Cyberkriminelle haben eine neue Methode entdeckt, um Kryptowährungen im Wert von 60 Millionen Dollar zu stehlen, indem sie sogenannte "Wallet Drainer" verwenden. Laut einem Bericht des Times of India verwendeten diese Betrüger Phishing-Anzeigen auf Plattformen wie Google und X, um ahnungslose Opfer dazu zu bringen, auf gefälschte Links zu klicken und so deren Krypto-Geldbörsen zu leeren. Forscher der Cybersecurity-Firma ScamSniffer haben herausgefunden, dass diese „Wallet Drainer“ -Technik in betrügerischen Werbeanzeigen auf Google und X verwendet wird. Durch die Untersuchung von über 10.000 Phishing-Websites stellten sie fest, dass fast 60% der X-Phishing-Anzeigen diese spezielle Methode einsetzten.
Die Funktionsweise eines Wallet Drainers besteht darin, Nutzer dazu zu bringen, betrügerische Transaktionen zu autorisieren, die die Vermögenswerte in ihren Krypto-Geldbörsen stehlen. Dies geschieht in der Regel, wenn Nutzer auf gefälschte Links in betrügerischen Anzeigen klicken, die tatsächlich Phishing-Angriffe sind. Die Betrüger werden immer raffinierter und haben ihre Phishing-Anzeigen weiterentwickelt, indem sie Umleitungen verwenden, die wie offizielle und legitime Domains aussehen, während sie tatsächlich zu betrügerischen Websites führen. Diese Anzeigen haben sich sogar so weit verfeinert, dass sie gezielt bestimmte Zielgruppen ansprechen und kontinuierliche Phishing-Kampagnen zu sehr geringen Kosten durchführen können. Im Zeitraum von März bis Dezember haben die Betrüger mithilfe dieser Wallet-Drainer-Technik fast 60 Millionen Dollar von über 63.
000 Opfern gestohlen. Die Entwickler dieses Malware-Tools verlangen keine 20% Gebühr vom Gewinn der Betrüger, sondern verkaufen den Quellcode der Software gegen eine Pauschalgebühr und zusätzliche Wert-added-Module als Extras. Dieser raffinierte Ansatz hat es den Betrügern ermöglicht, gezielt spezifische Ziele auszuwählen und kontinuierliche Phishing-Kampagnen durchzuführen, ohne dabei hohe Kosten zu verursachen. Es ist wichtig für die Nutzer, vorsichtig zu sein und verdächtige Links zu vermeiden, um sich vor solchen gefährlichen Angriffen zu schützen.