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Donald Trump als umgekehrter Pate: Warum seine Handelsstrategie zum Scheitern verurteilt ist

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Trump Is the Godfather in Reverse – Paul Krugman

Eine tiefgehende Analyse der Handels- und Außenpolitik Donald Trumps aus wirtschaftlicher Sicht, basierend auf Paul Krugmans kritischer Betrachtung. Erfahren Sie, warum Trumps Umgang mit internationalen Partnern wie Kanada, Japan und China nicht nur wenig Aussicht auf Erfolg hat, sondern wirtschaftliche Risiken birgt.

Donald Trump, der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, hat in der internationalen Politik und insbesondere in der Handelspolitik stets eine Rolle gespielt, die man am besten als den „umgekehrten Paten“ beschreiben kann. Dieses Bild stammt von dem bekannten Wirtschaftsexperten und Nobelpreisträger Paul Krugman, der Trumps Strategie als wenig zielführend und eigennützig analysiert. In dieser Betrachtung wird deutlich, warum Trumps Ansätze im internationalen Handel nicht nur nicht die gewünschten Effekte erzielen, sondern langfristig auch erhebliche wirtschaftliche Schäden anrichten könnten. Die Vorstellung, dass Trump sich selbst als dominante Figur inszenieren möchte, die anderen Ländern „Angebote macht, die sie nicht ablehnen können“, wird von Krugman ironisch als „umgekehrter Pate“ bezeichnet. Während der klassische Pate Angebote macht, die für Geschäftspartner vorteilhaft genug sind, um angenommen zu werden, gilt für Trump das Gegenteil.

Seine Forderungen sind so überzogen und unrealistisch, dass sie andere Staaten dazu bringen, sich nicht geschlagen zu geben, sondern seine Forderungen aktiv abzulehnen und ihn zu isolieren. Ein aktuelles Beispiel aus der Praxis ist die kanadische Parlamentswahl. Mark Carney, der Anführer der liberalen Partei, stand kurzzeitig unter großem Druck, doch das Erdbeben unter den konservativen Kräften in Kanada ist laut Krugman vor allem auf Trumps toxische Einmischung zurückzuführen. Durch wiederholte Forderungen, Kanada zum 51. Bundesstaat der USA zu machen, hat Trump jegliche Verhandlungsbasis vergiftet.

Statt einer pragmatischen Annäherung ließ er nur die Möglichkeit zu, seine Absichten als demütigend und anmaßend anzusehen. Das führte zum dramatischen Wahlausgang, bei dem der konservative Herausforderer Pierre Poilievre nicht nur verlor, sondern sogar seinen eigenen Sitz im Parlament einbüßte. Trumps Handelspolitik zeichnet sich durch genau jene Art von „Angeboten“ aus, die kaum akzeptierbar sind. Dabei scheint nicht das Ziel im Vordergrund zu stehen, reale und für beide Seiten vorteilhafte Kompromisse zu erzielen. Vielmehr geht es offenbar um Selbstdarstellung und Machtdemonstration.

Dies führt dazu, dass wichtige Handelspartner wie Kanada oder Japan Verhandlungen abbrechen oder erst gar nicht zustande kommen. In Washington verlangen Trumps Vertreter beispielsweise, das japanische Delegierte ohne klare Forderungen der US-Seite Angebote vorlegen sollen. Dieses ungleiche Spiel – Forderungen ohne das Eingehen auf tatsächliche Anliegen – wird von Japanern, die ja auch ihrer eigenen Öffentlichkeit verantwortlich sind, natürlich nicht akzeptiert. Hinzu kommt die Situation mit China, die an strategische und ökonomische Gegensätze einer neuen Ära erinnern. China besitzt ein enormes wirtschaftliches Gewicht und ist in vielen Bereichen ein unverzichtbarer Handelspartner.

Dabei profitiert das Land auch von den durch Trumps Tarife ausgelösten Spannungen, die seinen eigenen Exporten und der globalen Marktposition nicht schaden, sondern häufig sogar nützen. Pekings Diplomaten verbreiten weltweit die Botschaft, dass die USA ein unzuverlässiger Handelspartner und ein rücksichtsloser „Bullying“-Akteur seien. Diese Einschätzung erhält durch Trumps Verhalten und öffentliche Aussagen zusätzliche Legitimation. Die US-Seite wirkt in dieser Konstellation eher schwach und verzweifelt hinsichtlich realer Verhandlungserfolge. Die wirtschaftlichen Folgen von Trumps Handelspolitik zeichnen sich bereits ab.

Die durch seine Tarifpolitik ausgelösten Unsicherheiten führen zu einer Situation, die an die pandemiebedingten Lieferengpässe erinnert – mit dem Unterschied, dass diese Effekte durch politische Entscheidungen massiv an Tempo und Intensität gewinnen. Verbraucher und Unternehmen in den USA sehen sich zunehmend mit höheren Preisen konfrontiert, die durch diese Zölle verursacht werden. Amazon selbst plant öffentlich, die durch Tarife verursachten Preiserhöhungen sichtbar zu machen, was wiederum zu deutlicher Kritik aus der White House führt. Für Kanada, als wirtschaftlich eng verwandten Nachbarn der USA, sind die durch die amerikanische Handelspolitik erzeugten Schocks besonders stark spürbar. 2,6 Millionen Kanadier sind direkt oder indirekt im Exportsektor tätig, der maßgeblich vom Handel mit den USA abhängt.

Die Erhebung von Zöllen und die daraus resultierende Unsicherheit gefährden damit zum Teil hunderttausende Arbeitsplätze und könnten längerfristig das Wirtschaftswachstum schwächen. Mark Carney, obwohl er als liberaler Politiker durchaus bemüht ist, diese Risiken einzudämmen, steht vor einem kaum lösbaren Dilemma, da die Erwartungen Trumps schlichtweg unerfüllbar sind. Was sagt das alles über die generelle Strategie des ehemaligen US-Präsidenten aus? Sie zeigt ein zentrales Problem: Es handelt sich weniger um eine ernstzunehmende Außenhandelspolitik als um eine Inszenierung persönlicher Macht. Trump scheint vor allem daran interessiert zu sein, eine Dominanz zu demonstrieren, um das eigene Ego zu befriedigen, statt produktive und nachhaltige erzielbare Kompromisse zu formen. Dabei vergessen seine engen Berater und Mitstreiter, dass die USA zwar wirtschaftlich stark, aber längst nicht unersetzlich für viele Handelspartner sind.

Wenn eine Regierung wie die in China oder Kanada zu der Erkenntnis kommt, dass ein Handelspartner schlichtweg unzuverlässig oder gar unvernünftig ist, dann lassen sich entsprechende Forderungen nicht durchsetzen. Die Folgen dieser Politik sind gravierend. Zum einen schadet die Eskalation von Handelskonflikten der Stabilität der globalen Wirtschaft. Lieferketten werden zerrissen, internationale Investitionen gedämpft, das Vertrauen in wirtschaftliche Kooperationen leidet. Zum anderen führt die innere Schwächung der US-Wirtschaft durch steigende Preise und Unsicherheiten im Handel zu einer Verschärfung der sozialen und politischen Herausforderungen im eigenen Land.

Paul Krugman warnt deshalb davor, solche Handlungen als kurzfristige Machtdemonstrationen zu betrachten. Vielmehr müsse die internationale Gemeinschaft erkennen, dass Trumps Ansatz nicht tragfähig ist und langfristig auf Widerstand stoßen wird. Länder, die unter Druck gesetzt werden, seien eher geneigt, alternative Partnerschaften zu suchen und sich gegen den US-amerikanischen Führungsanspruch zu verwehren. Das führe letztlich zu einer Schwächung der globalen amerikanischen Position und zu einer Neubewertung der geopolitischen Machtverhältnisse. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Trumps Handelspolitik eher einem „umgekehrten Paten“ gleicht.

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