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NASA entschlüsselt die verborgenen Geheimnisse des Inneren von Mond und Vesta

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NASA Studies Reveal Hidden Secrets About Interiors of Moon, Vesta

Neue NASA-Studien liefern tiefgehende Einblicke in die innere Struktur des Mondes und des Asteroiden Vesta. Mithilfe präziser Gravitationsdaten von Raumsonden verbessern Wissenschaftler unser Verständnis von der Entstehung und Evolution dieser Himmelskörper – eine bedeutende Entdeckung für die Planetologie und zukünftige Weltraummissionen.

Die Erforschung des Weltraums hat in den letzten Jahrzehnten enorme Fortschritte gemacht, insbesondere durch den Einsatz hochentwickelter Raumsonden, die nicht nur die Oberflächen von Planeten und Asteroiden kartieren, sondern auch deren innere Strukturen erforschen. Zwei aktuelle Studien der NASA, veröffentlicht im Jahr 2025, werfen ein neues Licht auf die Innenwelten des Erdmondes und des großen Asteroiden Vesta. Diese Erkenntnisse basieren auf innovativen Modellen der Gravitation, die durch die präzise Bewegung von Raumfahrzeugen ermittelt wurden und eröffnen neue Perspektiven auf die Entstehung und Entwicklung dieser Himmelskörper. Dabei werden wesentliche Fragen zur inneren Beschaffenheit, geologischen Geschichte und Dynamik von Mond und Vesta beantwortet und zugleich wichtige Ausgangspunkte für künftige Missionen geschaffen. Die wissenschaftlichen Untersuchungen konzentrieren sich vor allem auf die sogenannten gravitativ flexiblen Eigenschaften des Mondes sowie auf die homogene oder differenzierte Beschaffenheit von Vesta.

Diese Studien sind das Ergebnis jahrelanger Datenanalyse und komplexer Modellierungen, die von Dr. Ryan Park und seinem Team am Jet Propulsion Laboratory geleitet wurden. Der Mond ist aufgrund seiner relativen Nähe zur Erde und seiner Rolle bei der Geschichte der Raumfahrt schon seit langem ein Schwerpunkt der Forschung. Die neue Studie nutzt Daten, die von der GRAIL-Mission (Gravity Recovery and Interior Laboratory) stammen, deren zwei Raumsonden, Ebb und Flow, den Mond von Ende 2011 bis Ende 2012 in einem sorgfältig geplanten Orbit umkreisten. Diese Sonden vermittelten präzise Informationen über winzige Variationen im Gravitationsfeld des Mondes, die sich durch die Gezeitenwirkung der Erde auf den Mond ergeben.

Es zeigt sich, dass der Mond infolge seiner ellipsenförmigen Umlaufbahn um die Erde eine sanfte Verformung erfährt, die sogenannte Gezeitenverformung. Die Analyse dieser Verformungen gestattet rückschlüsse auf die Zusammensetzung und Temperaturverteilung im Mondinneren. Besondere Aufmerksamkeit gewann dabei die festgestellte Asymmetrie zwischen der erdzugewandten und der erdabgewandten Mondseite. Die erdnahe Seite, charakterisiert durch weitläufige Ebenen, die sogenannten Maria, entstand vor etwa zwei bis drei Milliarden Jahren durch intensive vulkanische Aktivität und erstarrte Lavaströme. Diese Lavaflächen prägen das Aussehen der nahen Seite und weisen auf eine Vergangenheit hin, die von erhöhtem Vulkanismus und der Anreicherung wärmeerzeugender radioaktiver Elemente im Mantel geprägt war.

Die ferne Seite des Mondes hingegen ist viel zerklüfteter und zeigt nur vereinzelt solche vulkanischen Ebenen. Die Ergebnisse der NASA-Studie bestätigen, dass die innere Struktur des Mondes auf der erdzugewandten Seite wesentlich flexibler und wärmer ist als auf der erdabgewandten Seite, was auf unterschiedliche Verteilung von radioaktiven Elementen und damit auf verschiedene thermische Zustände hindeutet. Diese Erkenntnis ist bedeutsam, weil sie die Theorie stützt, dass die oberflächennahen Maria durch Vulkanismus entstanden sind, der vom Wärmeeinfluss im tiefen Inneren angetrieben wurde. Die genaue Kenntnis dieser Unterschiede verbessert darüber hinaus die Navigation und Lokalisierung für zukünftige bemannte oder unbemannte Missionen auf dem Mond. Parallel zu den Untersuchungen am Mond hat das Wissenschaftsteam eine ähnliche Methodik zur Analyse des Asteroiden Vesta angewandt – einem der größten Körper im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter.

Mit der Hilfe von Daten der NASA-Mission Dawn, die Vesta von Mitte 2011 bis September 2012 umkreiste, konnten Forschende Details über die Rotation und den Massenverteilung des Asteroiden gewinnen. Dabei wurde speziell die Winkelgeschwindigkeit und das Wackeln des Asteroiden, auch als Präzession bezeichnet, untersucht. Diese Bewegungen sind sensibel auf die Verteilung der Materie im Inneren und ermöglichen Berechnungen des sogenannten Trägheitsmoments. Traditionelle Vorstellungen gingen bislang davon aus, dass Vesta, ähnlich wie viele größere planetare Körper, eine Differenzierung erfahren hat – mit einer Art „Zwiebelschalenstruktur“ aus einem Eisenkern und einem darüber liegenden Mantel und Kruste. Doch die neuen Erkenntnisse weisen darauf hin, dass Vesta möglicherweise viel homogener aufgebaut ist, mit einer nahezu gleichmäßigen Massenverteilung im Inneren und nur einem sehr kleinen oder sogar ganz fehlenden Eisenkern.

Eine solche homogene Struktur legt nahe, dass Vesta entweder nie vollständig differenziert wurde oder dass es sich um Bruchstücke eines größeren Gesteinsplaneten handelt, die nach einem massiven Einschlag entstanden und zusammengefügt wurden. Die Ergebnisse stellen damit die gängigen Annahmen über die Entstehung großer Asteroiden infrage und erweitern das Verständnis der Prozesse, die in den frühen Tagen des Sonnensystems wirkten. Die angewandte Methode, gravitative Variationen und Rotationsbewegungen auszuwerten, bietet Vorteile, da keine Landung oder direkte Probenentnahme erforderlich ist. Stattdessen basieren die Analysen auf hochpräzisen Ortsbestimmungen der Raumsonden und deren Reaktionen auf Gravitationskräfte, die unterschiedliche Massenkonzentrationen im Inneren der Himmelskörper erzeugen. Die Rechenleistung der NASA-Supercomputer ermöglichte es, diese Daten zu globalen Gravitationskarten zusammenzufügen und so tiefe Einblicke ins Innere des Mondes und von Vesta zu gewähren.

Dieses innovative Verfahren verspricht auch zukünftig eine breite Anwendung bei der Untersuchung anderer Solar-System-Objekte, wie beispielsweise Jupiters Mond Io oder den Zwergplaneten Ceres. Die Erkenntnisse über das Innere des Mondes und Vesta liefern nicht nur wichtige Informationen für die Grundlagenforschung der Planetologie, sondern haben auch praktische Bedeutung für die Planung kommender Weltraummissionen. Die detaillierten Gravitationskarten ermöglichen genauere Navigation und Orientierung von Raumfahrzeugen. Auf dem Mond verbessern sie beispielsweise die Berechnung von Position und Zeit, was für die geplante nachhaltige Erforschung und eventuelle Besiedlung entscheidend ist. Außerdem können die Modelle helfen zu verstehen, welche geologischen Risiken und Chancen auf der Oberfläche bestehen.

Für Vesta bieten sie Erkenntnisse zu Zusammensetzung und Stabilität des Asteroiden, was für zukünftige Landungen oder sogar Bergbaupläne von Interesse sein könnte. Zusätzlich liefern diese Studien wichtige Hinweise zur Entstehung des Sonnensystems. Die Variation zwischen der inneren Struktur von Mond und Vesta zeigt, wie komplex die Entwicklung von Himmelskörpern ist und wie vielfältig ihre inneren Prozesse verlaufen können. Während der Mond einen thermisch aktiven Mantel mit jüngerer vulkanischer Historie besitzt, reflektiert Vesta möglicherweise eine weniger differenzierte, homogener gebliebene Struktur. Dies verdeutlicht, dass nicht alle Körper gleich sind und dass vielfältige Entwicklungswege in den frühen Tagen des Sonnensystems möglich waren.

Besondere Aufmerksamkeit verdient auch das Konzept der Gezeitenverformung, das bei der Mondforschung im Fokus stand. Die von der Erde ausgeübte Gravitationskraft zwingt den Mond, sich während des Orbits sanft zu verformen. Diese Verformungen geben Auskunft über interne Temperaturverteilungen und Steifigkeiten der darunterliegenden Schichten und helfen zu bestimmen, wie tief vulkanische Aktivität in der Vergangenheit reichte. Die Entdeckung, dass die nahe Seite des Mondes stärker flexibler wird als die ferne Seite, ermöglicht ein vollständig neues Bild von der inneren Dynamik dieses wichtigen Begleiters der Erde. Die Untersuchungen der NASA unter der Leitung von Dr.

Ryan Park sind ein herausragendes Beispiel dafür, wie moderne Weltraumforschung mit Hightech-Datenanalyse und interdisziplinären Ansätzen bahnbrechende Erkenntnisse liefert. Die Kombination aus präzisen Raumsondenmessungen und supercomputerbasierter Modellierung stellt eine neue Ära dar, in der das Innenleben von Himmelskörpern studiert werden kann, ohne physisch zu landen oder Proben zu entnehmen. Die innovative Methode setzt Maßstäbe für zukünftige Studien zu anderen Planeten, Monden, Asteroiden und Zwergplaneten im Sonnensystem. Die Zukunft der Weltraumerforschung verspricht weitere spannende Entdeckungen durch diese und ähnliche Technologien. Bereits jetzt gibt es Pläne, diese Technik auf Jupiters Vulkanmond Io und Zwergplanet Ceres anzuwenden, um mehr über deren interne Struktur und geologische Aktivität zu erfahren.

Dies könnte neue Erkenntnisse über die Bedingungen ermöglichen, unter denen möglicherweise Leben existieren könnte, oder SOlarsystemprozesse detaillierter zu verstehen. Insgesamt zeigen die jüngsten NASA-Studien, dass die Erforschung des Universums nicht nur in der Beobachtung der Oberfläche besteht, sondern dass die Untersuchung der inneren Beschaffenheit von Planeten und Asteroiden entscheidende Hinweise liefert, wie das Sonnensystem entstanden ist und sich entwickelt hat. Die gewonnenen Daten tragen dazu bei, das komplexe Puzzle unseres kosmischen Zuhauses besser zu verstehen und ebnen den Weg für zukünftige Expeditionen und potenzielle Kolonialisierungschancen, angefangen bei unserem nächsten Himmelskörper, dem Mond, und weiter zu den kleineren Welten, wie Vesta, die wertvolle Informationen über die frühe Geschichte des Sonnensystems bewahren.

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