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Warum du wahrscheinlich keinen Bibliothekscode schreiben solltest – und was das für dich bedeutet

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Not write library code (probably)

Ein tiefgehender Blick darauf, warum das Schreiben von Bibliothekscode für viele Programmierer nicht die beste Wahl ist, welche Herausforderungen und Fallstricke es mit sich bringt und wie man stattdessen schlanke, wartbare und effiziente Software entwickelt.

In der Welt der Softwareentwicklung gibt es eine weit verbreitete Vorstellung: Gute Entwickler schreiben Bibliotheken. Diese führen komplexe Aufgaben aus, decken viele Anwendungsfälle ab und bieten umfassende Fehlerbehandlung und Optionen. Doch so verlockend dieser Gedanke auch sein mag, gibt es gute Gründe, warum du wahrscheinlich keinen Bibliothekscode schreiben solltest – oder zumindest nicht von Anfang an. Viele Programmierer, gerade diejenigen, die gerade von kleinen, persönlichen Projekten zu größeren Codebasen wechseln, orientieren sich an populären Bibliotheken. Sie bewundern den Umfang, die Flexibilität und die ausgefeilte Fehlerverarbeitung, die solche Bibliotheken mitbringen.

Es ist verständlich, denn Bibliotheken werden oft als das Nonplusultra des guten Codes wahrgenommen. Schließlich haben sie sich bewährt, überstehen viele Versionen, Fehler und Anwendungsfälle und werden von zahlreichen Nutzern getestet, was zu hoher Qualität führt. Dennoch gibt es einige fundamentale Gründe, die gegen das frühe und unnötige Schreiben von Bibliothekscode sprechen. Zunächst liegt das Konzept von YAGNI („You Aren’t Gonna Need It“) im Fokus. Dieses Prinzip besagt, dass man nicht Funktionen oder Strukturen entwickeln sollte, die man aktuell nicht benötigt.

Es ist verlockend, eine API so flexibel und vielfältig wie möglich zu gestalten, damit sie vielen Anwendungsfällen gerecht werden kann, aber genau das birgt Risiken. Wenn du zu viele Optionen einbaust, wird dein Code komplexer und schwerer zu warten. Außerdem steigt die Anzahl der potenziellen Fehlerquellen drastisch an, was unnötigen Aufwand zur Fehlerbehebung und Dokumentation erzeugt. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der sogenannte Robustheitsgrundsatz, der sagt, man solle „konservativ sein, was man selbst tut, und liberal im Akzeptieren von Eingaben anderer“. Für Bibliotheken macht das Sinn, um unterschiedlichen Nutzern mit verschiedenen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Doch für internen oder weniger weit verbreiteten Code kann diese Offenheit schnell zur Überforderung werden. Wenn der Code alle möglichen Eingaben und Varianten annimmt, wird es schwer zu überblicken, was tatsächlich unterstützt wird. Das führt zu Mehrarbeit bei der Fehlerbehebung und Verkomplizierung der Codebasis. Darüber hinaus besteht ein großer Unterschied zwischen öffentlich verfügbaren Bibliotheken und Code, der nur in einem spezifischen Projekt oder Team verwendet wird. Bibliotheken zeichnen sich durch ihre aktive Nutzung und Wartung aus.

Sie werden von vielen Anwendern getestet, die extrem verschiedene Szenarien durchspielen. Außerdem sind sie oft das Produkt erfahrener Entwicklerteams mit Ressourcen und langem Support. Im Gegensatz dazu ist der typische Projektcode häufig weniger komplex und hat eine kleinere Nutzerbasis. Die Anforderungen an Flexibilität und Robustheit sind niedriger, sodass die Erstellung einer komplexen Bibliotheksstruktur oft übertrieben und kontraproduktiv wäre. Ein weiterer Punkt ist die Wartbarkeit über Zeit.

Code, der als Bibliothek konzipiert wird, muss stets neue Funktionen integrieren, Fehler beseitigen und häufig umgestaltet werden. Der Aufwand ist hoch, und nur wenige Projekte können diesen Anforderungen dauerhaft gerecht werden. Schließlich wandern viele Projekte im Lauf der Zeit in eine Phase, in der ihre Funktionalität stabil ist und nur noch wenig Entwicklung stattfindet. Dann werden umfassende Eingabeprüfungen und vielschichtige Fehlerbehandlungen eher zur Last als zum Vorteil, weil sie den Code unnötig aufblähen und die Lesbarkeit verringern. Es ist daher schlau, eine klare Priorität auf Einfachheit im Code zu legen.

Eine schlanke, klare Codebasis ist leichter zu verstehen, zu warten und weiterzuentwickeln. Statt von Anfang an alle Eventualitäten abzudecken, fokussiere dich darauf, genau die Funktionalität bereitzustellen, die deine Anwendung aktuell braucht. Sobald sich der Code als besonders nützlich und vielseitig erweist, kannst du ihn in eine echte Bibliothek überführen – mit klarer API, umfassender Dokumentation und der nötigen Vielfalt. Ein weiterer Stolperstein beim Schreiben von Bibliothekscode ist die Verlockung, für jeden Sonderfall eine eigene Lösung zu implementieren. Doch das führt oft nur zu einer Flickschusterei, die den Überblick erschwert und technische Schulden anhäuft.

Es ist besser, Probleme erst bei Bedarf zielgerichtet zu lösen, anstatt vorsorglich ein umfangreiches Optionsspektrum zu schaffen. Die einzig wirklich richtige Bibliotheksstruktur entsteht durch gesammelte Erfahrung aus echtem Gebrauch und vielfältigen Nutzerbedürfnissen. Auch aus der Perspektive der Fehlerbehandlung lohnt es sich, differenziert zu denken. Bibliotheken neigen dazu, Fehler sehr früh zu erkennen und ausführlich zu dokumentieren, um den Entwicklern das Leben zu erleichtern. Bei eigenem Projektcode kann es jedoch übertrieben sein, für jede mögliche falsche Eingabe einen speziellen Fehlerfall zu schaffen.

Manchmal reicht eine klare Fehlermeldung an der Stelle, wo die Funktion genutzt wird, und damit weniger Aufwand in der Kernlogik. Das spart Zeit und hält den Code schlank. Es gibt natürlich Ausnahmen, wenn es wirklich Sinn macht, modularen, wiederverwendbaren Code mit klaren Schnittstellen zu schreiben. Dies ist etwa der Fall, wenn einzelne Komponenten von mehreren Teams oder in verschiedenen Projekten genutzt werden. Oder wenn du planst, den Code über deine eigene Organisation hinaus als Paket oder Bibliothek anzubieten.

In solchen Szenarien sind sorgfältige Planung, umfangreiche Tests und gute Dokumentation essenziell. Doch für die meisten alltäglichen Projekte ist der Aufwand meist zu groß, um ihn zu rechtfertigen. Auch die Komplexität ist ein entscheidender Faktor. Bibliotheken sind in der Regel umfangreich, der Code tief verschachtelt und bietet viele spezielle Interfaces. Das kommt daher, dass sie versucht haben, unterschiedlichste Anforderungen abzudecken und haben so viel „Ballast“ angehäuft.

Für viele Projekte ist dieser Ballast jedoch hinderlich, da er den Einstieg erschwert und das Verständnis erschwert. Wer einfache, saubere und eindeutige Funktionen schreibt, braucht sich nicht mit den Tücken riesiger Codebasen herumzuschlagen. Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Versuchung, Bibliothekscode zu schreiben, ist verständlich, besonders wenn man sich an populären Open-Source-Projekten orientiert. Doch der Weg zu sauberem und wartbarem Code führt oft über das Gegenteil: begrenzte Funktionalität, klare Verantwortlichkeiten und bewusste Vereinfachung. Nutze Bibliotheken, wann immer es geht, aber schreibe deinen eigenen Code lieber so schlank und übersichtlich wie möglich.

Wenn dein Projekt wächst und der Bedarf an Wiederverwendbarkeit steigt, kannst du immer noch schrittweise in Richtung einer echten Bibliothek arbeiten. Lass dich nicht vom Mythos „guter Code ist immer Bibliothekscode“ verleiten. Vielmehr ist guter Code der Code, der genau das tut, was er soll – nicht mehr und nicht weniger – und dabei wartbar, verständlich und effizient bleibt. Am Ende des Tages wirst du durch pragmatischen und zielgerichteten Code meist schneller und besser ans Ziel kommen, statt viel Zeit in übermäßige Flexibilität und Robustheit zu investieren, die du gar nicht brauchst. Die Qualität eines Codes misst sich nicht daran, wie umfassend seine Features oder wie ausgefeilt seine Fehlerbehandlung ist, sondern daran, wie gut er seine Aufgabe erfüllt und wie leicht ihn andere Entwickler (oder du selbst in der Zukunft) verstehen und warten können.

Dieser pragmatische Ansatz fördert nicht nur das eigene Verständnis und die Freude am Programmieren, sondern spart auch wertvolle Zeit und macht Projekte insgesamt erfolgreicher. Also sei mutig, reduziere Komplexität und vertraue darauf, dass guter Code oft einfacher ist, als er aussieht.

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