China öffnet sich für Bitcoin-ETFs? Anlegerkommentar löst Debatte aus In den globalen Finanzmärkten gibt es eine neue Entwicklung, die insbesondere bei Kryptowährungsbegeisterten und Investoren für Aufregung sorgt. Kürzlich führte Hongkong Bitcoin- und Ether-ETFs ein, was in Asien neue Handelsmöglichkeiten eröffnete. Diese Entwicklung hat insbesondere durch die geografische und wirtschaftliche Nähe zu China großes Interesse geweckt. Die Frage ist nun: Öffnet China tatsächlich seine Türen für Bitcoin-ETFs? Ein Kommentar eines bekannten Investors hat hierzu eine hitzige Debatte entfacht. Richard Byworth, Managing Partner bei SyzCapital und ein prominenter Bitcoin-Investor, machte vor kurzem eine Aussage, die in der Krypto-Gemeinde für Aufsehen sorgte.
Er deutete an, dass die kürzlich in Hongkong gelisteten Bitcoin-ETFs möglicherweise bald für Anleger aus dem chinesischen Festland zugänglich sein könnten. Byworth erwähnte, dass er Gerüchte gehört habe, die darauf hindeuten, dass der Spot-BTC-ETF zum Stock Connect hinzugefügt werden könnte. Bei Stock Connect handelt es sich um eine grenzüberschreitende Investmentinitiative, die es Anlegern in einem Markt erlaubt, berechtigte Aktien auf einem anderen Markt im Rahmen eines festgelegten Kontingents zu kaufen. Diese Äußerungen sind jedoch vor allem wegen der bekannt kritischen Haltung Chinas gegenüber Kryptowährungen bemerkenswert. China hat 2021 das Bitcoin-Mining verboten und internationale Kryptowährungsbörsen daran gehindert, Dienste für das chinesische Festland anzubieten.
Trotz des umfassenden Verbots von Geschäften und Dienstleistungen im Zusammenhang mit Kryptowährungen haben chinesische Gerichte in vielen Jurisdiktionen geurteilt, dass Bitcoin ein legales Eigentum ist. Die Möglichkeit, dass chinesische Mainland-Investoren Zugang zu diesen ETFs erhalten könnten, beleuchtet eine potenziell signifikante Verschiebung in der regulatorischen Landschaft. Brian HoonJong Paik, Mitbegründer und COO von SmashFi, erörterte ebenfalls die Berichte über einen möglichen Zugang. Er wies darauf hin, dass die Immobilien 70% des chinesischen Vermögens ausmachen und 100 Millionen unbesetzte Wohnungen existieren, was die Notwendigkeit für alternative Anlageoptionen unterstreicht. Neben dem Shanghai-Hongkong Stock Connect und dem Shenzhen-Hongkong Stock Connect gibt es das Programm für qualifizierte inländische institutionelle Investoren (QDII), das es qualifizierten chinesischen institutionellen Anlegern ermöglicht, in ausländischen Märkten, einschließlich Hongkong, zu investieren.
Eine weitere Handelsabmachung, bekannt als die gegenseitige Anerkennung von Fonds, erlaubt es zugelassenen Fonds auf dem Festland und in Hongkong, in den jeweils anderen Märkten vertrieben zu werden. Der Kommentar von Richard Byworth hat also eine lebhafte Diskussion ins Rollen gebracht. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird, aber eines ist klar: Die Augen der Welt sind auf China und seine nächsten Schritte im Bereich der Kryptowährungen und deren Regulierung gerichtet. Angesichts der sich schnell ändernden Landschaft des globalen Finanzwesens könnte jede Entscheidung von China weitreichende Folgen für den globalen Markt haben.