China entspannt Krypto-Verbot? – Hoffnung der Investoren ruht auf Hongkonger ETFs In der dynamischen Welt der Kryptowährungen richtet sich der Blick nun auf Hongkong, wo letzte Woche eine bemerkenswerte Entwicklung stattfand. Sechs Spot-Bitcoin- und Ether-ETFs wurden eingeführt, was nicht nur einen Meilenstein für Hongkong, sondern auch für ganz Asien darstellt. Diese sind die ersten ihrer Art in der Region. Doch trotz der historischen Bedeutung dieser Einführung war die Marktresonanz eher verhalten, mit einem Handelsvolumen von nur 12,4 Millionen Dollar am ersten Tag. HKong, eine Sonderverwaltungsregion Chinas, könnte möglicherweise eine Schlüsselrolle in der künftigen Kryptopolitik Chinas spielen.
Bisher hat das chinesische Festland strenge Verbote gegen den Handel und das Mining von Kryptowährungen durchgesetzt, doch mit dem Schritt in Hongkong könnten neue Möglichkeiten entstehen. Es wird spekuliert, dass China seine rigiden Richtlinien lockern könnte, beginnend mit einer Integration der neuen ETFs in das "Stock Connect"-Programm, ein System, das grenzüberschreitenden Handel zwischen den Börsen von Hongkong und Shenzhen ermöglicht. Richard Byworth, ein prominenter Investor in Bitcoin, deutete an, dass diese ETFs bald für Investoren aus dem chinesischen Festland verfügbar sein könnten. „Ich komme gerade aus Hongkong. Es gibt Gespräche darüber, dass der ETF über Stock Connect hinzugefügt werden könnte.
Die Implikationen dafür sind enorm – es bedeutet, dass Festlandgeld ihn kaufen kann“, twitterte Byworth kürzlich. Ein weiterer Finanzexperte, Brian HoonJong Paik von SmashFi, wies darauf hin, dass die chinesische Regierung in Betracht ziehen könnte, alternative Vermögenswerte wie Bitcoin-ETFs zu fördern, um soziale und wirtschaftliche Probleme zu mildern. Er erklärte: „Es ist nur eine Frage der Zeit. 70% des chinesischen Vermögens sind in Immobilien gebunden und es gibt jetzt 100 Millionen leerstehende Wohnungen. Die KPCh braucht ein alternatives Anlagegut zur Milderung sozialer Unruhen.
“ Die Einführung von BTC- und ETH-ETFs in Hongkong geht über einfache Handelsmöglichkeiten hinaus und bietet Potenzial für einen breiteren Marktzugang sowie die Evolution von Investitionsoptionen in der Region. Sollte China seine Haltung zu Bitcoin-ETFs tatsächlich ändern, könnte dies als strategischer Schachzug interpretiert werden, um das Investitionsspektrum zu diversifizieren, die Abhängigkeit vom Immobiliensektor zu verringern und möglicherweise soziale Spannungen zu entschärfen. Während das Verbot des Krypto-Handels damit begründet wurde, die Bürger vor finanziellen Verbrechen und Instabilitäten schützen zu wollen, könnte die Eröffnung neuer Anlageklassen wie ETFs den Bürgern neue Wege für Wachstum und Stabilität bieten. Mit der positiven Entwicklung des Krypto-Marktes in Asien könnte China zur Drehscheibe für Kryptowährungen in Asien werden. Der Schritt, alternative Assets wie ETFs anzubieten, könnte sowohl für Investoren als auch für die Gesellschaft von Vorteil sein.
Ob diese Hoffnungen der Investoren sich erfüllen und China sein striktes Verbot lockert, bleibt abzuwarten. Doch sicher ist, dass die Branche an einem möglichen Wendepunkt stehen könnte.