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Viking Cruises und Royal Caribbean: Aktien im Fokus vor Quartalsberichten

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Viking Cruises Toward Buy Point With Earnings Due; Royal Caribbean Basing

Die Kreuzfahrtbranche erlebt derzeit eine spannende Phase mit Viking Cruises und Royal Caribbean, die vor wichtigen Quartalsberichten stehen. Überraschende Ergebnisse, aussichtsreiche Wachstumspläne und technische Chartformationen machen diese Aktien für Anleger besonders interessant.

Die Kreuzfahrtbranche befindet sich in einer dynamischen Entwicklung, die Anleger und Branchenbeobachter gleichermaßen fasziniert. Im Mittelpunkt stehen derzeit Viking Cruises und Royal Caribbean, zwei der führenden Unternehmen der Branche, die kurz vor der Veröffentlichung wichtiger Quartalsergebnisse stehen. Während Viking Cruises trotz guter Quartalsergebnisse unter Druck geraten ist, bereitet sich Royal Caribbean auf einen möglichen Aufwärtstrend vor. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Chancen und Herausforderungen, die in der Kreuzfahrtindustrie aktuell präsent sind. Viking Cruises hat jüngst seine Quartalsergebnisse für das erste Quartal veröffentlicht und konnte eine deutliche Verbesserung seines Ergebnisses vermelden.

Das Unternehmen reduzierte seinen Verlust pro Aktie auf 24 Cent, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 1,21 US-Dollar pro Aktie verzeichnet wurde. Die Umsätze stiegen dabei um fast 25 Prozent auf 897,1 Millionen US-Dollar, was das dritte Quartal in Folge mit beschleunigtem Wachstum markiert. Diese Zahlen lagen über den Erwartungen der Analysten, die mit einem Verlust von 29 Cent pro Aktie bei einem Umsatz von 841 Millionen US-Dollar gerechnet hatten. Trotz der positiven Zahlen geriet Viking allerdings unter Druck, was vor allem auf niedrigere Vorausbuchungen zurückzuführen ist. Die Kreuzfahrtpassagierzahlen stiegen zwar um fast 15 Prozent, unter anderem wegen der Inbetriebnahme neuer Fluss- und Ozean-Schiffe, doch die Buchungsrate für die Fahrten im Jahr 2026 lag etwas unter dem Niveau des Vorjahres.

Für die Saison 2025 wurden bereits 92 Prozent der Kapazität verkauft, während es im Vorjahr zum gleichen Zeitpunkt erst 39 Prozent waren – ein klares Zeichen für die erwartete Nachfrageerholung der Branche, allerdings bleibt die Unsicherheit für die Folgejahre bestehen. Eine wichtige Entwicklung bei Viking ist zudem die Flottenerweiterung, besonders auf dem Nil, wo das neue Schiff Viking Thoth mit 82 Gästekapazität im Oktober ausgeliefert wird. Darüber hinaus plant das Unternehmen bis 2027 die Inbetriebnahme von insgesamt zwölf Flussfahrtschiffen auf dem Nil. Dies unterstreicht Vikings strategische Ausrichtung auf den aufstrebenden Nil-Tourismus und die kontinuierliche Modernisierung der Flotte, um dem wachsenden Interesse der Reisenden gerecht zu werden. Technisch betrachtet arbeitet Viking Cruises derzeit an der rechten Seite einer sogenannten „Cup-Base“ mit einem Einstiegspunkt bei 53,14 US-Dollar.

Diese Chartformation gilt als starkes Kaufsignal, vorausgesetzt, der Kurs kann den Widerstand durchbrechen. Die Aktie hat sich seit ihrem Tief im April mit einem Anstieg von mehr als 40 Prozent gut erholt, was unter anderem auf die Beruhigung geopolitischer Risiken wie Zollstreitigkeiten zurückzuführen ist. Dennoch haben sich die Kursgewinne für das Jahr 2025 auf nur noch 1,4 Prozent abgeschwächt, was auf die zurückhaltenden Vorausbuchungen zurückzuführen sein könnte. Parallel zu Viking Cruises bietet sich das Bild bei Royal Caribbean an, dessen Quartalsergebnisse Ende April veröffentlicht wurden. Das Unternehmen meldete einen beeindruckenden Gewinnanstieg von 53 Prozent auf 2,71 US-Dollar pro Aktie, was die Erwartungen von 2,55 US-Dollar pro Aktie deutlich übertraf.

Die Umsätze stiegen um sieben Prozent auf knapp unter 4 Milliarden US-Dollar, verfehlten jedoch leicht die Konsensschätzung von 4,01 Milliarden US-Dollar. Der etwas verhaltene Umsatzanstieg wird durch höhere Gästeausgaben an Bord und beim Vorabkauf von Leistungen bei höheren Preisen ausgeglichen. Royal Caribbean profitierte von einem booking-seitigen Aufwind, insbesondere von kurzfristigen Buchungen, die besser waren als im Vorjahr. Die Auslastung der Schiffe blieb stabil, und die höhere Ausgabenbereitschaft der Gäste unterstreicht das Wachstumspotenzial im Kreuzfahrtsektor. Das Unternehmen hob daraufhin seine Gewinnprognose für das Jahr 2025 auf eine Spanne von 14,55 bis 15,55 US-Dollar pro Aktie an, was eine deutliche Anhebung gegenüber der vorherigen Erwartung von 14,35 bis 14,65 US-Dollar bedeutet.

Auch in technischer Hinsicht steht Royal Caribbean vor einer interessanten Marke, denn die Aktie handelt ebenfalls innerhalb einer „Cup-Base“-Formation mit einem Kaufsignal bei 277,08 US-Dollar. Dieser Kurspunkt entspricht dem bisherigen Rekordhoch vom Januar. Seit Anfang April konnte Royal Caribbean bereits fast 52 Prozent an Wert zulegen, was die kurzfristige Erholung der Aktie nach einem Tiefpunkt unterstreicht. Für das Jahr 2025 ergibt sich damit ein Kursplus von etwa acht Prozent. Im Vergleich dazu verlaufen die Geschäfte bei Norwegian Cruise Line weniger erfreulich.

Das Unternehmen meldete ein Ergebnis von 7 Cent pro Aktie, was deutlich unter dem Vorjahreswert von 16 Cent liegt und die Erwartungen ebenfalls verfehlte. Die Umsätze sanken leicht um etwa drei Prozent auf 2,13 Milliarden US-Dollar, während die Auslastung mit über 100 Prozent stabil blieb. Allerdings zeigte das Unternehmen einigermaßen gedämpfte Vorausbuchungen für das kommende Jahr, was auf eine gedämpfte Nachfrageentwicklung hinweist. Die Kombination aus starken Quartalsergebnissen bei Viking Cruises und Royal Caribbean, aber gleichzeitig vorsichtigen Vorausbuchungen und unterschiedlichen Prognosen, spiegelt die komplexe Lage innerhalb der Kreuzfahrtbranche wider. Die positiv auffallenden technologischen Chartformationen bei Viking und Royal Caribbean deuten auf mögliche attraktive Einstiegsmöglichkeiten für Anleger hin, die von einer Fortsetzung des Wachstums im Kreuzfahrtsektor profitieren möchten.

Die Kreuzfahrtindustrie steht insgesamt vor einem Spannungsbogen zwischen Erholung von der Pandemiezeit, geopolitischen Unsicherheiten und strukturellen Veränderungen in der Nachfrage. Das Wachstum von Premiumprodukten, wie es Viking Cruises mit spezialisierten Flüssen und neuen Schiffen auf dem Nil demonstriert, zeigt die Notwendigkeit, innovative und differenzierte Angebote zu schaffen, um Reisende langfristig zu begeistern. Weiterhin spielt der Wettbewerb der großen Kreuzfahrtriesen eine wichtige Rolle. Royal Caribbean's Fokus auf höhere Gästespannung und das Anheben von Gewinnzielen unterstreicht die Fähigkeit der Branche, sich an veränderte Marktbedingungen anzupassen. Hingegen zeugen die zurückhaltenden Buchungszahlen einiger Akteure von einer gewissen Unsicherheit, die sich in Schwankungen der Aktienkurse niederschlägt.

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