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Das partizipative Universum im realistischen Modus: Eine neue Perspektive auf Klassische und Quantenmechanik

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A Participatory Universe in the Realist Mode

Die Verbindung zwischen Beobachtung und Handlung im Universum: Eine tiefgehende Betrachtung der Trennung von Beobachter- und Handlungs-Perspektiven in der klassischen und Quantenmechanik und ihre Bedeutung für unser Verständnis der Realität.

Das Universum als eine partizipative Welt zu begreifen, ist eine faszinierende und tiefgreifende Perspektive, die in der Philosophie der Physik zunehmend an Bedeutung gewinnt. Besonders im Spannungsfeld zwischen klassischer Physik und Quantenmechanik zeigt sich, wie komplex und vernetzt unser Verständnis von Beobachtung, Messung und Wirklichkeit tatsächlich ist. Die Grundfrage lautet dabei: Können wir das Universum unabhängig von unserem Handeln und Beobachten vollständig verstehen, oder sind Beobachtung und Handlung selbst integrale Teile der Realität? Genau auf diese Trennung zwischen der Beobachter- und der Handlungs-Perspektive richtet sich das Augenmerk in der zeitgenössischen Diskussion. In der klassischen Physik war es lange Zeit selbstverständlich, eine klare Trennung zwischen Subjekt und Objekt vorzunehmen. Physiker betrachteten den Beobachter als getrennt vom System, das sie untersuchten.

Dies ermöglichte ein Modellieren des Universums, in dem Fakten und Ereignisse unabhängig von unserem Zugriff existieren und objektiv festgestellt werden können. Das Bild eines passiven Beobachters, der lediglich registriert, was außerhalb von ihm geschieht, prägt dieses Verständnis. Doch diese Zuschreibung ist nur eine Annäherung an eine komplexere Wirklichkeit. Wenn wir die Quantenmechanik ins Spiel bringen, verschieben sich die Grenzen radikal. Quantenphänomene demonstrieren, dass das, was als objektive Realität angesehen wird, von der Art und Weise der Messung beeinflusst wird.

Die Realität scheint nicht passiv und unabhängig zu existieren, sondern hängt in wichtigen Aspekten von der Einwirkung des Beobachters ab. Dies führt zu dem Konzept des partizipativen Universums, das eine aktive Rolle des Beobachters in der Wirklichkeitsgestaltung impliziert. John Archibald Wheeler, wegweisender Physiker, der dieses Konzept prägte, sprach von einem Universum, in dem „das Universum sich selbst durch Beobachtung erschafft“. Eine zentrale Herausforderung besteht darin, die Beobachtungsperspektive von der Handlungsperspektive zu unterscheiden und dennoch beide als untrennbare Bestandteile des physikalischen Prozesses zu begreifen. Während die klassische Physik mit der Trennung von Subjekt und Objekt reüssierte, zeigt die Quantenmechanik, dass die Agentivität des Beobachters nicht einfach ausgeklammert werden kann.

Dieses Spannungsfeld wirft grundlegende Fragen nach der Ontologie und Interpretation der Physik auf. Der Begriff der „Fakten“ nimmt dabei eine besondere Rolle ein. Im diskursiven Rahmen der Physik wird darunter ein Ereignis, eine Eigenschaft eines Objekts zu einem bestimmten Zeitpunkt oder eine quantifizierbare physikalische Größe verstanden. Die Tatsache, dass das Wissen um diese Fakten oft untrennbar mit dem Wissen selbst verbunden ist, zeigt eine fundamentale Wechselwirkung zwischen Erkenntnis und Realität. Diese Wechselwirkung ist vor allem im Kontext der Quantenmechanik von großer Bedeutung, wo Messresultate nicht nur Aufschluss über vorgefundene Zustände geben, sondern diese Zustände auch mit erzeugen.

Die Vorstellungen von „objektiven“ Fakten geraten hier ins Wanken. Der Übergang zwischen klassischem und quantenmechanischem Verhalten lässt sich auch anhand der Art und Weise betrachten, wie Effekte im System propagieren. Im klassischen Bereich können Ereignisse kausal geordnet und voneinander getrennt betrachtet werden. In quantenmechanischen Systemen hingegen existieren Wechselwirkungen, deren Effekte nicht auf diese Weise eindeutig separierbar sind. So wird etwa im Rahmen von Phänomenen wie Interferenz und Verschränkung deutlich, dass das System und der Beobachter Teil eines komplexen, wechselseitigen Netzwerkes sind.

Eine wichtige mathematische Grundlage für diese Diskussion liefern Sätze wie der von Gleason und der Kochen-Specker-Theorem. Sie weisen darauf hin, dass in quantenmechanischen Systemen keine klassisch-intuitive Wahrscheinlichkeitsverteilung über mögliche Messwerte gelegt werden kann, die sowohl deterministisch als auch nicht kontextabhängig ist. Das heißt, die Ergebnisse von Messungen auf Quantenobjekten können nicht als eine Entdeckung bereits existierender Eigenschaften verstanden werden, sondern sind abhängig von der Messsituation selbst. Diese Erkenntnisse führen zu verschiedenen Interpretationen der Quantenmechanik. Einige davon versuchen, die Rolle des Beobachters in den Vordergrund zu rücken, ohne das natürlich Realistische Bild vollständig zu verwerfen.

Andere, wie die Everett’sche Viele-Welten-Interpretation, entwickeln sogar den Gedanken, dass alle möglichen Zustände real sind, jedoch in unterschiedlichen, sich verzweigenden Universen existieren. Relationale Quantenmechanik betrachtet Wahrscheinlichkeiten und Zustände als relativ zum Beobachter. Retrokausale Modelle eröffnen zudem die Möglichkeit, dass zukünftige Ereignisse Einfluss auf die Gegenwart nehmen könnten. Diese unterschiedlichen Deutungen zeigen, wie tief verwurzelt die Frage nach der Beteiligung des Beobachters am Zustand der Welt ist. Der Zugang von Jenann Ismael zu diesen Fragen ist besonders bemerkenswert, da sie auf die Trennung zwischen Beobachtungs- und Handlungsperspektive fokussiert.

Ihre Arbeit hebt hervor, dass wir als handelnde Wesen nicht nur passive Empfänger von Informationen sind, sondern aktiv in den Prozess der Welterkenntnis eingebunden. Dadurch wird ein partizipatives Universum konzeptualisiert, welches die Grenzen traditioneller objektiver Wissenschaft hinterfragt, ohne dabei den Anspruch auf Realität per se zu verleugnen. Darüber hinaus führt das Denken in solchen terminspezifischen Ontologien oftmals zu der Einsicht, dass Wissen und Sein ein unmittelbares Verhältnis zueinander haben können. In einem Netz von Ereignissen und deren Vernetzungen ist das Erkennen eines Faktums selbst ein weiterer Event. Dies verstärkt das Bild eines lebendigen Universums, das sich stets selbst reflektiert und gestaltet.

Auf praktischer Ebene hat diese Herangehensweise Auswirkungen auf das Verständnis von Messungen, Beobachtungen und Experimenten. In der klassischen Physik konnte man messen, ohne den gemessenen Zustand nachhaltig zu verändern. In der Quantenphysik führt jede Messung zu einer „Kollaps“ genannten Veränderung des Zustands. Die Untrennbarkeit von Messvorgang und Objekt verändert demnach grundlegend das Bild, das wir von Wirklichkeit haben. Hier zeigt sich die Partizipation des Beobachters an der Struktur der Welt in aller Deutlichkeit.

Die Abgrenzung des partizipativen Prinzips hat auch philosophische Relevanz. Fragen nach dem Determinismus, der Freiheit des Beobachters und der Natur der Zeit gewinnen an Bedeutung. So etwa bei der Debatte über die sogenannte „superdeterministische“ Sichtweise, die die Freiheit der Experimentatoren in der Wahl ihrer Messungen anzweifelt. Dies wiederum berührt grundlegende Annahmen über Kausalität und Objektivität. Nicht zuletzt bieten phänomenologische Ansätze, wie vom Philosophen Edmund Husserl entwickelt, eine zusätzliche Perspektive.

Die Intentionale Struktur des Bewusstseins zeigt, wie Subjektivität und Weltbezug ineinander verwoben sind. Dies ergänzt das physikalische Bild um eine erkenntnistheoretische Dimension, die in der Frage nach der Teilnahme des Beobachters am Zustand der Welt nicht außer Acht gelassen werden darf. Die Verbindung von physikalischer Theorie, Interpretation und philosophischer Reflexion erzeugt somit ein vielschichtiges Bild des Universums, das weit über traditionelle Vorstellungen von objektiver Realität hinausgeht. In einer Welt, in der die Grenzen zwischen Beobachter und Beobachtetem verschwimmen, eröffnen sich spannende Perspektiven für die Wissenschaft und das philosophische Verständnis der Wirklichkeit. Insgesamt zeigt sich, dass ein partizipatives Universum im realistischen Modus Verständnishorizonte erweitert, die traditionellen Sichtweisen ergänzt und neue Fragen zur Rolle des Menschen in der Kosmos-Erkenntnis stellt.

Die Erkenntnis, dass wir nicht nur passive Zeugen, sondern aktive Gestalter an der Manifestation von Wirklichkeit sind, fordert eine Neuorientierung in Wissenschaft und Philosophie. Zugleich bleiben die genauen Mechanismen und Implikationen dieses partizipativen Verhältnisses ein spannendes Forschungsfeld, das weitere interdisziplinäre Zusammenarbeit erfordert. Das Verständnis des Universums als partizipativ wirkt sich nicht nur auf die Grundlagenphysik aus, sondern auch auf das Selbstverständnis der Menschheit innerhalb dessen. Es regt zu einer bewussteren Reflexion über die Verflechtung von Beobachtung, Handlung und Realität an und stellt eine Einladung dar, die Welt und unsere Rolle darin aus neuen Blickwinkeln zu betrachten.

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