Facebook Ads sind ein zentrales Element im Online-Marketing, insbesondere für Unternehmen, die ihre Reichweite erhöhen, Traffic generieren oder Conversions steigern möchten. Die Kosten pro Klick (CPC) spielen dabei eine entscheidende Rolle, da sie angibt, wie viel ein Werbetreibender für jeden Klick auf seine Anzeige zahlen muss. Im Zeitraum Juli 2024 bis Juni 2025 liefern aktuelle Daten wichtige Benchmarks, die Unternehmen helfen, ihre Kosten und Performance besser einzuordnen und entgegenzusteuern. Die Höhe des CPC auf Facebook variiert stark und ist abhängig von mehreren Faktoren, darunter Branche, Region, Kampagnenziel und Wettbewerb. Um erfolgreiche Kampagnen zu planen, ist es wichtig, diese Unterschiede zu verstehen und die richtigen Benchmarks heranzuziehen.
Dabei ist der Median als Kennzahl besonders sinnvoll, da er Ausreißer in den Daten besser berücksichtigt als der Durchschnitt und dadurch realistischere Vergleichswerte liefert. Der CPC ist definiert als der Betrag, der für einen einzelnen Klick auf eine Facebook-Anzeige gezahlt wird. Dieser Klick kann unterschiedlich gewertet werden, da Facebook zwischen allgemeinen Klicks, Link-Klicks und Outbound-Klicks unterscheidet. Werbetreibende sollten besonders auf Link-Klicks achten, da sie oft relevanter für Traffic auf einer Webseite oder einer Zielseite sind. Ein grundlegendes Verständnis, warum CPCs in verschiedenen Branchen und Ländern unterschiedlich sind, beruht zunächst auf der Marktnachfrage und dem Wettbewerb.
Branchen mit hoher Konkurrenz, wie Finanzen oder E-Commerce, weisen in der Regel höhere CPCs auf, da viele Unternehmen um dieselben Zielgruppen werben. Gleichzeitig beeinflussen geografische Faktoren die Preise: So sind die USA einer der teuersten Werbemärkte weltweit, während Länder mit geringerer Kaufkraft oder weniger Wettbewerb oft niedrigere Kosten aufweisen. Neben Wettbewerb und Region spielt auch das Kampagnenziel eine wichtige Rolle. Facebook optimiert die Auslieferung der Anzeigen je nach Zielsetzung: Wer auf Conversion optimiert zahlt häufig mehr pro Klick als jemand, der eher auf Reichweite oder Brand Awareness setzt. Ebenso variieren CPCs je nach Anzeigenplatzierung, beispielsweise in Facebook-Newsfeed, Instagram oder Audience Network.
Mobile Geräte sind meistens günstiger als Desktop, da es mehr mobile Inventarplätze gibt und Nutzer dort häufiger interagieren. Saisonale Schwankungen dürfen ebenfalls nicht unterschätzt werden. Vor Feiertagen oder besonderen Verkaufsaktionen steigt die Konkurrenz, wodurch die CPCs vorübergehend anziehen können. Unternehmen sollten dies berücksichtigen und ihre Budgets entsprechend anpassen. Die Werbequalität hat direkten Einfluss auf die Kosten.
Facebook bewertet Anzeigen in einer Relevanzbewertung – je besser ein Werbemittel auf seine Zielgruppe abgestimmt ist und je höher das Engagement, desto niedriger die Kosten. Eine schlechte Anzeigenperformance oder Kreativmüdigkeit führen dagegen zu steigenden CPCs. Regelmäßiges Testen neuer Kreativen und die Optimierung der Zielgruppen sind daher essenziell. Für viele Werbetreibende stellt sich die Frage, ob sie ihre Kampagnen auf niedrigen CPC oder auf Conversion-Optimierung ausrichten sollten. Während ein niedriger CPC grundsätzlich wünschenswert ist, zählt letztlich der Return on Investment (ROI).
Ein günstiger Klick bringt wenig, wenn er nicht zu einer gewünschten Aktion führt. Daher empfehlen Experten zunehmend Conversion-orientierte Kampagnensteuerung, insbesondere wenn es um Produkte oder Dienstleistungen mit klarem Kaufprozess geht. In der Praxis zeigt sich oft, dass Instagram-Werbung etwas höhere CPCs mit sich bringt als Facebook. Das liegt an der attraktiven Zielgruppe auf Instagram und dem starken Wettbewerb. Dennoch variiert die Performance je nach Branche und Zielgruppe.
Die richtige Interpretation von Benchmarks ist entscheidend. Durchschnittswerte geben einen groben Anhaltspunkt, doch individuelle Faktoren wie die Zielgruppenauswahl, das Werbekonto oder die Gebotsstrategie schlagen stark auf die Kampagnenkosten durch. Daher dienen Benchmarks eher als Orientierung als als starre Maßstäbe. Tools wie Superads bieten wertvolle Echtzeit-Einblicke in die eigene Anzeigenperformance und ermöglichen einen Vergleich mit branchenspezifischen Benchmarks. So können Werbetreibende Trends schneller erkennen und datenbasierte Entscheidungen treffen, um die Werbewirksamkeit zu steigern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kosten pro Klick auf Facebook von unterschiedlichen Einflussfaktoren abhängig sind und sich sowohl regional als auch branchenbezogen unterscheiden. Wer die Benchmarks kennt, kann seine Marketingstrategien besser ausrichten und Budgeteffizienz erreichen. Besonders im dynamischen Umfeld des Social Media-Marketings ist es wichtig, die eigenen Kampagnen regelmäßig zu analysieren, anzupassen und dabei Benchmarks als wertvolle Orientierungshilfe zu nutzen. Für Unternehmen, die Facebook als Marketingkanal nutzen, ist es unerlässlich, nicht nur auf niedrige CPCs zu schauen, sondern den gesamten Funnel von der Anzeige bis zur Conversion im Blick zu behalten. Eine datengetriebene Optimierung überrascht selten mit schnellen Erfolgen, sondern verlangt kontinuierliches Monitoring und strategische Anpassungen.
Facebook-Werbung wird auch in 2024 und 2025 eine zentrale Rolle spielen. Mit dem Wissen um aktuelle CPC-Benchmarks und einem besseren Verständnis der Einflussparameter können Werbetreibende kosteneffizienter agieren. So lassen sich Kampagnen nicht nur günstiger platzieren, sondern auch nachhaltiger erfolgreich gestalten, um im Wettbewerb auf der Plattform zu bestehen.