Einem Bericht der Economic Times zufolge steht das Krypto-Imperium DCG, das von Barry Silbert geführt wird, einer Untersuchung durch US-Behörden wegen interner Transaktionen gegenüber. Nach Angaben von Insidern untersuchen Bundesanwälte in Brooklyn derzeit Überweisungen zwischen der Digital Currency Group Inc. und einer umstrittenen Tochtergesellschaft, die Krypto-Kreditdienste anbietet. Auch wird beleuchtet, was den Investoren über diese Transaktionen mitgeteilt wurde. Die Untersuchungen befinden sich noch in einem frühen Stadium, und weder Silbert, die Digital Currency Group noch ihre Tochtergesellschaften wurden bisher rechtswidrigem Verhalten beschuldigt.
Sowohl die SEC als auch das US-Justizministerium führen Untersuchungen durch. DCG betonte in einer Stellungnahme, dass das Unternehmen stets rechtmäßig gehandelt hat und über keine Kenntnis von Untersuchungen durch das Eastern District of New York gegen DCG verfügt. Genesis, die Tochtergesellschaft, deren Einheit Kreditdienstleistungen anbietet, äußerte sich entgegen dem Bericht nicht zu spezifischen rechtlichen oder regulatorischen Angelegenheiten. Die jüngsten Untersuchungen könnten auf Druck auf das Finanzimperium von Silbert hindeuten, da Genesis im vergangenen Jahr schwere Verluste durch den Zusammenbruch des Hedgefonds Three Arrows Capital erlitt. Infolge des Krypto-Absturzes im späten Jahr 2022 intensivierte sich die Prüfung der finanziellen Beziehungen bei DCG.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Untersuchungen weiterentwickeln und ob sie Konsequenzen für das Krypto-Imperium von Barry Silbert haben werden. Die komplexe Beziehung zwischen den Unternehmen innerhalb der Digital Currency Group bringt möglicherweise weitere Details ans Licht, die die regulatorischen Behörden genauer unter die Lupe nehmen müssen.