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Warum Peter Schiff ein Haus als 'Geldgrube' bezeichnet und warum Mieten für viele die bessere Wahl sein kann

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Why Peter Schiff says a house is a 'money pit' and that renting is a 'better option' for many — do you agree?

Peter Schiff, ein prominenter Wirtschaftsexperte, stellt die verbreitete Ansicht, dass Eigenheime eine sichere Geldanlage sind, infrage. Stattdessen sieht er das Eigenheim als finanzielle Belastung und empfiehlt für viele Menschen das Mieten als klügere Alternative.

Das Thema Eigenheim versus Miete ist seit Jahrzehnten ein zentrales Element persönlicher Finanzentscheidungen. Für viele gilt der Kauf eines Hauses als Meilenstein des Wohlstands und als sichere Möglichkeit, Vermögen aufzubauen. Prominente Experten wie Peter Schiff stellen dieses allgemein verbreitete Narrativ jedoch in Frage und warnen davor, ein Haus könne sich langfristig zu einer finanziellen Belastung entwickeln, einer sogenannten „Geldgrube“. Aber was steckt genau hinter dieser Sichtweise, und welche Argumente sprechen für oder gegen das Wohneigentum im Vergleich zum Mieten? Peter Schiff, Chef von Euro Pacific Capital und ein bekannter Verfechter harter Anlageklassen wie Gold, erklärt immer wieder, warum er das Eigenheim nicht als Investition ansieht, die den Vermögensaufbau vorantreibt. In einem Podcast mit Graham Stephan und Jack Selby äußerte er sich sehr kritisch zum Kauf und Besitz von Immobilien.

Seiner Meinung nach verbraucht ein Haus mehr Geld, als dass es langfristig Gewinne bringt. Die Kosten für Reparaturen, Instandhaltung, Steuern, Versicherungen und andere Nebenausgaben summieren sich oft zu einem erheblichen finanziellen Aufwand, der die vermeintlichen Wertsteigerungen häufig übersteigt. Dabei stellt Schiff klar, dass nicht jedes Haus automatisch im Wert steigt. Zwar zeigen Zahlen des U.S.

Census Bureau, dass die durchschnittlichen Verkaufspreise von Neubauten in den letzten Monaten leicht gestiegen sind, doch diese Steigerungen resultieren überwiegend aus Inflation und nicht aus echtem Wertzuwachs. Schiff argumentiert, dass es falsch ist, die reine Preissteigerung als Gewinn zu interpretieren. Inflation lässt Preise allgemein steigen – auch Immobilienwerte werden dadurch künstlich höher bewertet, doch der reale Mehrwert für den Eigentümer fällt oft deutlich geringer aus. Ein entscheidender Punkt in seiner Kritik ist die Differenzierung zwischen Wertsteigerung von Grund und Boden sowie der Immobilie selbst. Während Grundstückswerte tendenziell stabil bleiben oder steigen, unterliegen die Gebäude auf dem Land kontinuierlichen Wertverlusten infolge von Abnutzung und Alterung.

Renovierungen und Reparaturen sind somit unvermeidbare, oft kostspielige Faktoren, die den finanziellen Vorteil der Eigentümerschaft schmälern können. Ein weiteres Argument von Schiff betrifft die Gesamtkalkulation einer Hausinvestition. Oft wird bei der Betrachtung des Immobilienertrags nur der Verkaufspreis gegenüber dem ursprünglichen Kaufpreis gesetzt. Wird jedoch der erhebliche Geld- und Zeitaufwand für Renovierung, laufende Kosten sowie Zinsen auf Hypothekendarlehen mit einbezogen, zeigt sich, dass sich der Gewinn oft stark relativiert oder sogar in einen Verlust umschlägt. Schiff betont, dass Eigenheimbesitzer oft unterschätzen, wie viel Geld sie tatsächlich in ihre Immobilie stecken müssen.

Auf der anderen Seite stellt das Mieten laut Schiff für viele Menschen eine bessere Alternative dar. Mieter können Flexibilität genießen, zahlen keine oder nur geringe zusätzliche Instandhaltungskosten und sind nicht an langfristige Bindungen durch Kredite gebunden. Auch die Möglichkeit, das Geld stattdessen gezielter in andere Anlagen zu investieren, die oft eine bessere Rendite als Immobilien bieten, ist ein wesentlicher Vorteil. Die heutige Immobilienlandschaft ist zudem geprägt von Unsicherheiten. Schwankende Zinssätze, sich ändernde wirtschaftliche Rahmenbedingungen und mögliche Wertverluste durch Marktzyklen machen die Investition in eigene Immobilien riskanter als oft angenommen.

Immobilienmärkte sind regional sehr unterschiedlich, so dass eine pauschale Aussage schwerlich möglich ist. Experten wie Schiff raten deshalb, die Entscheidung für oder gegen den Kauf sehr individuell zu treffen und sämtliche Kosten sowie potenzielle Risiken genau zu kalkulieren. Darüber hinaus gibt es moderne Investitionsmöglichkeiten in Immobilien ohne den klassischen Kauf eines Hauses. Plattformen und Fonds ermöglichen es Anlegern, sich mit deutlich geringerem Kapital und ohne die Verpflichtung zur Hausverwaltung am Immobilienmarkt zu beteiligen. Diese Optionen bergen oft weniger Risiko und bleiben finanziell flexibel, was Schiff als attraktive Alternative zum Immobilienkauf sieht.

Trotz der Kritiken an der Eigenheimfinanzierung bleibt anzumerken, dass das Hauskaufen für viele Menschen nicht nur eine finanzielle Entscheidung ist, sondern auch eine emotionale und soziale Komponente besitzt. Das Gefühl von Sicherheit und das Erschaffen eines eigenen Zuhauses spielen für viele eine große Rolle. Auch steuerliche Vorteile, Möglichkeiten zur Vermietung und das Potenzial, Erbschaften zu hinterlassen, können den Kauf eines Eigenheims attraktiver machen. Fazit ist, dass der Kauf eines Hauses heute nicht mehr automatisch als sichere und profitable Investition gelten darf. Die Wachstumsraten von Immobilienpreisen müssen genau betrachtet und mit den laufenden Kosten und Aufwendungen gegenkalkuliert werden.

Die Argumentation von Peter Schiff, dass ein Haus eine „Geldgrube“ sein kann und das Mieten für viele ökonomisch sinnvoller ist, eröffnet eine wichtige Perspektive für alle, die vor einer Immobilienentscheidung stehen. Es lohnt sich, die persönlichen Lebensumstände, finanzielle Situation sowie die aktuellen Marktbedingungen sorgfältig zu prüfen, bevor langfristige Verpflichtungen eingegangen werden. Wer flexibel bleiben möchte und sein Kapital effizienter einsetzen will, könnte durch Mieten und alternative Investments oft besser das eigene Vermögen schützen und vermehren.

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