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Maga-Ära der „weichen Eugenik“: Schwache leiden lassen, kluge vermehren

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Maga's era of 'soft eugenics': let the weak get sick, help the clever breed

Die politische Landschaft der USA erlebt eine besorgniserregende Entwicklung, bei der unter dem Deckmantel von persönlicher Verantwortung und Gesundheitspolitik eine Form der weichen Eugenik Einzug hält. Dieser Beitrag beleuchtet die Hintergründe, Akteure und gesellschaftlichen Konsequenzen dieser Politik im Kontext der Trump-Administration und deren Folgen für vulnerable Bevölkerungsgruppen.

Die aktuelle politische Entwicklung in den Vereinigten Staaten wirft ein Schlaglicht auf eine subtile, aber tiefgreifende Veränderung in der Herangehensweise an Gesundheits- und Sozialpolitik, die unter dem Begriff „weiche Eugenik“ zunehmend an Bedeutung gewinnt. Vom damaligen Trump-Regime bis in Teile der heutigen Regierung spiegelt sich ein Denken wider, das auf den ersten Blick harmlos erscheint, bei näherer Betrachtung jedoch ernsthafte ethische und gesellschaftspolitische Fragen aufwirft. Im Zentrum steht die Vorstellung, dass schwächere Mitglieder der Gesellschaft durch eingeschränkten Zugang zu lebenswichtigen Gesundheitsdiensten und sozialen Unterstützungen „von selbst“ aussortiert werden, während stärkere oder „intelligentere“ Menschen gefördert werden sollen. Diese Haltung hat tiefgreifende Auswirkungen auf das gesellschaftliche Miteinander, die Versorgungsschutzsysteme und das Menschenbild in den USA. Historischer Kontext und Ursprünge der Eugenik Die Eugenik-Bewegung hat ihre Wurzeln im 19.

Jahrhundert, als der englische Wissenschaftler Francis Galton erstmals die Idee ansprach, durch gezielte Zucht menschlicher Eigenschaften die Gesellschaft genetisch verbessern zu können. Inspiriert von Techniken aus der Tierzucht propagierte er die Idee, dass bestimmte Eigenschaften – intellektuelle, soziale oder körperliche – vererbbar seien und es wünschenswert sei, dass nur Menschen mit diesen „wünschenswerten“ Merkmalen sich fortpflanzen. Gleichzeitig führte Galton eine rassistische Hierarchie ein, die weiße Europäer an die Spitze setzte. Obwohl die extremen Formen von Eugenik, verbunden mit Zwangssterilisationen und makabren Verbrechen wie Genoziden, heute weitgehend geächtet sind, hat die Idee bis heute Einfluss, insbesondere in verfeinerter Form als „weiche Eugenik“. Weiche Eugenik – ein unterschätztes Phänomen der Gegenwart Im Gegensatz zur direkten Eingriffspolitik der harten Eugenik, bei der staatliche Stellen Zwangsmaßnahmen ergreifen, beschränkt sich die weiche Eugenik auf indirekte, nicht-coercitive Maßnahmen.

Diese umfassen beispielsweise die medizinische Beratung, Aufklärung, genetische Diagnostik sowie umweltbezogene und soziale Interventionen, die letztlich die genetische Zusammensetzung einer Bevölkerung beeinflussen sollen – aber vermeintlich über individuelle Entscheidungen und „natürliche Auslese“. Die Politik der Trump-Administration und verbundener Akteure wie Robert F. Kennedy Jr. und Elon Musk kann als moderne Variante dieser weichen Eugenik interpretiert werden. Robert F.

Kennedy Jr. und die Verkündung persönlicher Verantwortung Ein prägnantes Beispiel für diese Tendenzen stellt der ehemalige Gesundheitssekretär Robert F. Kennedy Jr. dar, der sich vehement gegen etablierte wissenschaftliche Gesundheitsmaßnahmen stellt und stattdessen einen starken Fokus auf individuelle Verantwortung in puncto Ernährungs- und Lebensstil setzt. Kennedy kritisiert indirekt öffentliche Gesundheitsdienste, Sozialprogramme und eine durchgängige staatliche Fürsorge, indem er soziale Determinanten von Gesundheit – wie Bildung, Armut und Zugang zu medizinischer Versorgung – konsequent ignoriert oder marginalisiert.

Kennedy behauptet, dass viele der heutigen Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Adipositas oder Autismus vermeidbar seien, wenn nur die Menschen ausreichend bewusster und „natürlicher“ leben würden. Diese Argumentation trägt zwar die Schlagworte gesunder Ernährung oder physischer Fitness, negiert jedoch die Komplexität sozialer und ökonomischer Faktoren, die die Gesundheit maßgeblich bestimmen. Indem jene, die gesundheitliche Herausforderungen haben, als „selbst schuld“ dargestellt werden, wird eine gefährliche soziale Ausgrenzung gefördert – sozusagen die Förderung eines selektiven Gesundheitsideals, bei dem Schwächere als weniger „wertvoll“ betrachtet werden. Impfen und Infektionskrankheiten als Beispiel für weiche Eugenik Die Coronapandemie und andere infektiöse Krankheitsausbrüche bieten ein anschauliches Beispiel, wie sich die Politik und Rhetorik dieser Akteure in tatsächliche Risiken für die Bevölkerung übersetzt. Kennedy etwa verbreitet wiederholt skeptische oder sogar falsche Aussagen über Impfstoffe und ihre Sicherheit.

Diese Haltung hat zu einem Rückgang der Impfquoten geführt, was wiederum das Wiederauftreten vermeidbarer Krankheiten wie Masern, Polio und Röteln begünstigt. Soziale Unterstützungssysteme für Risikogruppen werden zurückgefahren, während gleichzeitig behauptet wird, dass Letztere selbst für ihre Anfälligkeit verantwortlich seien. Die Folge ist ein feiner aber tiefgründiger Mechanismus „weicher Eugenik“: Indem lebensrettende Maßnahmen schlicht nicht flächendeckend zur Verfügung gestellt oder aktiv untergraben werden, steigen die Risiken für Menschen mit gesundheitlichen Schwächen – ganz im Gegensatz zur Idee einer solidarischen Gesellschaft. Elon Musk und die Förderung genetisch bevorzugter Fortpflanzung Parallel zu den gesundheitspolitischen Einschränkungen tritt die Förderung einer selektiven Geburtenpolitik. Elon Musk, prominenter Tech-Milliardär und einflussreicher Meinungsführer in diesem Kontext, propagiert den Gedanken, dass vor allem Menschen mit „hoher Intelligenz“ mehr Nachkommen haben sollten.

Dabei verschwimmt die Grenze zwischen dem Wunsch nach gesellschaftlichem Fortschritt und eugenischen Vorstellungen einer genetischen Optimierung durch Geburt. Musk kritisiert die sinkende Geburtenrate in den USA und fordert eine Steigerung der Kinderzahlen durch sogenannte „pronatale“ Maßnahmen. Gleichzeitig aber widersprechen seine politischen Maßnahmen diesem Ziel diametral: Die massiven Kürzungen bei internationalen Hilfsprogrammen und auch bei zentralen Gesundheitsdiensten erschweren vulnerablen Bevölkerungsgruppen – darunter viele Menschen mit niedrigem Einkommen oder aus marginalisierten Gemeinschaften – den Zugang zu Kinderbetreuung, gesundheitlicher Grundversorgung und sogar zur Erstversorgung von Neugeborenen. Die Doppelmoral in der Politik durch die Ankündigung von Anreizen wie Baby-Boni bei gleichzeitiger Kürzung von Unterstützungsleistungen hinterlässt eine fatale Wirklichkeit: Geburten werden gefördert, aber die Rahmenbedingungen für ein würdevolles Aufwachsen werden gleichzeitig geschwächt. Dies widerspricht fundamentalen Grundsätzen einer inklusiven, gerechten Gesellschaft und bedroht den sozialen Zusammenhalt nachhaltig.

Gesundheitspolitik versus soziale Wirklichkeit Maßgebliche Experten im Bereich Public Health betonen seit Jahren, dass Gesundheit nicht isoliert betrachtet werden kann. Soziale Faktoren wie Bildung, Einkommensniveau, Wohnumfeld und gesellschaftliche Vernetzung prägen die gesundheitlichen Chancen eines Menschen maßgeblich. Diesen Erkenntnissen steht die ideologische Verengung einiger Teile der gegenwärtigen US-amerikanischen Politik diametral gegenüber. Statt die sozialen Determinanten von Gesundheit zu stärken, schwächt die Politik des Trump-Regimes und ihrer Nachfolger die Institutionen, die genau dort ansetzen. Wissenschaftliche Abteilungen werden ausgehungert, Präventionsprogramme eingestellt und soziale Unterstützungsstrukturen abgebaut – mit der logischen, wenn auch meist unausgesprochenen Folge, dass nicht das soziale System, sondern die Einzelnen für ihre Schwäche oder Krankheit verantwortlich gemacht werden.

Dies ist der Kern einer „weichen Eugenik“, die auf gesellschaftlicher Ebene eine Rendite auf Kosten der Schwächsten generiert. Die politische Sprache und Handlungsweisen erzeugen ein Klima, in dem marginalisierte Gruppen stigmatisiert werden und soziale Ungleichheit als „natürlicher“ Prozess gerechtfertigt erscheint. Ethik und Gesellschaftspolitik in der Gegenwart Die Rückkehr eugenischer Denkmodelle – wenn auch in subtiler Form – stellt eine große Herausforderung für demokratische Gesellschaften dar. Die historische Erfahrung zeigt, dass Eugenik, egal oberflächlich harmlos oder durch pseudowissenschaftliche Argumente legitimiert, immer in menschenrechtsverletzende Praxis abgleiten kann. Heute gilt es mehr denn je, solche Denkweisen offen zu benennen und ihnen entschieden entgegenzutreten.

Eine inklusive Gesellschaft setzt sich dafür ein, dass alle Menschen unabhängig von ihrem Gesundheitszustand, ihrer Herkunft oder genetischen Anlagen Zugang zu grundlegenden Gesundheitsleistungen, Bildung und sozialer Unterstützung erhalten. Nur so kann echte Gesundheit für alle ermöglicht werden und der gesellschaftliche Zusammenhalt erhalten bleiben. Die kritische Auseinandersetzung mit der Politik der Trump-Administration sowie mit Stimmen wie Robert F. Kennedy Jr. und Elon Musk zeigt den engen Zusammenhang zwischen Gesundheitspolitik, sozialer Gerechtigkeit und ethischem Handeln auf.

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