Am 12. Juni 2025 ereignete sich in der nordwestindischen Stadt Ahmedabad eine Tragödie von verheerendem Ausmaß: Ein Air India Passagierflugzeug, das auf dem Weg nach London Gatwick war, stürzte kurz nach dem Start ab und forderte 241 Todesopfer. Die Katastrophe, bei der eine Boeing 787-8 Dreamliner verunglückte, gehört zu den schwersten Flugzeugunglücken in der Geschichte Indiens und hat weltweit Bestürzung ausgelöst. Nur ein einziger Passagier überlebte das Unglück, was von Rettungskräften als kleines Wunder bezeichnet wurde. Das Flugzeug war mit 169 indischen Staatsbürgern, 53 Briten, sieben Portugiesen und einer kanadischen Passagierin besetzt.
Die Maschine kollidierte mit einem Wohngebäude, das zu einer medizinischen Hochschule gehört. Dabei kamen neben den Passagieren auch Menschen am Boden ums Leben – darunter mindestens fünf Medizinstudenten, die zum Zeitpunkt des Absturzes im Speisesaal des Gebäudes waren. Fast 50 weitere Personen am Boden wurden verletzt, was die humanitäre Dimension der Katastrophe unterstreicht. Vishwashkumar Ramesh, der einzige Überlebende des Unglücks, wurde mit mehreren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, zeigte jedoch keine lebensbedrohlichen Symptome. Seine Erzählungen über die letzten Augenblicke vor dem Zusammenstoß geben erste Hinweise auf die dramatischen Umstände des Absturzes: Er berichtete, dass das Flugzeug direkt nach dem Abheben begann, unkontrolliert an Höhe zu verlieren, kurz bevor es zerbrach und explodierte.
Ramesh konnte sich aus dem Wrack befreien und verständigte noch seinen Vater per Videoanruf, was die dramatische Dramatik seines Überlebens verdeutlicht. Die Ursachen des Absturzes sind bislang unklar und werden international untersucht. Luftfahrtexperten beobachten das Geschehen mit höchster Aufmerksamkeit, nicht zuletzt, weil es sich um den ersten tödlichen Unfall mit einer Boeing 787 handelt. Die Maschine, ein moderner Langstreckenflieger, war zwölf Jahre alt und galt bisher als sicher. Videos vom Absturz zeigen die Maschine mit nach oben gerichteter Nase, die dennoch kontinuierlich an Höhe verlor, was Experten vor Rätsel stellt.
Untersucht werden unter anderem mögliche Fehlkonfigurationen von Flügelklappen, technische Defekte, die Leistung der Triebwerke oder auch eine Kraftstoffkontamination. Der Absturz wirft außerdem ein Schlaglicht auf Air Indias Wandel und Herausforderungen. Die Fluggesellschaft, traditionell ein staatliches Unternehmen, wurde 2022 von der indischen Tata Group privatisiert. Seitdem bemüht sich Air India um ein umfassendes Modernisierungsprogramm, das unter anderem die Flotte erneuern und die Servicequalität verbessern soll. Trotzdem erinnern Unglücke wie das 2025er Crash in Ahmedabad sowie frühere Vorfälle aus den Jahren 2010 und 2020 daran, dass in der Luftfahrt Sicherheit und Management stetiger Aufmerksamkeit bedürfen.
Die internationale Reaktion auf das Unglück war deutlich. Britische Behörden haben Unterstützung bei der Untersuchung zugesagt, da zahlreiche ihrer Staatsangehörigen an Bord waren. Ebenso hat die US-Regierung Hilfe bei der Aufklärung angeboten, da Boeing als Hersteller der Maschine in den USA ansässig ist. Auch der UN-Generalsekretär und führende Politiker verschiedener Länder äußerten ihr Mitgefühl und bekundeten ihre Solidarität mit den Familien der Opfer. Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Absturzes sind bereits spürbar.
Boeing-Aktien gaben an den US-Börsen deutlich nach, was die Unsicherheit in der Branche widerspiegelt. Experten betonen jedoch, dass die 787 trotz dieses tragischen Ereignisses weiterhin als sicheres Fluggerät gilt, da es bislang keine Hinweise auf systemische Fehler gibt. Analysten gehen davon aus, dass sich die Nachfrage nach Boeing-Flugzeugen nicht nachhaltig verschlechtern wird, da solche Unfälle extrem selten sind. Vor Ort in Ahmedabad arbeitet die indische Armee mit Hunderten Einsatzkräften, Ärzten und Suchteams daran, die Folgen des Absturzes zu bewältigen. Die medizinische Hochschule, auf die das Flugzeug stürzte, erhält Unterstützung zum Wiederaufbau.
Zur Identifikation der Opfer werden DNA-Tests eingesetzt, da viele Leichen durch das Feuer stark verbrannt sind. Angehörige der Vermissten sammeln sich an speziell eingerichteten Empfangszentren an Flughäfen wie Gatwick, um Informationen zu erhalten und ihre Trauer zu verarbeiten. Neben der technischen und operativen Aufarbeitung steht bei der Tragödie auch die menschliche Komponente im Fokus. Die Geschichten der Opfer – darunter junge Medizinstudenten und Familienväter – rühren weltweit Menschen. Einer der Kanadier an Bord war eine Zahnärztin und Mutter eines Kleinkindes, was exemplarisch für den Verlust von Familien und Gemeinschaften steht.
In Großbritannien, Indien und weiteren Ländern wurden anlässlich der Katastrophe Gedenkveranstaltungen und Gebete abgehalten. Insgesamt fordert das Unglück eine umfassende Neubewertung der Sicherheitsprotokolle und Flugoperationen, insbesondere in schnell wachsenden Luftverkehrsmärkten wie Indien. Die Herausforderung besteht darin, den Bedarf an Kapazitätssteigerung mit strengen Sicherheitsstandards zu vereinen. Die Erforschung der Unfallursachen wird für die Luftfahrtbranche weltweit von großer Bedeutung sein, um zukünftige Tragödien zu verhindern. Die Fluggesellschaft Air India bekundete tiefes Bedauern und betonte, dass sie die Familien der Opfer finanziell unterstützen wird.
Die Tata Group erklärte, sie wolle die medizinische Hochschule wiederaufbauen und umfassende Hilfe leisten. Das Unglück hat auch die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit bei der Luftfahrtsicherheit unterstrichen, da mehrere Länder und Organisationen an der Aufklärung beteiligt sind. Zusammenfassend markiert der Air India Absturz von 2025 eine tragische Zäsur in der Luftfahrthistorie Indiens und der Welt. Die Zahl der Opfer und das Ausmaß der Zerstörung machen diese Katastrophe zu einem Mahnmal für die Wichtigkeit von Flugzeugsicherheit und Krisenmanagement. Während die Suche nach den genauen Ursachen noch andauert, ist klar, dass das Geschehene langfristige Auswirkungen auf Politik, Wirtschaft und gesellschaftliche Wahrnehmung des Flugverkehrs haben wird.
Die internationale Gemeinschaft steht fest hinter den Opfern und ihren Familien, in der Hoffnung, dass aus der Tragödie Lehren gezogen und neue Sicherheitsstandards gesetzt werden, um Menschenleben zu schützen und Vertrauen in die Luftfahrt zu bewahren.