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Warum Google bei der Generation Z die Nase vorn hat – eine Herausforderung für Amazon

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Gen Z Shoppers Are Loving Google. That Could Be Bad News for Amazon

Die Generation Z verändert die Online-Shopping-Landschaft. Google gewinnt als erste Anlaufstelle beim Einkauf an Bedeutung, was für Amazon neue Herausforderungen mit sich bringt.

Die Art und Weise, wie Menschen heutzutage online einkaufen, unterliegt einem ständigen Wandel. Insbesondere die Generation Z, also die jungen Menschen im Alter von 16 bis 24 Jahren, bringt frischen Wind in die E-Commerce-Landschaft. Während Amazon über Jahre hinweg als der unangefochtene König des Online-Shoppings galt, zeichnet sich nun eine Veränderung ab: Google gewinnt bei der jüngsten Konsumentengruppe zunehmend an Bedeutung. Diese Entwicklung birgt für Amazon durchaus Risiken und könnte die Zukunft des Online-Handels nachhaltig beeinflussen. Neue Daten von Morgan Stanley zeigen, dass immer mehr Mitglieder der Generation Z Google als erste Anlaufstelle bei der Produktsuche und beim Online-Einkauf nutzen.

Im März 2025 gaben etwa 30 Prozent der 16- bis 24-Jährigen an, Google direkt anzusteuern, sobald sie ein Produkt kaufen wollen – ein signifikanter Anstieg gegenüber 21 Prozent im September 2024. Gleichzeitig fällt Amazons Anteil als Shopping-Plattform bei dieser Altersgruppe von 41 auf 34 Prozent zurück. Diese Verschiebung geht einher mit einem Rückgang weiterer Wettbewerber wie Walmart und Facebook, die ebenfalls Marktanteile verlieren. Warum aber ist Google so beliebt bei jüngeren Online-Shoppern? Es gibt einige plausible Erklärungen für diesen Trend, wobei die Integration von generativer Künstlicher Intelligenz (KI) eine entscheidende Rolle spielt. Google hat in den letzten Monaten mehrere neue Features eingeführt, die speziell auf die Nutzung von KI-basierten Suchergebnissen abzielen.

Das Feature „AI Overviews“ ist ein gutes Beispiel dafür: Es liefert Nutzern kurze Zusammenfassungen und wertvolle Einblicke zu Suchanfragen und wird besonders häufig von jungen Nutzern genutzt, die sich vor einem Kauf umfassend informieren wollen. Dies trägt dazu bei, den gesamten Einkaufsprozess effizienter und angenehmer zu gestalten. Darüber hinaus wächst die Nutzung von Google Lens, einem visuellen Suchwerkzeug, das den Shopping-Prozess durch die Erkennung von Produkten aus Fotos und realen Umgebungen revolutioniert hat. Laut Google hat die Anwendung von Google Lens bei Einkäufern im ersten Quartal 2025 um 10 Prozent zugenommen. Gerade für die Generation Z, die mit mobilen Geräten und visuellen Medien aufgewachsen ist, bedeutet dies eine einfache und intuitive Möglichkeit, Produkte zu entdecken und direkt weiterführende Informationen zu erhalten.

Die Herausforderung für Amazon liegt darin, dass der Konzern traditionell seine Stärke in der Produktauswahl, Preisgestaltung und Logistik hat, weniger jedoch bei der Sucherfahrung und der Inspiration der Käufer. Google dagegen punktet als Suchmaschine durch schnelles Finden und das Angebot kontextreicher Informationen. Bei der jüngeren Kundengeneration, die Wert auf einfache Auffindbarkeit, Überblick und Inspiration legt, ist das unmittelbar spürbar. Ein weiterer Aspekt, der die Attraktivität von Google für die Generation Z steigert, ist die stärkere Integration von personalisierten Ergebnissen und interaktiven Formaten. Die Datenbasis von Google ist dank der enormen Zahl aktiver Nutzer und deren Suchhistorie breit gefächert und erlaubt eine hocheffiziente Anpassung der Suchergebnisse an individuelle Präferenzen.

Die Nutzung von YouTube als Such- und Informationsquelle trägt ebenfalls dazu bei, denn viele junge Menschen greifen zuerst auf Videoinhalte zurück, um sich Produktrezensionen anzusehen oder Erfahrungen anderer Käufer zu prüfen. Anders als ChatGPT und andere reine Chatbots, die zwar in der Breite an Bekanntheit gewinnen, sind Googles KI-gestützte Funktionen nahtlos in den Suchprozess integriert und bieten dadurch eine deutlich umfangreichere Nutzererfahrung. Das macht Googles Angebot für viele Gen Z Shopper attraktiver und verstärkt die Erprobung und Nutzung des Produktsuchens über Google. Die Bedenken von Google selbst vor ein paar Jahren, als das Unternehmen noch als „Grandpa Google“ bezeichnet wurde, scheinen sich angesichts dieser Entwicklung als unbegründet zu erweisen. Im Gegenteil: Google erfindet sich neu und beweist, dass es nicht nur als klassische Suchmaschine besteht, sondern auch als Shopping-Plattform für die neue Generation relevant sein kann.

Für Amazon bedeutet dies, dass sie sich stärker auf innovative Suchtechnologien und KI-gestützte Einkaufserlebnisse konzentrieren müssen, um ihre Position zu halten. Die reine Verfügbarkeit von Produkten und schnelle Lieferung werden für junge Käufer zunehmend durch digitale Erlebnisse und punktgenaue Informationen ergänzt, die beim Entscheidungsprozess eine wichtige Rolle spielen. Werden diese Aspekte vernachlässigt, riskieren traditionelle Online-Händler, langfristig an Relevanz zu verlieren. Zusammenfassend zeigt sich, dass die Generation Z neue Wege im Online-Shopping beschreitet, bei denen Google zunehmend im Mittelpunkt steht. Die Verschmelzung von Suchmaschine, KI-basierter Produktempfehlung und visueller Suche beeinflusst das Kaufverhalten radikal.

Amazon muss auf diese veränderten Nutzungsgewohnheiten reagieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Für Nutzer bedeutet das mehr Auswahlmöglichkeiten und einen spannenden Wettbewerb, der den gesamten E-Commerce-Markt verändern könnte. Die nächsten Jahre werden definitiv zeigen, wie sich das Verhältnis zwischen Google und Amazon weiterentwickelt. Eins ist sicher: Die digitale Transformation im Shopping Bereich ist noch lange nicht abgeschlossen, und die Generation Z wird hier eine entscheidende Vorreiterrolle einnehmen.

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