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Fat Brands setzt auf familiäre Führung: Taylor Wiederhorn wird Co-CEO

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Fat Brands promotes Taylor Wiederhorn to co-CEO

Fat Brands, der Betreiber bekannter Restaurantketten, stärkt seine Führungsstruktur durch die Ernennung von Taylor Wiederhorn zum Co-CEO. Die Entscheidung fällt in eine Phase bedeutender Veränderungen und Herausforderungen für das Unternehmen.

Fat Brands, ein vielseitiger Gastronomiekonzern, der verschiedene bekannte Marken betreibt, hat kürzlich eine wichtige Personalentscheidung getroffen. Taylor Wiederhorn, der bereits als Chief Development Officer tätig war, wurde zum Co-CEO befördert. Diese Ernennung erfolgte offiziell zum 29. April 2025 und markiert eine spannende neue Phase in der Unternehmensführung von Fat Brands. Die Entwicklung ist besonders relevant, nicht nur wegen Taylors familiärer Verbindung zum Firmengründer, sondern auch wegen der aktuellen Herausforderungen, mit denen der Konzern konfrontiert ist.

Taylor Wiederhorn ist der Sohn von Andrew Wiederhorn, dem Gründer und früheren CEO von Fat Brands. Andrew hatte 2023 sein Amt als CEO niedergelegt, nachdem er mit rechtlichen Problemen, darunter eine Anklage wegen angeblicher finanzieller Delikte und des Besitzes einer Waffe als verurteilter Straftäter, konfrontiert war. Trotz der Kontroversen bleibt der Name Wiederhorn eng mit der Marke Fat Brands verbunden. Die Beförderung Taylors bringt die Familie somit erneut in eine führende Position bei Fat Brands. Die Leitung des Unternehmens teilen sich Taylor Wiederhorn und Ken Kuick, der seit Mitte 2023 als CFO und Co-CEO fungiert.

Ken Kuick ist zudem interimistischer CEO bei Twin Hospitality, einer Tochtergesellschaft bzw. einem verbundenen Unternehmen von Fat Brands. Dies verdeutlicht die komplexe Organisationsstruktur und die Vielzahl an Verantwortlichkeiten innerhalb des Konzerns. Vor der Beförderung zum Co-CEO war Taylor Wiederhorn seit 2017 als Chief Development Officer bei Fat Brands tätig. In dieser Funktion verantwortete er maßgeblich die Expansion und Entwicklung des Restaurantportfolios.

Fat Brands verfolgt eine Strategie, die auf die Expansion durch Franchising setzt. Der Konzern besitzt ein stark diversifiziertes Portfolio von Marken, darunter bekannte Namen wie Fazoli’s, Hot Dog on a Stick und Twin Peaks, wobei letztere kürzlich ausgegliedert wurden. In den letzten Jahren konnte Fat Brands trotz großer Marktherausforderungen eine beträchtliche Zahl neuer Standorte eröffnen. 2022 wurden 142 neue Filialen eröffnet, 2023 waren es 125 und im Jahr 2024 nochmal 92. Auch wenn die Wachstumsrate in den letzten Jahren etwas zurückgegangen ist, setzt das Unternehmen weiterhin auf Expansion – insbesondere durch Franchising.

So sind strategische Schritte wie die Refranchisierung von firmeneigenen Fazoli’s-Restaurants und die geplante Umstellung bei Hot Dog on a Stick im Gange, um die Betriebsstrukturen stärker auf Franchise-Nehmer zu verlagern. Ziel ist es, den Großteil des Geschäftes durch Franchise-Partner betreiben zu lassen, was auch im Zuge des Spin-offs von Twin Peaks angestrebt wird. Diese strategische Neuausrichtung soll Fat Brands flexibler und skalierbarer machen, insbesondere in einem Marktumfeld, das zunehmend wettbewerbsintensiv und volatil ist. Allerdings zeigen die jüngsten Geschäftsdaten auch einige Herausforderungen auf. So sind etwa die gleichen Ladenumsätze (Same-Store-Sales) 2024 um 2,5 % gesunken – eine Entwicklung, die bei vielen Wettbewerbern der Branche ebenfalls zu beobachten ist.

Im letzten Quartal fielen die Rückgänge etwas moderater mit 1,6 %, doch die negativen Trends wirken sich auch auf die Finanzergebnisse aus. Die Gesamtumsätze auf Systemebene stiegen im vierten Quartal zwar aufgrund der vielen Neueröffnungen, doch das Unternehmen schrieb 2024 einen Nettoverlust von 189,8 Millionen US-Dollar, verglichen mit 90,1 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Dies zeigt die finanziellen Probleme, die sich trotz der Expansionsstrategie manifestieren und auf die auch die neue Führungsebene reagieren muss. Die Beförderung von Taylor Wiederhorn zum Co-CEO ist daher auch ein Vertrauensbeweis des Unternehmens in seine Fähigkeiten, die Entwicklung von Fat Brands voranzutreiben und die Herausforderungen zu meistern. Mit seiner langjährigen Erfahrung im Bereich der Geschäftsentwicklung kennt er die interne Struktur und die Märkte sehr gut.

Er zeigte sich auch in offiziellen Stellungnahmen zuversichtlich, dass sein Wissen und sein Führungsansatz einen nahtlosen Übergang und eine positive Fortsetzung des Wachstumskurses gewährleisten würden. Interessant ist die Rolle von Rob Rosen, der bisher ebenfalls als Co-CEO aktiv war. Rosen wird zukünftig eine beratende Funktion übernehmen, insbesondere mit Fokus auf die Kapital- und Schuldenmärkte. Die Verschiebung seiner Aufgaben zeigt, dass Fat Brands eine klare Trennung zwischen operativer Führung und finanzstrategischer Beratung anstrebt, um den Unternehmenswert zu steigern und für Investoren attraktiv zu bleiben. Fat Brands befindet sich aktuell in einem Transformationsprozess, bei dem es gilt, nicht nur stabile wirtschaftliche Ergebnisse zu erzielen, sondern auch das Vertrauen der Investoren nach den in der Vergangenheit aufgetretenen Skandalen wiederherzustellen.

Der familiäre Anschluss durch Taylor Wiederhorn könnte dabei helfen, Kontinuität und eine langfristige Vision zu vermitteln. Gleichzeitig müssen frische Impulse gesetzt werden, um das Unternehmen wettbewerbsfähig zu halten. Die Restaurantbranche steht vor vielfältigen Herausforderungen: steigende Kosten, sich ändernde Verbrauchergewohnheiten, zunehmende Konkurrenz durch Lieferdienste und alternative Gastronomiekonzepte. Fat Brands versucht mit einer Kombination aus Expansion, Umstrukturierung und strategischem Fokus auf das Franchising, diesen Herausforderungen zu begegnen. Dadurch kann das Unternehmen seine operativen Risiken reduzieren und gleichzeitig von der Markenbekanntheit und dem Kundenstamm profitieren.

Die Führung unter Taylor Wiederhorn wird sich maßgeblich darauf konzentrieren, die strategischen Initiativen umzusetzen, die Profitabilität zu verbessern und die Marke Fat Brands nachhaltig zu stärken. Dabei spielen Innovation im Gastronomieangebot, Effizienz in den Betriebsabläufen und engere Zusammenarbeit mit Franchise-Partnern eine wichtige Rolle. Abgesehen von den unternehmensinternen Faktoren hat die Beförderung auch eine symbolische Bedeutung. Sie verdeutlicht, dass Familienunternehmen in der Restaurantindustrie weiterhin relevant sind und dass familiäre Verbindungen und Erfahrungen eine wertvolle Ressource darstellen können. Die Herausforderung besteht darin, diese Tradition mit modernen Managementmethoden zu verbinden, um auf dem dynamischen Markt erfolgreich zu sein.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Fat Brands mit der Ernennung von Taylor Wiederhorn zum Co-CEO einen Schritt unternimmt, der sowohl Kontinuität als auch Erneuerung verspricht. In einer Zeit der Herausforderungen und Wachstumsambitionen soll diese Entscheidung dem Unternehmen helfen, seine Position am Markt zu festigen und langfristig erfolgreich zu navigieren. Die kommenden Monate und Jahre werden zeigen, wie sich diese Führungsstruktur bewährt und wie Fat Brands seine Expansion und Profitabilität weiterentwickeln kann.

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