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PVH mit vorsichtigem Ausblick für 2025 trotz leichtem Umsatzanstieg im ersten Quartal

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PVH cautious on full year outlook despite Q1 revenue up 2%

PVH Corp verzeichnet im ersten Quartal 2025 einen moderaten Umsatzanstieg, dennoch zeigt sich das Unternehmen für das Gesamtjahr zurückhaltend. Die gemischte Entwicklung in den verschiedenen Regionen und Marken spiegelt Herausforderungen wider, mit denen die globale Bekleidungsbranche aktuell konfrontiert ist.

Die PVH Corp, ein global führender Modekonzern, meldet für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2025 (Q1 FY25) einen Umsatzanstieg von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Trotz dieser moderaten Wachstumsrate gibt das Unternehmen für das Gesamtjahr einen vorsichtigen Ausblick ab. Diese Diskrepanz zwischen Quartalswachstum und zurückhaltender Prognose spiegelt die komplexen Marktbedingungen wider, mit denen PVH aktuell zu kämpfen hat. Ein genauerer Blick auf die einzelnen Marken, Regionen sowie finanzielle Kennzahlen verdeutlicht die Situation. Regional betrachtet entwickelte sich das Ergebnis heterogen.

In der EMEA-Region (Europa, Naher Osten, Afrika) konnte PVH einen Umsatzanstieg von 5 Prozent verzeichnen, wobei sowohl der Großhandel als auch der Direktvertrieb zum positiven Ergebnis beitrugen. Besonders stark präsentierte sich auch der amerikanische Markt mit einem Wachstum von 7 Prozent, das überwiegend durch den Großhandel getrieben wurde. Dieses Wachstum in wichtigen Regionen zeigt, dass die Marken von PVH weiterhin eine solide Nachfrage genießen. Dem gegenüber steht jedoch eine erhebliche Umsatzrückentwicklung im asiatisch-pazifischen Raum (APAC), wo die Umsätze im ersten Quartal um 13 Prozent sanken. Einen Teil dieses Rückgangs erklärt PVH mit dem Verschiebungseffekt durch das chinesische Neujahrsfest.

Trotzdem bleibt der deutliche Umsatzrückgang in APAC ein besorgniserregendes Signal angesichts der Bedeutung dieser Region für zukünftiges Wachstum. Markenseitig erwies sich Tommy Hilfiger im ersten Quartal robust mit einem Umsatzwachstum von 3 Prozent. Das Wachstum resultierte vor allem aus starken Ergebnissen in Europa und Amerika. Calvin Klein hingegen erreichte im Vergleich zum Vorjahr keine Umsatzsteigerung und verharrte auf konstantem Niveau. Obwohl die Marke mit kreativen Produktkampagnen – wie dem erfolgreichen Launch der Icon Cotton Stretch Linie verstärkt durch eine virale Marketingkampagne mit dem Künstler Bad Bunny – Aufmerksamkeit erzeugte, konnte dies das Umsatzwachstum nicht vorantreiben.

Die Vertriebskanäle entwickelten sich gemischt. Die Umsätze in den firmeneigenen stationären Geschäften fielen im Berichtszeitraum um 5 Prozent, während die Erlöse aus dem digitalen Handel über firmeneigene Plattformen um 3 Prozent zunahmen. Dieser Trend unterstreicht den zunehmenden Stellenwert des Online-Geschäfts bei PVH gegenüber dem weiter rückläufigen stationären Handel. Der Wandel im Kaufverhalten der Konsumenten sowie die Herausforderungen im Filialbetrieb spiegeln sich darin wider. Trotz des Umsatzwachstums musste PVH für das erste Quartal einen Nettoverlust von 44,8 Millionen US-Dollar ausweisen.

Im Vergleich dazu hatte das Unternehmen im Vorjahreszeitraum einen Nettogewinn von 151,4 Millionen US-Dollar erzielt. Damit ergibt sich ein verwässerter Nettoverlust je Aktie von 0,88 US-Dollar gegenüber einem Gewinn von 2,59 US-Dollar im Vorjahr. Dieses negative Ergebnis belastet die Perspektiven des Konzerns signifikant und sorgt für die vorsichtige Gesamtjahresprognose. Der Bruttogewinn ging von 1,19 Milliarden US-Dollar im Vorjahr auf 1,16 Milliarden US-Dollar zurück. Die Bruttomarge verringerte sich von 61,4 Prozent auf 58,6 Prozent.

Mehrere Faktoren trugen zu diesem Rückgang bei: eine veränderte Kanalzusammensetzung mit einem höheren Anteil an aktionsbasiertem Verkauf, Übergangskosten im Zusammenhang mit der Übernahme des Großhandels für zuvor lizenzierte Damenmodeprodukte, gestiegene Frachtkosten sowie zusätzliche Rabatte an Kunden aufgrund von Lieferverzögerungen insbesondere bei Calvin Klein Produkten. Auf der Ebene des operativen Ergebnisses meldete PVH einen Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 332 Millionen US-Dollar, inklusive eines Währungsbedingten negativen Effekts von 4 Millionen US-Dollar. Im Vorjahreszeitraum hatte der EBIT noch bei 205 Millionen US-Dollar gelegen. Auf bereinigter Non-GAAP-Basis lag der EBIT im ersten Quartal bei 160 Millionen US-Dollar, ein Rückgang gegenüber 195 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Die Margenverschlechterung stellt damit eine wesentliche Herausforderung dar, die nicht allein durch Umsatzsteigerung kompensiert werden kann.

Für das zweite Quartal und das Gesamtjahr 2025 äußert sich PVH vorsichtig. Das Unternehmen erwartet auf Basis konstanter Wechselkurse ein grundsätzliches Umsatzwachstum auf gleichem Niveau oder leicht steigend. Ein deutliches Wachstum wird aktuell nicht in Aussicht gestellt, was die Unsicherheiten im wirtschaftlichen Umfeld und die anhaltenden Kostenbelastungen sowie Marktveränderungen widerspiegelt. PVH entziffert die Faktoren für den zurückhaltenden Ausblick insbesondere in der schwierigen Situation im APAC-Markt, den Margendruck und den weiteren Folgen der globalen Lieferkettenengpässe. Diese Probleme wirken sich auf die Effizienz des gesamten Vertriebs und auf die Kundenzufriedenheit aus.

Zudem bleibt das Wettbewerbsumfeld angespannt, da Konkurrenten ebenso Chancen in der sich verändernden Modebranche suchen. Die Marken Tommy Hilfiger und Calvin Klein geben PVH zwar weiterhin eine solide Basis, doch die fehlende Dynamik bei Calvin Klein sowie die negativen Effekte auf das EBIT und den Nettogewinn unterstreichen die Notwendigkeit für strategische Anpassungen. Die viralen und Lifestyle-orientierten Kampagnen, wie die Kooperation mit dem Film F1 The Movie oder die Ikonprodukte, zeigen allerdings, dass PVH weiterhin in der Lage ist, Aufmerksamkeit zu generieren und Markenbindung zu stärken. Insgesamt steht PVH inmitten eines herausfordernden Marktumfelds, das durch wechselnde Verbrauchergewohnheiten, geopolitische Unsicherheiten und hohe Kosten geprägt ist. Die Bilanzzahlen des ersten Quartals spiegeln eine gespaltene Lage wider: solides Umsatzwachstum in einzelnen Regionen und Vertriebskanälen steht einem bedeutenden Gewinneinbruch und einer rückläufigen Bruttomarge gegenüber.

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