Bitcoin-Preis nähert sich der 66.000-Dollar-Marke: Start von "Runes" führt zu Gebührenanstieg In einer eindrucksvollen Demonstration der dynamischen Natur der Kryptowährungsmärkte hat der Bitcoin-Preis heute einen beinahe historischen Anstieg erlebt, der die Marke von 66.000 US-Dollar streifte. Dieser jüngste Preisboom wird durch den Start des "Runes"-Protokolls angetrieben, einer neuen Token-Minting-Plattform, die auf der weltweit größten Blockchain eingeführt wird und signifikante Gebührenerhöhungen zur Folge hatte. Analysten und Enthusiasten der Kryptowährung sind gleichermaßen fasziniert von den langfristigen Auswirkungen, die "Runes" auf die Bitcoin-Blockchain und die gesamte Krypto-Landschaft haben könnte.
Anders als herkömmliche Protokolle ermöglicht "Runes" das Erstellen von digitalen Tokens direkt auf der Bitcoin-Blockchain, eine Funktion, die bislang weitgehend Domänen wie Ethereum vorbehalten war. Der Start des "Runes"-Protokolls wurde von Casey Rodarmor initiiert, der bereits zuvor mit dem "Ordinals"-Protokoll für Aufsehen sorgte. Während "Ordinals" das Prägen von Non-Fungible Tokens (NFTs) auf der Bitcoin-Blockchain ermöglichte, geht "Runes" einen Schritt weiter, indem es die Erstellung neuer Token-Typen erlaubt. Diese Innovation könnte Potenzial für eine Vielzahl von Anwendungen in der digitalen Wirtschaft bieten, von neuen Formen digitaler Kunst bis hin zu komplexeren Finanzinstrumenten. Die Einführung von "Runes" führte zu einem sprunghaften Anstieg der Transaktionsgebühren auf der Bitcoin-Blockchain.
Laut Daten von Blockchain.com erreichten die Transaktionsgebühren am 20. April fast die Rekordmarke von 130 US-Dollar, bevor sie sich am Montag auf etwa 35 US-Dollar einpendelten. Ein solcher Anstieg in den Gebühren könnte kurzfristig Vorteile für Bitcoin-Miner bringen, obwohl der kürzlich stattgefundene Halving-Event, bei dem die Belohnungen für das Mining halbiert wurden, ebenfalls ernstzunehmende langfristige Auswirkungen haben könnte. Trotz dieser Entwicklungen blieb der Bitcoin-Preis über den letzten Monat hinweg innerhalb einer festgelegten Handelsspanne, beeinflusst durch das verbesserte Risikoappetit, das teilweise durch nachlassende Befürchtungen hinsichtlich eines Konflikts im Nahen Osten befeuert wurde.