Die Vorsitzende und Chief Investment Officer von Ark Invest, Cathie Wood, hat erneut ihre Unterstützung für Bitcoin zum Ausdruck gebracht und betont, dass die Kryptowährung als "digitales Gold" stabiler gegen Inflation und Deflation sei als traditionelle Vermögenswerte wie Gold oder Bargeld. Trotz wachsender Kritik an Bitcoin, unter anderem aufgrund des jüngsten Betrugsfalls von Sam Bankman-Fried, bleibt Wood beharrlich in ihrer Position. In den letzten Jahren hat Wood darauf hingewiesen, dass die Preise aufgrund von aufkommenden Technologien wie Künstlicher Intelligenz und Blockchain zu sinken beginnen oder deflationieren werden. Auch wenn die Federal Reserve seit März 2022 einen Kampf gegen die Inflation führt, behauptet Wood weiterhin, dass wir vor einer Deflation stehen werden und dies bereits ansatzweise erkennbar sei. Sie vergleicht die aktuelle wirtschaftliche Situation eher mit den 1910er Jahren als mit den inflationären 1970er Jahren.
Unabhängig von Inflation oder Deflation liegt Woods langfristiger Fokus auf Bitcoin, von dem sie glaubt, dass es jeden Sturm überstehen wird. Auf die Frage, ob sie in den nächsten zehn Jahren lieber Gold, Bargeld oder Bitcoin halten würde, antwortete Wood in einem Podcast von Bloomberg: „Bitcoin, ohne Zweifel. Bitcoin ist eine Absicherung sowohl gegen Inflation als auch gegen Deflation – ebenso wie Gold. Aber Bitcoin ist digital ..
. Gold hat bereits seinen Wert, es ist erfüllt, Bitcoin ist neu. Institutionen sind kaum involviert und junge Menschen würden Bitcoin viel lieber halten als Gold.“ Sie räumt ein, dass sowohl Gold als auch Bitcoin Absicherungen gegen Deflation sind, betonte jedoch, dass die Kryptowährung in letzter Zeit besser performt habe. Derzeit liegt der Wert von Bitcoin bei über 34.
000 US-Dollar und hat sich im Vergleich zu über 64.000 US-Dollar Ende 2021 verringert. Laut einem Bericht von ARK wird die Kryptowährung bis 2030 einen Wert von 1,48 Millionen US-Dollar erreichen, was einen Anstieg von mehr als 4.252% gegenüber dem aktuellen Preis bedeutet. Wood widerspricht der Annahme, dass der aktuelle Anstieg des Bitcoin-Preises darauf zurückzuführen sei, dass Käufer sich gegen Inflation absichern wollten, und sagt, dass die Kryptowährung genauso gut vor Deflation schütze.
Sie argumentiert: „Ich glaube nicht, dass die Inflation der Grund für den Anstieg ist. In Bitcoin gibt es kein Gegenparteirisiko. Es handelt sich um ein vollständig transparentes und dezentrales Netzwerk, auf dem Sie sehen können, was im Netzwerk passiert. Sie können nicht sehen, was in den regionalen Banken vor sich geht, Sie können nur vermuten, weil sie Einlagen verlieren und diese durch den Verkauf von Wertpapieren finanzieren müssen.“ Die Diskussion über Bitcoin wird kontrovers geführt, besonders nachdem der sogenannte „Kryptokönig“ Sam Bankman-Fried schuldig gesprochen wurde.
Kritiker wie Warren Buffett bezeichnen Bitcoin als „Betrug“, während andere wie Elon Musk und Cathie Wood weiterhin die Potenziale von Kryptowährungen sehen. Die Debatte über die Zukunft von Bitcoin und digitalen Vermögenswerten bleibt weiterhin spannend und umstritten. Insgesamt bleibt Cathie Wood eine starke Befürworterin von Bitcoin und ist überzeugt, dass die Kryptowährung in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle in der Finanzwelt spielen wird. Die Diskussion darüber, ob Bitcoin, Gold oder Bargeld die bessere Investition darstellt, wird weiterhin kontrovers geführt, aber Woods Standpunkt bleibt klar: Bitcoin ist das Asset, in das es sich zu investieren lohnt.