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Wertvolle Erkenntnisse aus meiner Zeit bei Carta: Führung, Strategie und Technologie im Wandel

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Stuff I Learned at Carta

Erfahren Sie, welche wesentlichen Lektionen ein CTO bei Carta gelernt hat, darunter die Bedeutung von Detailarbeit, die Entwicklung von Engineering-Strategien, die Integration von KI-Technologien und der Umgang mit komplexen organisatorischen Herausforderungen.

Die letzten zwei Jahre bei Carta als CTO zu arbeiten, war eine prägende Erfahrung, die mich persönlich und beruflich auf vielfache Weise weitergebracht hat. Während dieser Zeit durfte ich nicht nur in Führungsverantwortung wachsen, sondern auch tiefgehende Einblicke in die Gestaltung von Technologieorganisationen, komplexe Produktentwicklungen und die Anpassung an disruptive Innovationen gewinnen. Solche Erkenntnisse möchte ich teilen, um Führungskräften und Technikinteressierten Orientierung zu geben, wie man in einem dynamischen Umfeld erfolgreich agiert und sich ständig weiterentwickelt. Ein zentraler Aspekt meiner Arbeit war das Eintauchen in Details. Auch wenn es verlockend ist, als Führungskraft vor allem von der strategischen Warte aus zu agieren und sich auf das Know-how anderer zu verlassen, zeigte sich bei Carta, dass das Verständnis und das Engagement in den operativen Feinheiten entscheidend sind.

Insofern wurde die Erwartung an Führungskräfte bei Carta so geprägt, dass sie selbst intensiv in die Tiefen einzelner Projekte eintauchen, um fundierte Entscheidungen zu treffen und eine beschleunigte Entwicklung voranzutreiben. Durch diese Herangehensweise entstanden präzise Strategietests und nachhaltige Expertise in spezialisierten Bereichen, die das Fundament für weitere strategische Entwicklungen legten. Die Entwicklung einer angepassten Engineering-Strategie war eines meiner größten Lernfelder. Obwohl ich vor meinem Einstieg bei Carta bereits eine fundierte Vorstellung davon hatte, wie eine effektive Technikstrategie aussieht, bot mir dieser komplexe Arbeitsplatz eine exzellente Gelegenheit, diese Konzepte an realen, vielschichtigen Projekten zu erproben. Unterstützt durch ein herausragendes Team konnte ich meine Gedanken in einem Buch bündeln, das die Herausforderungen und Prinzipien moderner Engineering-Strategien systematisch erläutert.

Die Möglichkeit, Theorie und Praxis so unmittelbar zu verbinden, hat meine Kompetenz in diesem Bereich nachhaltig gestärkt. Im Umgang mit Kommunikation auf Führungsebene wurde mir klar, wie essenziell es ist, sogenanntes "Kernverständnis" herauszuarbeiten. Häufig führen Missverständnisse zwischen Teams und Führungskräften zu Reibung, was oftmals auf unklare Botschaften zurückzuführen ist. Statt jedoch die Schuld bei den Führungskräften zu suchen, ist es umso wirkungsvoller, die Verantwortung auf Seiten der Empfänger zu sehen und aktiv zu versuchen, die Intention hinter den Worten zu entschlüsseln. Dieses proaktive Herangehen schafft eine Kultur der besseren Verständigung und erhöht die Effektivität aller Beteiligten.

Ein weiterer spannender Themenschwerpunkt war die sinnvolle Integration von Large Language Models (LLMs) in Unternehmensprozesse. Die rasante Entwicklung dieser KI-Technologien bringt enorme Chancen, aber auch Unsicherheiten mit sich. Bei Carta nutzten wir LLMs bereits intensiv in geschäftskritischen Abläufen und erweiterten deren Anwendung stetig, auch mit Blick auf neue Produktfunktionen, die bald breiter verfügbar sein werden. Es war eine spannende Phase des Experimentierens und Lernens, die mir zeigt, wie wichtig Flexibilität und eine klare Strategie bei der Einführung disruptiver Technologien sind. Das Konzept der mehrdimensionalen Abwägungen hat meine Vorstellung von Entscheidungsfindung stark geprägt.

In komplexen Organisationen sind unterschiedliche Perspektiven und Prioritäten ständig im Spiel, und oft haben scheinbar widersprüchliche Standpunkte ihre Berechtigung, abhängig von der jeweiligen Erfahrungshöhe oder dem Kontext. Dieses Verständnis förderte eine offenere Kommunikation und einen konstruktiveren Umgang mit Konflikten und half, Entscheidungen besser zu verankern. Besonders erfolgreich war das Navigator-Programm bei Carta, das ich als einen Meilenstein in der Engineering-Strategie betrachte. Dieses Programm stellte sicher, dass erfahrene Ingenieure direkten Einblick und Einfluss auf strategische Themen hatten, anstatt sich ausschließlich auf Zwischenebenen der Managementhierarchie zu verlassen. Gerade in größeren Organisationen geht bei stufenweiser Kommunikation oft relevanter Kontext verloren.

Ein solcher Ansatz kann helfen, wichtige Informationen ungeschmälert zu den Entscheidungsträgern zu bringen und so Entscheidungsqualität und Geschwindigkeit zu verbessern. Auch die Qualität von Software wurde während meiner Tätigkeit neu definiert und spezifiziert. Ich lernte, dass es neben Aspekten wie Skalierbarkeit und Infrastruktur vor allem die sogenannte "hohe essentielle Komplexität" in bestimmten technischen Systemen ist, die Bau und Wartung herausfordernd macht. Diese Systeme erfordern besondere Aufmerksamkeit und ein tiefes Verständnis, da sie trotz vermeintlich einfacher technischer Voraussetzungen große Ansprüche an Planung und Umsetzung stellen. Im Bereich der Kostensteuerung innerhalb von Engineering-Organisationen habe ich viel über den verantwortungsvollen Umgang mit Personalkosten gelernt.

Während oft Infrastrukturkosten im Fokus stehen, sind Gehaltskosten aus meiner Sicht der entscheidende Hebel für nachhaltige Organisationsentwicklung. Strategien wie das bewusste Nachbesetzen von Positionen, das Anfordern von Förderungsbegründungen auf höchsten Ebenen und gezieltes Recruiting in kosteneffizienten Regionen sind wesentlich für die langfristige wirtschaftliche Stabilität. Gleichzeitig gewann ich ein klareres Verständnis dafür, wie technische Investitionen gegenüber Vorstandsgremien und Geschäftsführung am besten kommuniziert werden. Die Sprache der Geschäftsleitungen unterscheidet sich stark von der der Technikteams. Ein transparentes, datenbasiertes Reporting, das ohne aufwendig gepflegte interne Datenbestände auskommt, trägt wesentlich zu Vertrauen und Verständnis bei.

Neben diesen Kernpunkten habe ich zahlreiche kleinere, aber nicht weniger wichtige Erkenntnisse gesammelt. Dazu gehören Prinzipien wie die „No Wrong Doors“-Politik, die Mitarbeitenden hilft, den richtigen Ansprechpartner im Unternehmen zu finden, überzeugende Strategien zum Nachfragen von zusätzlichem Personal oder die Reflexion über die sich wandelnden Motivationen im Verlauf einer Karriere. Auch der Bewusstseinswandel in Bezug auf Geschwindigkeit versus Reibung als Erfolgsfaktor in Teams gehört dazu. Darüber hinaus konnte ich tiefere Einblicke in die Welt des Venture Capitals, Fondsverwaltungen, Cap Tables und die Steuerung komplexer Organisationen mit mehreren Geschäftsbereichen gewinnen. Diese Erfahrungen sind wertvoll, auch wenn ich sie momentan aus Gründen der Vertraulichkeit nur bedingt teilen kann.

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