Shiba Inu (SHIB) zählt zu den größten Meme-Coins im Kryptowährungsmarkt und hat in der Vergangenheit mit seiner enormen Popularität und Community für Aufsehen gesorgt. Doch im Jahr 2025 stehen dem Token erhebliche Schwierigkeiten bevor, welche die bisherige Erfolgsgeschichte gefährden könnten. Ein entscheidender Faktor ist der dramatische Einbruch im sogenannten SHIB Burn, also der Verbrennung von Token, die die Umlaufmenge und damit langfristig den Preis positiv beeinflussen sollte. Gleichzeitig zieht sich eine Vielzahl von „Walen“ – also Großinvestoren mit enormen SHIB-Beständen – vom Markt zurück. Diese Dynamik hat weitreichende Folgen für die Preisbildung und das Vertrauen der Anleger.
Wie sieht die Shiba Inu Preisprognose unter diesen Vorzeichen aus und welche Implikationen ergeben sich daraus? Die folgende Untersuchung liefert einen tief gehenden Überblick über die derzeitige Lage, die technische Analyse und mögliche Zukunftsszenarien. SHIB Burn: Bedeutung und gegenwärtiger Kollaps Die Verbrennung von Kryptowährungstoken ist ein bewährtes Instrument, um deflationäre Mechanismen zu implementieren. Durch die bewusste Vernichtung von Coins verringert sich die verfügbare Gesamtmenge, was theoretisch den Wert der Restbestände steigen lassen kann – vorausgesetzt, die Nachfrage bleibt stabil oder wächst. Shiba Inu hatte sich als Meme-Coin mit großen Ambitionen für Nachhaltigkeit im Deflationsmodell positioniert. Allerdings zeigen aktuelle Daten ein eingetrübtes Bild: Die tägliche SHIB-Burn-Rate ist im Jahresvergleich um 24 Prozent gefallen und erreicht nur noch etwa 13,85 Millionen Token.
In monetären Werten entspricht dies lediglich 178 US-Dollar pro Tag, was angesichts der Marktkapitalisierung von um die 7 Milliarden Dollar extrem gering ist. Dieser Einbruch zeigt eine deutlich nachlassende Intensität in der Verknappung des Tokens, was das Grundgerüst für eine positive Preisentwicklung erschüttert. Ohne die Unterstützung durch stetig brennende Token fehlt SHIB ein wichtiger Impuls, der sowohl institutionelle als auch private Investoren motivieren kann. Zusätzlich hat dieser Trend signalisierten, dass das Ökosystem an Dynamik verliert; die Minderung der Deflation schwächt die Attraktivität gegenüber anderen Kryptowährungen, die weiterhin auf deflationäre Modelle setzen. Whales auf dem Rückzug: Wichtige Anleger verlieren Vertrauen Eine weitere alarmierende Tendenz für Shiba Inu ist das Verhalten der sogenannten Wale, von denen einige der größten SHIB-Bestände gehalten werden.
Laut dezentraler On-Chain-Daten von Santiment sank der Bestand der Wale von 743,8 Billionen Token Anfang Februar auf 730 Billionen. Obwohl der Rückgang zahlenmäßig vielleicht gering wirkt, ist die psychologische Wirkung für den Markt immens. Wale sind oft Indikatoren für Marktstimmung und können durch ihr Kauf- oder Verkaufsverhalten den Kurs stark beeinflussen. Ein kontinuierliches Verkaufen dieser Großinvestoren wird als Zeichen von Kapitalflucht interpretiert und erzeugt Druck auf den Kurs, da es das Angebot erhöht und das Vertrauen anderer Anleger schwächen kann. Darüber hinaus führt dieses Verhalten zu einer negativen Rückkopplungsschleife, die dazu führt, dass auch kleinere Investoren ihre Bestände zum Teil abstoßen, aus Angst vor weiteren Kursverlusten.
Gefährdete Ökosystem-Produktivität: sinkende Aktivität und TVL Neben dem Einbruch bei der Verbrennung und den Verkäufen der Wale verringert sich auch die Nutzung der Shiba Inu-Plattform und ihrer DeFi-Komponenten kontinuierlich. DeFiLlama berichtet von einem Einbruch beim Total Value Locked (TVL) in der Layer-2-Lösung Shibarium um 33 Prozent seit Jahresbeginn. Die derzeitige Summe von nur noch 2,27 Millionen US-Dollar stellt eine drastische Reduzierung im Vergleich zu vorherigen Zahlen dar. Ein sinkender TVL unterstreicht, dass weniger Kapital innerhalb des Ökosystems gebunden ist. Das ist ein weiterer Indikator für schwindendes Vertrauen und Komfort der Investoren sowie Entwickler.
Wenn aktive Nutzung und Beteiligung an der Netzwerkfunktionalität zurückgehen, leidet langfristig auch der Wert der unverbrauchten Token und die Attraktivität für neue Investoren. Somit verstärkt sich der Abwärtsdruck auf den SHIB-Preis noch zusätzlich durch fundamentale Faktoren. Technische Analyse: Warnsignale für einen Abwärtstrend Neben den fundamentalen Daten zeigen Chart-Analysen für SHIB ebenfalls eine düstere Prognose. Der Coin befindet sich an einer entscheidenden Support-Linie und bildet aktuell im 3-Tage-Zeitrahmen ein „Bear Flag“-Muster aus. Dieses Muster gilt in vielen Fällen als Indikator für einen bevorstehenden weiteren Abwärtstrend.
Der Relative Strength Index (RSI), ein Momentum-Indikator, verharrt tief im Bereich unter 50, was darauf hinweist, dass Verkäufer aktuell deutlich dominieren. Zudem ist der Moving Average Convergence Divergence (MACD) kurz davor, einen sogenannten „Death Cross“ auszubilden. Dies geschieht, wenn die MACD-Linie unter die Signallinie fällt, was häufig ein langfristiges negatives Signal für den Kursverlauf ist. Kombiniert man diese Indikatoren, besteht ein hohes Risiko, dass die jüngste Erholungsbewegung aufgrund der Schwäche im April nicht nachhaltig ist und sich eine erneute Preisrallye nicht einstellen wird. Eine mögliche Kurslücke könnte laut Fibonacci-Analyse zu einem Preisabfall von bis zu 53 Prozent führen, mit einem Zielwert von rund 0,0000058 US-Dollar.
Dieser Bereich stellt die 1,618 Fibonacci-Erweiterung auf der Abwärtsseite dar und wird von Analysten als potentielles Tief angesehen. Starke Support-Zonen und mögliche Gegenbewegungen Trotz der aktuellen Krise besitzt SHIB weiterhin potenzielle Unterstützungen, die eine endgültige Kapitulation verhindern könnten. Der Bereich nahe 0,00001 US-Dollar wird als historisch bedeutsam angesehen und hat in der Vergangenheit mehrfach als Auffangzone gedient. Sollte SHIB diesen Bereich halten können, wäre eine Seitwärtsbewegung oder sogar eine Bodenbildung denkbar. Allerdings ist fraglich, ob bei weiterhin schwacher fundamentaler Unterstützung und anhaltender Abwanderung von Kapital aus dem Ökosystem genügend Käufer bereite sind, um einen nachhaltigen Aufschwung zu initiieren.
Ein anhaltender Abfluss der Wale und die nachlassende Verbrennung könnten die dynamische Basis für eine Rückkehr in positive Preiseentwicklung langfristig erheblich einengen. Was bedeutet das für Investoren? Risiken und Chancen Investoren müssen vor allem das Risiko abwägen, dass SHIB als großer Meme-Coin seine Position im Markt nicht verteidigen kann und zunehmend von neueren, vielleicht innovativeren Projekten verdrängt wird. Die Wahrscheinlichkeit, aus der aktuellen Situation noch einen zehn- bis hundertfachen Gewinn zu erzielen, gilt inzwischen als gering. Neue Meme-Coins und Low-Cap-Projekte zeigen häufig eine höhere Volatilität und Chancen für schnelles Wachstum, was für Shiba Inu langfristig bedrohlich sein kann. Trotz aller Negativsignale besteht bei Meme-Coins oft die Möglichkeit von spekulativen und kurzfristigen Trendwenden aufgrund ihrer großen, aktiven Community.
Ein plötzlicher Anstieg von Aktivität oder eine positive Nachricht könnte kurzfristig das Blatt wenden. Dennoch sollte mit großer Vorsicht und klarer Risikobewertung agiert werden, gerade für jene, die erst kürzlich in SHIB eingestiegen sind und jetzt zu den sogenannten „Late Holdern“ zählen. Alternative Strategien und der Blick nach vorne Für Anleger, die im Meme-Coin-Segment aktiv bleiben möchten, stellt sich die Frage nach besseren Alternativen zu SHIB. Projekte mit innovativeren Konzepten und technischen Features – etwa automatisierte Trading-Bots wie Snorter – bieten häufig interessant gestaltenen Mehrwert und womöglich besseren Zugang zu frühen Marktimpulsen. Automatisierte Investmentstrategien, die durch limitierte Orderausführungen, Schutzmechanismen gegen Rug Pulls und alternative Liquiditätsmodelle aufwarten, könnten zukünftig Chancen bieten, Markttrends effektiver als mit reinem Halten oder spekulativem Kaufen zu nutzen.
Hierbei gilt es jedoch, sich intensiv mit Technologie und Risikomanagement auseinanderzusetzen. Fazit Die Shiba Inu Kryptowährung steht 2025 vor erheblichen Herausforderungen. Der Einbruch des Token-Burns, der Rückzug großer Wale und die abnehmende Aktivität auf der Layer-2-Plattform Shibarium dämpfen die positive Stimmung deutlich ab. Technische Indikatoren untermauern die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Abwärtstrends, der SHIB in den kommenden Monaten um mehr als 50 Prozent fallen lassen könnte. Gleichzeitig bleibt ein historisch starker Support bei rund 0,00001 US-Dollar als Kursstütze bestehen, was kurzfristige Erholungen nicht ausschließt.