreitigkeiten zu beenden und Fortnite schon im Mai wieder auf iOS zu veröffentlichen. Parallel dazu hat Epic ein neues Belohnungsmodell eingeführt. Spieler, die Fortnite, Rocket League oder Fall Guys erwerben, erhalten nun konstant 20 Prozent Rückvergütung – eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den zuvor üblichen fünf Prozent.

Diese Initiative kann als Versuch gewertet werden, Nutzer dazu zu bewegen, im Epic-Ökosystem anstatt über Apple-Käufe zu bezahlen, was den Wettbewerb auf der Zahlungsplattform verbessern und gleichzeitig Nutzer entlasten soll. Die gegenwärtige Situation um Fortnite auf iOS bedeutet auch für die Spieler eine anhaltende Unsicherheit. Da der Zugang zum Spiel auf Smartphones und Tablets von Apple eingeschränkt bleibt, sind Millionen von Fans auf alternative Plattformen angewiesen oder müssen den Game-Streaming-Diensten vertrauen. Gleichzeitig schafft es der Streit Aufmerksamkeit auf Themen rund um digitale Monopole, App-Store-Regulierungen und die Machtverteilung im Technologiemarkt. Die Reaktionen der Community spiegeln gemischte Gefühle wider.

Viele begrüßen den Schritt Epics, sich gegen hohe Provisionen und Restriktionen zu wehren. Andere hingegen klagen über die unangenehmen Konsequenzen für iOS-Nutzer, die warten müssen, während Fortnite auf anderen Plattformen regelmäßig mit frischen Inhalten versorgt wird. Die Diskussion zeigt exemplarisch, welchen Einfluss große Technologieunternehmen auf den Zugang digitaler Produkte haben – und wie wichtig es ist, ausgewogene Regeln für den fairen Wettbewerb zu etablieren. Abschließend bleibt die Frage, wie die weitere Entwicklung verlaufen wird. Epic Games positioniert sich klar als Verfechter von mehr Freiheit für Entwickler und Nutzer zugleich.

Tim Sweeney betont dabei immer wieder die Bedeutung von Offenheit und Fairness. Apple hingegen agiert weiterhin defensiv und nutzt seine Kontrolle über den App Store als Machtinstrument. Da sowohl juristisch als auch politisch weiterhin Druck auf Apple besteht, wäre eine Einigung oder zumindest ein Kompromiss denkbar, der Fortnites Rückkehr auf iOS ermöglicht ohne Apples Sicherheits- und Qualitätsstandards aufzugeben. Für die Gaming-Branche und vor allem für Entwickler, die mit Live-Service-Spielen arbeiten, ist der Fall Fortnite ein prägendes Beispiel dafür, wie essenziell stabile, transparente und schnelle Freigabeprozesse sind. Verzögerungen und scheinbare Blockaden können nicht nur wirtschaftliche Schäden verursachen, sondern auch die Kreativität und Innovationsfähigkeit bremsen.

Langfristig dürfte der Streit zwischen Epic Games und Apple wegweisende Änderungen im Umgang mit App Stores und plattformübergreifenden Spielen anstoßen, von denen Spieler und Entwickler gleichermaßen profitieren werden. Fortnite auf iOS bleibt vorerst ein Spiel mit ungewisser Zukunft. Doch die öffentliche Debatte, die hinter den Kulissen tobt, macht deutlich, wie sehr digitale Ökosysteme ihre Machtstrukturen überdenken müssen, um der schnelllebigen und kreativen Spielewelt gerecht zu werden. Auf Seiten der Nutzer bleibt die Hoffnung, dass der Konflikt zeitnah beigelegt wird und sie bald wieder ein Spielerlebnis genießen können, das keine Plattformgrenzen kennt.

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