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Google deaktiviert über 636.000 Firebase Dynamic Links am 25. August 2025 – Was Nutzer und Unternehmen wissen müssen

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Google will disable 636,196 Dynamic Links on August 25th

Google stellt am 25. August 2025 den Dienst Firebase Dynamic Links ein, wodurch über 636.

Am 25. August 2025 wird Google eine weitreichende Änderung im Bereich der URL-Verwaltung und App-Verlinkung vornehmen. Der Konzern plant, seinen beliebten Dienst Firebase Dynamic Links (FDL) einzustellen. Betroffen sind dabei mehr als 636.000 einzigartige Dynamic Links, die über 26.

000 Domains und tausende Firebase-Konten verteilt sind. Der Abschied von Firebase Dynamic Links hat großes Potenzial, die digitale Infrastruktur von Unternehmen, Entwicklern und Marketingstrategien nachhaltig zu verändern. Deshalb lohnt es sich, die Hintergründe, Konsequenzen und Handlungsmöglichkeiten genauer unter die Lupe zu nehmen. Firebase Dynamic Links ist ein URL-Dienst, der sich besonders im App-Marketing und bei der Nutzerführung bewährt hat. Diese Links ermöglichen es Marken, User gezielt weiterzuleiten – je nachdem, ob eine App bereits installiert ist oder nicht.

Dadurch lassen sich beispielsweise Landingpages individuell anpassen oder Nutzer direkt in relevante Bereiche einer App führen, was Konversionsraten und Nutzererlebnis verbessert. Die Abschaltung Mitte 2025 kommt nicht nur überraschend, sondern zwingt viele Unternehmen dazu, bestehende Verlinkungen und Kampagnen schnellstmöglich auf neue Lösungen umzustellen. Die von NerdyData mit ihrem Custom Reporting Tool durchgeführte Analyse ergab, dass derzeit über 636.000 aktive Firebase Dynamic Links im Internet existieren, die auf verschiedenen Subdomains mit der Endung page.link gehostet werden.

Diese Links sind fest mit Apps, Webseiten und Marketingkampagnen verbunden. Fällt der Dienst weg, führen sie alle ins Leere. Rund 26.170 Domains nutzen diese Technologie, was die Verbreitung und den Einfluss des Dienstes verdeutlicht. Das betrifft Firmen unterschiedlichster Branchen, die ihre Nutzerbindung und App-Downloads über Dynamic Links verbessern wollten.

Google kommunizierte offiziell über eine Support-Seite, dass ab dem 25. August 2025 sämtliche Firebase Dynamic Links nicht mehr funktionieren werden. Die Erstellung neuer Dynamic Links über diesen Dienst wird danach ebenfalls nicht mehr möglich sein. Diese klare Frist setzt Betreiber unter hohen Druck, frühzeitig zu reagieren. Die technische Basis von Firebase Dynamic Links ist einfach und intuitiv, was den großen Erfolg erklärt.

Links können zwischen unterschiedlichen Plattformen weiterleiten und dabei Statusinformationen über die Nutzer erhalten. Ein Beispiel: Klickt ein User auf einen Dynamic Link, ohne die App installiert zu haben, wird er in den jeweiligen App Store weitergeleitet. Ist die App bereits installiert, öffnet sich die Zielseite innerhalb der App. Das sorgt für eine nahtlose Nutzererfahrung und erhöht die Effizienz von Marketingkampagnen erheblich. Die Entscheidung von Google zur Abschaltung lässt sich auch im Kontext des sich rasch wandelnden Marktes für Mobile Attribution und Link Management verstehen.

Wettbewerber wie Branch.io oder AppsFlyer bieten ähnliche Lösungen mit erweiterten Funktionen. So entstehen zunehmend alternative Ökosysteme, die Firebase Dynamic Links ersetzen können. Für Unternehmen gilt es jetzt, den Übergang strategisch zu planen. Die Analyse von NerdyData zeigt weitere Wettbewerber-Domains auf, etwa app.

link von Branch.io und onelink.me von AppsFlyer, welche bereits von zahlreichen Kunden als Alternativen genutzt werden. Ein frühzeitiger Umstieg vermeidet einen plötzlichen Ausfall der Dienste. Es ist ratsam, eine vollständige Bestandsaufnahme aller bestehenden Firebase Dynamic Links vorzunehmen.

Dies ermöglicht es, kritische Links zu identifizieren, die in wichtigen Marketingkampagnen, mobilen Anwendungen oder Webseiten eingebettet sind. Mit professionellen Tools und Crawling-Services kann überprüft werden, wie tief die Abhängigkeit zu Firebase Dynamic Links ist. Parallel dazu sollten Entwickler und Marketingteams den Wechselprozess zu anderen Anbietern vorbereiten. Anbieter wie Appsflyer, Branch oder Kochava verfügen über leistungsfähige Plattformen, die einen nahtlosen Import von bestehenden Links und erweiterten Tracking-Optionen bieten. Zudem ermöglichen sie oftmals individuellere Konfigurationen und detailliertere Analytik.

Neben der technischen Migration empfiehlt sich auch die Aktualisierung von Nutzerkommunikation und Dokumentationen. Wenn Nutzer weiterhin auf funktionierende Links zugreifen sollen, ist es wichtig, die Umstellung transparent zu gestalten. Fehlschläge bei der Verlinkung können nicht nur Umsatzeinbußen bedeuten, sondern auch das Vertrauen potenzieller Kunden beeinträchtigen. Die Branchenlage verdeutlicht, wie stark Nutzererlebnis und technische Infrastruktur heutzutage zusammenhängen. Ein funktionierendes Linkmanagement ist ein unverzichtbarer Baustein moderner Apps und Online-Angebote.

Wer diese Komponente vernachlässigt, riskiert schnelle Auswirkungen auf Reichweite und Conversions. Für Entwickler stellt die Abschaltung von Firebase Dynamic Links zudem eine Gelegenheit zur Modernisierung bestehender Prozesse dar. Durch den Wechsel zu anderen Technologien können neue Features integriert werden, etwa bessere Personalisierungsoptionen oder ausgefeilteres Cross-Device-Tracking. Auch Datenschutzaspekte gewinnen an Bedeutung, insbesondere im Hinblick auf die Einhaltung der DSGVO. Moderne Anbieter bieten häufig verbesserte Datenschutz- und Sicherheitsfunktionen, die sich an aktuellen rechtlichen Standards orientieren.

Neben den Must-Have-Migrationen müssen Unternehmen aber auch daran denken, langfristig flexibel zu bleiben. Die Dynamik im Bereich der digitalen Marketing-Technologie ist hoch, weshalb die Wahl eines agilen und zukunftssicheren Dienstes essenziell ist. Die Abschaltung von Firebase Dynamic Links ist dabei ein Weckruf, bestehende Abhängigkeiten auf den Prüfstand zu stellen und moderne Strategien umzusetzen. Letztendlich ist die Nachricht von Google für viele Unternehmen zwar eine Herausforderung, aber auch eine Chance für technologische Erneuerung. Wer frühzeitig handelt und den Umstieg sorgfältig plant, kann die potenziellen Nachteile minimieren und gleichzeitig von den Vorteilen neuer Lösungen profitieren.

Zusammenfassend ist wichtig, dass der 25. August 2025 als Stichtag in der Kalenderplanung aller Marketing- und Entwicklerteams gilt, die Firebase Dynamic Links verwenden. Rechtzeitige Maßnahmen sind entscheidend, um negative Folgen auf Webseiten, mobilen Apps und Werbekampagnen zu vermeiden. Neben der Umstellung auf alternative Anbieter sollten Verantwortliche auch einen Überblick über die aktuellen Linkbestände gewinnen und Nutzer rechtzeitig informieren. Die Technologie der Dynamic Links bleibt ein entscheidendes Element im Bereich Nutzerführung und Conversion-Optimierung – auch wenn der Anbieter Google Firebase diesen Dienst künftig nicht mehr stellt.

Die Zukunft gehört flexibleren und leistungsfähigeren Lösungen, die Unternehmen helfen, das volle Potenzial digitaler Interaktionen zu nutzen. Damit bleibt der Wandel im digitalen Marketing dynamisch, spannend und voller Chancen für innovative Strategien.

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