Die Zentralbank Nigerias hat Berichte über das Einfrieren von Kryptowährungskonten vehement zurückgewiesen. In einer Erklärung betont die Zentralbank, dass sie keine Anweisungen an lokale Banken erteilt habe, Konten im Zusammenhang mit nicht lizenzierten Kryptowährungsbörsen zu sperren. Die Central Bank of Nigeria (CBN) sagte, dass die zirkulierte Mitteilung nicht von der Regulierungsbehörde herausgegeben wurde und forderte die Öffentlichkeit auf, sich auf ihre offizielle Website für "authentische Informationen" zu verlassen. Ursprünglich war berichtet worden, dass die CBN eine Direktive herausgegeben hatte, in der die Banken angewiesen wurden, Konten zu identifizieren und einzufrieren, die Transaktionen mit Kryptowährungsbörsen abwickeln. Diese Konten sollten sechs Monate lang unter einer "Post No Debit (PND)"-Anordnung stehen.
Zusätzlich wurden die Börsen Bybit, KuCoin, OKX und Binance als nicht für den Betrieb in Nigeria lizenziert aufgeführt. Bis zum Redaktionsschluss wurden jedoch keine offiziellen Anweisungen zum Einfrieren von Bankkonten im Zusammenhang mit Kryptotransaktionen auf der offiziellen Website der CBN veröffentlicht. Die Haltung der CBN zu Kryptotransaktionen hat sich im Laufe der Zeit entwickelt. Ende 2023 hob die Bank ihr früheres Verbot von Kryptoaktivitäten im Land auf und signalisierte damit eine Änderung in Nigerias Umgang mit dem Kryptomarkt. Spätere Berichte deuteten jedoch darauf hin, dass die CBN weiterhin die Sperrung bestimmter Kryptobörsen in Betracht zieht, um Devisenmarktmanipulationen und illegale Kapitalbewegungen zu bekämpfen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und ob die CBN weitere Maßnahmen im Zusammenhang mit Kryptowährungen ergreifen wird. Anleger und Akteure im Kryptomarkt verfolgen diese Entwicklungen gespannt und hoffen auf Klarheit und Stabilität in Nigerias aufstrebendem Kryptowährungssektor.