PepsiCo ist eines der weltweit bekanntesten Unternehmen in der Herstellung, Vermarktung und dem Vertrieb von Getränken und Lebensmitteln. Für viele Anleger ist die Aktie von PepsiCo wegen ihrer stabilen Dividendenausschüttungen eine attraktive Option für ein regelmäßiges passives Einkommen. Ein häufiges Ziel von Investoren ist es, aus ihren Dividendenzahlungen ein monatliches Einkommen von etwa 100 US-Dollar zu generieren. Doch wie viel Kapital muss man eigentlich investieren, um dieses Ziel zu erreichen? Diese Frage wollen wir im Folgenden gründlich untersuchen und alle nötigen Faktoren beleuchten. PepsiCo zahlt seit vielen Jahren kontinuierlich Dividenden an seine Aktionäre und hat sich als verlässliche Dividendenaktie etabliert.
Im letzten Geschäftsjahr betrug die Dividendenrendite etwa 4,01 Prozent. Konkret zahlte das Unternehmen rund 5,42 US-Dollar Dividende pro Aktie innerhalb von 12 Monaten. Die Aktienkurse von PepsiCo schwanken je nach Marktbedingungen, aktuell bewegen sie sich zwischen 131,80 und 183,39 US-Dollar je Aktie. Um also ein stabiles Monatseinkommen von 100 US-Dollar durch Dividenden zu erzielen, sind sowohl die Höhe der Dividenden als auch der Aktienkurs entscheidende Faktoren. Um die Frage nach dem notwendigen Investmentbetrag zu beantworten, muss man zunächst verstehen, wie die Dividendenrendite funktioniert.
Sie ergibt sich aus dem Verhältnis der jährlichen Dividende pro Aktie zum aktuellen Aktienkurs. Im Falle von PepsiCo liegt die Dividendenrendite bei etwas über 4 Prozent, was bedeutet, dass ein Anleger auf eine Investition von 100 US-Dollar etwa 4 US-Dollar Dividenden pro Jahr erwarten kann. Das entspricht rund 33 Cent pro Monat. Wenn das Ziel ist, 100 US-Dollar monatlich, also 1200 US-Dollar jährlich herbeizuführen, dann muss der Anleger seine erforderliche Investitionssumme anhand der aktuellen Dividendenrendite berechnen. Wenn man 1200 US-Dollar durch eine Dividendenrendite von 0,0401 teilt, erhält man circa 29.
925 US-Dollar als Investitionsvolumen. Das bedeutet, dass Anleger rund 30.000 US-Dollar in PepsiCo-Aktien investieren müssen, um mit den aktuellen Dividendenauszahlungen 100 US-Dollar pro Monat zu erzielen. Diese Berechnung setzt voraus, dass die Dividendenrendite stabil bleibt und keine Kürzungen oder Erhöhungen der Dividende stattfinden. In der Realität können sowohl der Aktienkurs als auch die Dividendenausschüttung schwanken.
Steigt der Aktienkurs deutlich, sinkt die Dividendenrendite, sofern der Dividendenbetrag konstant bleibt. Sinkt hingegen der Aktienkurs, steigt die Rendite, wiederum unter sonst gleichen Bedingungen. Anleger sollten diese Dynamik stets im Auge behalten. Die Dividendenrendite ist nicht nur abhängig von der aktuellen Dividende und dem Preis der Aktie, sondern auch von den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der Unternehmensstrategie. PepsiCo hat angekündigt, dass in den kommenden Monaten und Jahren Unsicherheiten bezüglich globalen Handelsbedingungen und Lieferkettenkosten bestehen.
Diese Faktoren können die zukünftigen Ausschüttungen beeinflussen. Auch wenn das Ziel von 100 US-Dollar netto pro Monat reizvoll ist, sollten Anleger diversifizieren und nicht ausschließlich auf eine Aktie setzen. Die Abhängigkeit von Dividenden eines einzigen Unternehmens birgt Risiken, etwa im Fall von Dividendenkürzungen aufgrund von wirtschaftlichen Einbrüchen. Eine breite Verteilung auf verschiedene Dividendenzahler sorgt für eine stabilere Einkommensquelle. Es lohnt sich ebenfalls zu beachten, dass PepsiCo seit Jahrzehnten seine Dividenden kontinuierlich erhöht hat.
Dieses sogenannte Dividendenwachstum ist für viele Investoren sehr attraktiv, da eine kontinuierliche Steigerung der Dividendenzahlungen im Laufe der Jahre die Kaufkraft des Dividendeneinkommens schützt und ausweitet. Die steuerlichen Aspekte spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei Dividendeninvestments. In Deutschland unterliegen Dividenden der Kapitalertragsteuer, die grundsätzlich 25 Prozent beträgt, zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer. Daraus ergeben sich reale Einnahmen, die unter der Bruttodividende liegen. Anleger müssen also auch ihre Steuerbelastung berücksichtigen, wenn sie ihre Ziele realistisch planen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Wiederanlagekonzept. Anstatt die Dividenden sofort zu konsumieren, können Anleger diese reinvestieren, um durch den Zinseszinseffekt ihr Kapital und somit auch die zukünftigen Dividendenzahlungen zu erhöhen. Dies führt mittelfristig zu einem deutlich größeren passiven Einkommen. Da der aktuelle Aktienkurs von PepsiCo im April 2025 bei etwa 133,38 US-Dollar liegt, bedeutet dies konkret: Für ungefähr 224 Aktien müssten etwa 29.925 US-Dollar investiert werden, um bei einer Dividendenrendite von 4,01 Prozent rund 1200 US-Dollar pro Jahr zu erhalten, was 100 US-Dollar monatlich entspricht.
Diese Zahl kann sich je nach Aktienkurs und Dividendenerhöhung anpassen. Für Anleger, die gerade erst anfangen oder noch nicht über das notwendige Kapital verfügen, kann es sinnvoll sein, sukzessive Anteile aufzubauen. Dabei sind Sparpläne eine praktische Möglichkeit, regelmäßig in Aktien zu investieren und so langfristig von Dividendenzahlungen zu profitieren. Abschließend ist zu sagen, dass der Wunsch eines monatlichen stabilen Dividendeneinkommens ein realistisches Ziel sein kann, wenn man bereit ist, das nötige Kapital zu investieren und sich über die Risiken und Schwankungen bewusst ist. PepsiCo hat sich als ein Unternehmen mit stabiler und wachsender Dividendenpolitik etabliert, was es zu einem interessanten Kandidaten für Dividendeninvestoren macht.
Für eine nachhaltige und sichere Strategie ist es jedoch ratsam, die Gesamtanlage zu diversifizieren, steuerliche Auswirkungen zu planen und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen. Nur so kann ein gleichmäßiges passives Einkommen aus Dividenden langfristig garantiert und erfolgreich erzielt werden.