In der stetig wachsenden Welt der Musiktechnologie hebt sich Anukari als ein einzigartiges und bahnbrechendes Produkt hervor. Dieser Synthesizer ist kein herkömmliches Instrument, sondern ein umfassendes System, das auf einer interaktiven 3D-Physik-Engine basiert. Anukari ermöglicht es Musikschaffenden, physikalische Komponenten wie Massen, Federn oder Anker frei im virtuellen Raum zu verschieben, um so völlig neue klangliche Ausdrucksmöglichkeiten zu entdecken. Mit der Möglichkeit, Klang und Bewegung simultan in Echtzeit zu beobachten und zu beeinflussen, setzt Anukari Maßstäbe in Sachen Innovation und Benutzererfahrung. Die Grundidee hinter Anukari ist, dass Nutzer ihre eigenen Instrumente und Effekte physikalisch „bauen“ können.
Dies geschieht durch das Zusammenspiel von Massenpunkten, die frei im Raum schwingen, und elastischen Federn, die sie miteinander verbinden. Über verschiedene Exziter wie Hämmer, Plectrums oder Bogen kann man die physikalischen Systeme anregen und so komplexe, lebendige Sounds erzeugen. Das System reagiert dynamisch auf die Eingaben und ist damit ein spielerisches, experimentelles Werkzeug für musikalische Kreation. Die Integration eines virtuellen Mikrofons, das die Vibrationen aufnimmt und zur Audiosignalverarbeitung nutzt, macht das Ganze besonders spannend. Ein großer Vorteil von Anukari ist die Möglichkeit, MIDI-Steuerungen nahtlos einzubinden.
Das unterstützt sogenannte Legacy-MIDI-Geräte ebenso wie moderne MIDI-Polyphonic-Expression-Controller (MPE), etwa den Linnstrument oder das Roli Seaboard. Die Eingaben können nicht nur zum Anstoßen klassischer Sounds verwendet werden, sondern auch direkt physikalische Parameter wie Federsteifigkeit oder Dämpfung modulieren. So entstehen äußerst lebendige, nuancierte Performance-Möglichkeiten und deutlich ausdrucksstärkeres Spielgefühl. Das modulare System von Anukari umfasst eine Vielzahl von Modulationsmöglichkeiten. LFOs sind sample-genau und können Frequenzen bis zu 20 kHz erreichen, was außerordentliche FM-Synthese-Optionen erlaubt.
Weiterhin kann man MIDI-gesteuerte Hüllkurven, Envelope-Follower oder DAW-Automationen verwenden, die alle direkt auf die Parameter des 3D-Systems Einfluss nehmen. Die Verbindungen zwischen Modulatoren und Zielparametern sind visuell im 3D-Raum darstellbar – eine intuitivere Bedienung ist kaum vorstellbar und erleichtert komplexes Sounddesign enorm. Ein weiteres beeindruckendes Merkmal des Produkts ist die Nutzung der GPU zur Audioverarbeitung. Anukari setzt auf die immense Rechenleistung moderner Grafikkarten und entlastet so die CPU für andere Aufgaben. Das ermöglicht auch auf leistungsstarken Systemen das Arbeiten mit Hunderten oder sogar Tausenden von physikalischen Oszillatoren, LFOs und anderen Klanggeneratoren in einem einzigen Projekt.
Die Performance ist dadurch besonders stabil und flexibel, was Voraussetzung für den professionellen Einsatz in DAWs ist. Der Synthesizer kann sowohl als eigenständiges Programm verwendet werden als auch als Plugin in den gängigen Formaten VST3, AU oder AAX in verschiedenen DAWs eingebunden werden. Die Unterstützung von Windows und macOS, inklusive Apple Silicon Prozessoren, erlaubt eine breite Nutzerbasis. Einschränkungen wie der Verzicht auf AMD-Grafikkarten oder Intel-Macs sind aktuell die einzigen technischen Rahmenbedingungen. Besonders interessant ist die visuelle Aufbereitung des Soundsystems.
Anukari verfügt über einen realistischen 3D-Editor, der ähnlich einem Videospiel funktioniert. Nutzer können Elemente beliebig verschieben, drehen und beobachten, wie diese auf Eingaben reagieren. Die physikalisch simulierten Schwingungen lassen sich nicht nur hören, sondern auch sehen. Auf Konzerten oder bei Livestreams können die 3D-Visualisierungen als spannende visuelle Performanceelemente genutzt werden und bieten dem Publikum eine neue, multisensorische Erfahrung. Neben dem kreativen Einsatz als eigenständiges Instrument überzeugt Anukari auch als leistungsfähiger Effektprozessor.
Externe Audiosignale können in das physikalische System eingespeist werden, wodurch sich dynamische, lebendige Reverb- und Feedback-Effekte erzeugen lassen. Die Kombination aus physikalischer Simulation und klassischer Studie der Signalpunkte eröffnet ganz neue Klangräume. Die Modulation von Federsteifigkeiten oder Verzögerungszeiten im Feedback ermöglichen etwa unvorhersehbare Flächen oder industrielle Klangstrukturen. Ein weiterer Bereich, in dem Anukari brilliert, sind experimentelle Soundeffekte. Durch das Überschreiten physikalischer Grenzen entstehen sogenannte Glitches, zerfallende Ketten oder chaotische Maschen aus Federn und Massen.
Wer mutig ist, kann durch gezieltes Übersteuern der Parameter skurrile und komplexe Klangwelten erzeugen, die vor allem im Bereich der elektronischen Musik oder Sounddesigns für Film und Games von Interesse sind. Die Entwickler von Anukari haben zudem großen Wert auf Individualisierung gelegt. Wer tief in die Visuals eintauchen möchte, kann eigene 3D-Modelle und Skyboxen importieren. Die Unterstützung von Programmen wie Blender erlaubt es erfahrenen Usern, die gesamte visuelle Darstellung vollständig anzupassen und mit eigenen Animationen zu erweitern. Dieses Feature macht das System auch für Künstler und Performance-Designer besonders reizvoll.
Zudem hat Anukari bereits Aufmerksamkeit in der Fachwelt erzielt. So wurde das Produkt auf dem Podcast Sonic TALK ausführlich vorgestellt, in dem namhafte Produzenten und Sounddesigner das Potenzial und die Nutzungsmöglichkeiten diskutierten. Eine ausführliche Einführung und Tutorials stehen ebenfalls online bereit, um Neueinsteigern den Einstieg zu erleichtern. Die Systemanforderungen sind dabei vergleichsweise moderat, wobei eine moderne Grafikkarte mit Unterstützung für Vulkan, CUDA oder OpenCL vorausgesetzt wird. Auch im Bereich der CPU-Ressourcen ist das optimierte GPU-Rendering ein großer Vorteil, denn es wird nur ein Bruchteil der Ressourcen für die eigentliche Soundverarbeitung benötigt.
Das macht den Einsatz selbst in umfangreichen Projekten zuverlässig und performancestark. Anukari ist aktuell noch in der Betaphase erhältlich und wird zu einem stark reduzierten Preis angeboten, was besonders experimentierfreudige Musiker anspricht. Trotz Beta-Status ist das Produkt bereits mit einer Vielzahl an Funktionen ausgestattet, die es von anderen Synthesizern und Effekten signifikant abheben. Die Entwickler planen regelmäßige Updates mit weiteren Features, was auf eine lebendige Community und aktive Roadmap schließen lässt. Die Kombination aus interaktiver 3D-Physiksimulation, MIDI-Integration, modularem Aufbau und GPU-optimierter Verarbeitung macht Anukari zu einem der spannendsten Neuzugänge im Bereich der Musiksoftware.