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Shaw Walters und die Zukunft der Arbeitswelt: Automatisierung aller Jobs durch KI

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Shaw Walters: ‘We’re Going to Automate All of the Jobs’

Shaw Walters, Gründer von Eliza Labs, prognostiziert eine Welt ohne traditionelle Arbeit, in der Künstliche Intelligenz alle Jobs automatisiert. Er erklärt, wie KI-Agenten und Web3-Technologien unsere Gesellschaft revolutionieren und welche Rolle Investitionen in einer automatisierten Zukunft spielen werden.

Die Vision einer Welt ohne Jobs klingt für viele noch wie Science-Fiction, doch Shaw Walters, Gründer von Eliza Labs und Erfinder von ElizaOS, hat eine klare Überzeugung: Alle Arbeit wird automatisiert. Laut Shaw, der auf dem AI Summit bei Consensus 2025 seine Gedanken präsentierte, werden künftig keine Menschen mehr traditionelle Jobs ausüben müssen. Stattdessen übernehmen KI-Agenten und Roboter sämtliche Aufgaben, die heute noch als Arbeit gelten. Diese radikale Veränderung sieht er nicht nur als unvermeidlich, sondern auch positiv – eine gesellschaftliche Revolution, die eine neue Ära der Freiheit und des selbstbestimmten Lebens einläutet. Shaw Walters beschreibt seine persönliche Motivation hinter der Entwicklung von KI-Agenten als den Wunsch, die notwendige, aber monoton gewordene Arbeit zu delegieren.

Er möchte seine eigene Arbeit so weit wie möglich automatisieren und sieht in KI eine Möglichkeit, seine Kreativität und Energie frei zu entfalten, anstatt Zeit am Schreibtisch mit repetitiven Tätigkeiten zu verbringen. Dabei ist für ihn die Programmierung der erste große Anwendungsfall: Schon heute können KI-Tools wie Gemini in Cursor auf Sprachbefehle reagieren und Programmierarbeiten übernehmen – eine Aussicht, die für Programmierer und viele andere Berufe eine massive Erleichterung bedeuten wird. Doch die Automatisierung durch KI geht weit über die reine Softwareentwicklung hinaus. Für den alltäglichen Menschen sieht Shaw Walters vor allem den Einsatz sogenannter sozialer Agenten als den nächsten großen Schritt. In Unternehmen findet Kommunikation heute auf Plattformen wie Discord, Telegram oder Slack statt, wobei die Informationsflut oft überwältigend ist.

KI kann hier als intelligenter Assistent fungieren, der Zusammenfassungen liefert, Statusberichte abfragt und so den Überblick bewahrt. Dies führt nicht nur zu effizienterer Zusammenarbeit, sondern ermöglicht es auch, die menschliche Arbeitskraft von administrativen Aufgaben zu entlasten. Ein wesentlicher Baustein in Shaws Zukunftsvision ist die Integration von Künstlicher Intelligenz mit Web3-Technologien, insbesondere Kryptowährungen und dezentralen Netzwerken. Für ihn ist es entscheidend, dass KI-Agenten eigenständig wirtschaftlich agieren können und etwa eigene Wallets besitzen, um Transaktionen durchzuführen oder Verträge zu schließen. Durch die Nutzung der Blockchain-Technologie können diese Agenten eindeutig identifiziert und authentifiziert werden, ähnlich wie menschliche Nutzer – ein Konzept, das die Autorität und Autonomie von KI grundlegend verändern wird.

Shaw Walters stellt die Frage, warum wir überhaupt weiterhin in einem System leben, in dem Menschen für Geld arbeiten müssen, um zu überleben. Er bewertet das heutige Beschäftigungssystem fast als absurdes Relikt, das mit Blick auf die Zukunft mit automatisierter Arbeit der Vergangenheit angehören wird. In einer Welt ohne traditionelle Jobs sollen Menschen sich nicht mehr durch Arbeit definieren, sondern ihren Leidenschaften nachgehen und nach Sinn und Erfüllung suchen. Dies fühlt sich für viele noch unwirklich an, doch er zieht den Vergleich mit historischen Fehlentwicklungen, die heute unvorstellbar erscheinen: Die Arbeitsgesellschaft werde früher so abgelehnt werden wie einst die Sklaverei. Diese neue Freiheit wirft jedoch eine fundamentale Frage auf: Wie verdienen Menschen künftig ihren Lebensunterhalt, wenn es keine Arbeit mehr im herkömmlichen Sinne gibt? Hier kommt die Rolle von Investments ins Spiel.

In der heutigen Realität verfügen große Vermögende oft über Einkommen aus Kapitalanlagen, ohne klassischen Erwerbsarbeit nachzugehen. Diese Mechanismen werden laut Walters zunehmend auch für die breite Masse zugänglich. Er sieht eine Zukunft, in der jeder Mensch Investor ist, Gewinne aus Kapital und digitalen Vermögenswerten bezieht und somit wirtschaftlich autonom ist. Shaw Walters spricht offen darüber, wie er sich das Leben in einer solch automatisierten Gesellschaft vorstellt. Menschen könnten sich in Ruhe ihren persönlichen Interessen widmen, Bildung und Kreativität Zulauf verzeichnen und eigene Projekte vorantreiben.

Für ihn persönlich würde dies bedeuten, sich intensiv mit der Entwicklung von Artificial General Intelligence (AGI) zu beschäftigen – der „Allgemeinen Künstlichen Intelligenz“, die zukünftig noch unbekannte Dimensionen der Automatisierung und Intelligenz erreichen soll. Er ist sich jedoch bewusst, dass AGI ein kontrovers diskutiertes Thema ist, insbesondere im Hinblick auf Bewusstsein und Empfindungsfähigkeit. Seine pragmatische Definition lautet: AGI ist das, was Computer heute noch nicht können. Es ist ein weit entfernter, fast philosophischer Begriff, der dennoch zunehmend konkret wird, da KI-Systeme bereits heute beeindruckende Leistungen erbringen. Die Grenze zwischen nützlicher Assistenz und echter Intelligenz wird zunehmend verschwimmen.

Die technischen Fortschritte in der KI-Entwicklung zeigen seit Jahren eine rasante Beschleunigung. Tools, die Sprache verstehen, Muster erkennen und Entscheidungen treffen, sind bereits heute in vielen Bereichen im Einsatz. Das Potenzial, so Shaw Walters, liegt nicht nur in der Automatisierung von Routinetätigkeiten, sondern auch in der völlig neuen Gestaltung der Gesellschaft und der sozialen Strukturen. Diese Verbindung von technologischem Fortschritt, wirtschaftlicher Umgestaltung durch Web3 und einer neuen ethischen Perspektive macht seine Vision so außergewöhnlich. In einem globalen Kontext, in dem Digitalwirtschaft, Blockchain und KI immer enger miteinander verschmelzen, ergeben sich neue Fragen bezüglich Regulierung, gesellschaftlicher Teilhabe und dem Umgang mit Ressourcen.

Shaw betont, dass der Kampf um Kontrolle und Macht in dieser Veränderung eine große Rolle spielen wird. Gerade deshalb sieht er eine offene, dezentrale Infrastruktur als Schlüssel an, um die Macht von Staaten und großen Konzernen zu balancieren und den Einzelnen zu stärken. Die Zukunft, die Shaw Walters prognostiziert, ist dabei alles andere als dystopisch. Es ist eine Einladung, die bisherigen Werte zu hinterfragen und neue Wege des Zusammenlebens und Wirtschaftens zu denken. Eine Welt, in der nicht mehr Arbeit über den Wert eines Menschen bestimmt, sondern in der Kreativität, Leidenschaft und Investitionsfähigkeit im Mittelpunkt stehen.

Eine Welt, die uns vielleicht dazu bringt, alte Arbeitsmodelle genauso zu betrachten, wie wir heute die dunklen Kapitel unserer Geschichte selbstkritisch reflektieren. Für viele Menschen mag diese Vorstellung Kraft und Hoffnung geben, gleichzeitig aber auch Unsicherheit und Verunsicherung mit sich bringen. Wie gestaltet sich das Leben ohne Arbeit? Wie sieht soziale Teilhabe in einer Gesellschaft aus, in der klassische Anerkennungsmechanismen wegfallen? Wie umgehen mit Ungleichheiten, die sich durch Kapitalbesitz verstärken könnten? Shaw Walters macht keinen Hehl daraus, dass solche Fragen zentral sind und Lösungen finden müssen. Die Vision einer vollständig automatisierten Arbeitswelt bedeutet auch, neue soziale Sicherungssysteme, Bildungswege und Lebensmodelle zu entwickeln. Die Technologie allein ist nur ein Werkzeug – der gesellschaftliche Wandel, der damit einhergeht, erfordert Reflexion, Mut und innovative Denkweisen.

In der Zwischenzeit zeigt sich bereits jetzt, wie Unternehmen von KI profitieren, wie Arbeitsplätze sich verschieben und wie neue Berufe entstehen. KI-Agenten, wie sie bei Eliza Labs entwickelt werden, sind frühe Vorboten dieser Veränderung. Sie helfen Teams, besser zu kommunizieren, komplexe Datenflüsse zu organisieren und sich auf kreative und strategische Aufgaben zu konzentrieren. Die Rolle von Kryptowährungen als integraler Bestandteil dieser neuen Welt ist dabei unverzichtbar. Sie ermöglichen eine dezentrale, transparente und sichere wirtschaftliche Interaktion, die herkömmliche Systeme ergänzt oder sogar ablösen kann.

Damit bieten sie auch individuelle Freiheit im Umgang mit Geld und digitalen Vermögenswerten – Grundvoraussetzungen dafür, dass Menschen als Investoren erfolgreich sein und ohne traditionelle Jobs leben können. Abschließend bleibt zu sagen, dass Shaw Walters‘ Ausblick auf die Zukunft der Arbeit zwei Dinge verbindet: eine unaufhaltsame technologische Entwicklung und eine radikal neue gesellschaftliche Vision. Eine Welt, in der Arbeit nicht mehr die zentral definierende Kraft ist, sondern persönliches Wachstum, Investition und Freiheit. Diese Zukunft ist nahe – und wir stehen erst am Anfang einer spannenden Reise in eine neue Ära der Mensch-Maschine-Interaktion, verbunden mit der Herausforderung, diese Veränderung sozial und ethisch sinnvoll zu gestalten.

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