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Messari CEO Ryan Selkis nach kritischem XRP-Bericht mit Drohanrufen konfrontiert: Die Wahrheit hinter den Anrufern

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Research Firm Messari CEO: Threatening Calls After Critical XRP Report Were Made by ‘Punk Kids’

Der CEO von Messari, Ryan Selkis, erhielt nach der Veröffentlichung eines kritischen Berichts über die Kryptowährung XRP bedrohliche Anrufe. Die Untersuchungen zeigen, dass diese Drohungen von sogenannten 'Punk Kids' stammen und nicht mit Ripple in Verbindung stehen.

Die Welt der Kryptowährungen ist geprägt von volatilen Märkten, hitzigen Diskussionen und teils kontroversen Meinungen. Inmitten dieser dynamischen Landschaft spielt die Beziehung zwischen Analysten, Investoren und den Unternehmen hinter den Projekten eine entscheidende Rolle. Eine besonders dramatische Episode ereignete sich Anfang 2019, als Ryan Selkis, CEO des renommierten Forschungsunternehmens Messari, nach der Veröffentlichung eines kritischen Berichts über die Kryptowährung XRP bedrohliche Anrufe erhielt. Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Spannungen innerhalb der Krypto-Community und verdeutlicht die Herausforderungen, denen Analysten begegnen, die unbequeme Wahrheiten ansprechen.Messari veröffentlichte am 24.

Januar 2019 einen Bericht, der eine deutliche Kritik an der Bewertung von XRP formulierte. Das Unternehmen behauptete, dass die Marktkapitalisierung von XRP um etwa 6,1 Milliarden US-Dollar überbewertet sei. Diese Einschätzung basierte auf umfangreichen Datenanalysen, die unter anderem von verschiedenen Kryptowährungsbörsen und unabhängigen Datenanbietern stammten. Der Bericht sorgte für Aufsehen, da XRP zu dieser Zeit die zweitgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung war und ein bedeutendes Interesse seitens Investoren und der breiten Öffentlichkeit genoss.Unmittelbar nach der Veröffentlichung des Berichts meldete sich Ryan Selkis öffentlich zu Wort und erklärte, dass er mehrere bedrohliche Anrufe erhalten habe.

Besonders beunruhigend war eine Nachricht, in der ein anonymer Anrufer, der unter einer Telefonnummer aus Nashville erreichbar war, das Geburtsdatum von Selkis' Ehefrau nannte und anschließend das Gespräch beendete. Dies war nicht der einzige Anruf; es folgten zwei weitere Drohanrufe, die Selkis veranlassten, die örtliche Polizei sowie das FBI einzuschalten, um die Sicherheit seiner Familie zu gewährleisten.Der Vorfall heizte die Diskussion um die Beziehungen innerhalb der XRP-Community weiter an. Selkis richtete auf Twitter Appelle an hochrangige Ripple-Mitarbeiter wie CEO Brad Garlinghouse, CTO David Schwartz und SVP Marketing Monica Long, um die Drohungen klar zu verurteilen und sich von solchen Aktionen zu distanzieren. Eine offizielle Stellungnahme seitens Ripple oder der genannten Personen blieb bis dato jedoch aus, was in der Community für unterschiedliche Interpretationen sorgte.

Interessanterweise fanden die Ermittlungen bezüglich der Anrufe heraus, dass die Drohungen nicht von Ripple-Anhängern oder offiziellen Vertretern der Firma ausgingen. Vielmehr gab Selkis später in einem weiteren Tweet bekannt, dass es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um sogenannte „Punk Kids“ handelte – einzelne Personen, die nicht mit Ripple in Verbindung stehen und offenbar die kritische Berichterstattung persönlich nahmen. Dieses Detail unterstreicht, wie emotional und hitzig Diskussionen um bedeutende Kryptowährungen oft geführt werden und wie schwer es ist, bei kontroversen Themen zwischen berechtigter Kritik und persönlichem Angriff zu unterscheiden.Der Vorfall spiegelt auch breitere Probleme innerhalb der Kryptoindustrie wider. Wegen der dezentralen Natur der Community und der oft anonymen Beteiligten ist es schwierig, Verantwortlichkeiten zu klären und Sorge für einen respektvollen Diskurs zu tragen.

Dies bietet Nährboden für extreme Reaktionen, insbesondere wenn wirtschaftliche Interessen auf dem Spiel stehen. Für Analysten und Forscher bedeutet dies eine besondere Herausforderung, denn sie müssen einerseits kritisch bleiben, um fundierte Erkenntnisse zu liefern, andererseits ihre persönliche Sicherheit schützen.Trotz der Kontroverse zeigten die Daten von Ripple selbst, dass sich der Verkauf von XRP-Tokens im vierten Quartal 2018 verringert hatte. Laut dem offiziellen Q4-Bericht des Unternehmens sank der Verkauf von XRP im Vergleich zum dritten Quartal von 163 Millionen Dollar auf 129 Millionen Dollar. Dies steht im Einklang mit Messaris Analyse und stellt eine wichtige Grundlage für Debatten über die tatsächliche Marktposition von XRP dar.

Der finanzielle Erfolg von Ripple und die Marktperformance von XRP sind eng miteinander verknüpft, was die Bedeutung fundierter und transparenter Marktanalysen hervorhebt.Zum Zeitpunkt des Vorfalls belief sich die Marktkapitalisierung von XRP auf knapp unter 13 Milliarden US-Dollar, was die Kryptowährung weitgehend als zweitwichtigstes digitales Asset klassifizierte. Diese Position machte die Szene besonders anfällig für starke Meinungsäußerungen und widersprüchliche Ansichten, vor allem in Hinblick auf zukünftige Entwicklungen und regulatorische Rahmenbedingungen.Der Fall verdeutlicht auch die Rolle von Forschungseinrichtungen und Analysefirmen wie Messari in der Kryptoindustrie. Ihre Berichte und Einschätzungen haben das Potenzial, Markttendenzen zu beeinflussen, Investorenentscheidungen zu lenken und Unternehmen unter Druck zu setzen.

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