Der Handel mit Stablecoins hat in letzter Zeit einen neuen Meilenstein erreicht, da das bereinigte Transaktionsvolumen im August ein Rekordhoch erreichte. Die Verwendung von Stablecoins zur Abwicklung von grenzüberschreitenden Zahlungen hat zu diesem bemerkenswerten Anstieg geführt. Seit ihrer Einführung im Jahr 2014 sind Stablecoins zu einem wichtigen Bestandteil der dezentralen Finanzbranche geworden. Im August erreichte das bereinigte On-Chain-Volumen der Stablecoins insgesamt etwa 866 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich zu August 2021 war dies ein Anstieg um 86%.
Diese Zunahme zeigt, wie stark die Akzeptanz und Nutzung von Stablecoins in der Finanzwelt zugenommen haben. Stablecoins sind vor allem aufgrund ihrer niedrigeren Kosten und schnelleren Abwicklung bei grenzüberschreitenden Transaktionen beliebt. Sie bieten eine attraktive Alternative zu den traditionellen zentralisierten Zahlungssystemen. Besonders interessant ist, dass das bereinigte On-Chain-Volumen der Stablecoins im August den höchsten Stand aller Zeiten erreichte. Dies verdeutlicht die steigende Nachfrage und das Vertrauen in diese Art von Kryptowährungen.
Insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktvolatilität tendieren Anleger dazu, in Stablecoins zu investieren, um ihr Kapital zu schützen. Dies erklärt teilweise den Anstieg des Volumens in den letzten Monaten. Einige Experten und Zentralbanken betrachten den Aufstieg der Stablecoins jedoch mit Skepsis. Sie warnen davor, dass unregulierte private Währungen wie Stablecoins potenzielle Risiken für die Finanzstabilität darstellen könnten. Historisch gesehen haben private Währungen ohne angemessene Regulierung zu destabilisierenden Markteinbrüchen und finanziellen Instabilitäten geführt.