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Wenn die Fernbedienung ausfällt: So baute ich meine eigene smarte TV-Steuerung

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My TV Remote Stopped Working So I Made My Own

Das Problem einer defekten Fernbedienung kann frustrierend sein, insbesondere wenn Ersatz schwer zu finden ist. Die Selbstentwicklung einer eigenen Fernbedienung bietet eine innovative und nachhaltige Lösung, die nicht nur individuelle Anpassungen erlaubt, sondern auch moderne Technologien wie ESPHome und Home Assistant integriert.

Es ist ein alltägliches Szenario: Die Fernbedienung des Fernsehers funktioniert nicht mehr. Vielleicht hat die Batterie den Geist aufgegeben oder das Gerät ist schlichtweg kaputt. Gerade bei älteren oder speziellen Modellen gestaltet sich Ersatz oft schwierig oder teuer. In einer solchen Situation entstand bei mir die Idee, eine eigene Fernbedienung zu bauen – eine, die nicht nur funktioniert, sondern auch individualisierbar und zukunftsfähig ist. Die nachfolgende Schilderung beschreibt meinen Weg von der Problematik der kaputten Fernbedienung hin zu einer selbstgebauten, smarten Lösung mittels ESP32 Mikrocontroller und ESPHome, einem bewährten Framework zur Integration von IoT-Geräten in Home Assistant Umgebungen.

Die Herausforderung bei Fernbedienungen liegt in ihrer oft proprietären Bauweise und Steuerung. Klassische Infrarot-Fernbedienungen nutzen spezifische Protokolle, die nicht immer einfach zu klonen oder nachzubauen sind. Mit moderner Technik lassen sich aber flexible Geräte entwerfen, die per WLAN kommunizieren und beliebige Tastenfunktionen simulieren können. Der ESP32 Mikrocontroller stellt sich hier als äußerst geeignet heraus – er bietet integriertes WLAN und Bluetooth, ist preiswert und verfügt über eine Vielzahl von Ein- und Ausgängen zur Tastenanbindung. Die Hardware bestand im Kern aus einem sogenannten Wemos Lolin32 Lite Board in der USB-C-Variante, das ich online bestellt habe.

Dieses Board lässt sich unkompliziert mit ESPHome ansteuern. Um die Bedienelemente abzubilden, wurden handelsübliche Taster genutzt, die jeweils an unterschiedliche GPIO-Pins des ESP32 angeschlossen sind. Zahlreiche Tasten sollten verschiedene Funktionen abdecken – von klassischen Steuerbefehlen wie „Power“, „Volume Up/Down“ und Navigationstasten bis hin zu programmierbaren Shortcuts für individuelle Zwecke. Ein wichtiger Aspekt war die Energieversorgung und Lebensdauer des Geräts. Ursprünglich enthielt die Firmware eine Batterieüberwachungsfunktion, um den Batteriezustand ständig zu kontrollieren.

Leider zeigte sich, dass viele Wemos-Boards keinen Spannungsteiler für eine direkte Batteriemessung besitzen, daher musste der Teil entfallen. Stattdessen entschied ich mich für einen Deep-Sleep-Modus. Dabei versetzt sich der ESP32 nach einer festgelegten Zeit ohne Aktivität in einen Energiesparzustand und wird nur durch einen Tastendruck reaktiviert. Die Implementierung in ESPHome sorgte dafür, dass das Gerät binnen weniger Sekunden hochfährt und sich mit dem WLAN verbindet. Somit konnte ich die Batterielaufzeit auf mehrere Wochen verlängern, ohne den Benutzerkomfort zu beeinträchtigen.

Der Quellcode für die Firmware wurde mit ESPHome in YAML geschrieben. Die Konfiguration umfasst mehrere Abschnitte: Geräteinformationen, WLAN-Verbindung, Logging, API-Schnittstelle sowie die Definition der einzelnen Tasten als binäre Sensoren. Diese Sensoren sind so eingestellt, dass sie sowohl kurze als auch lange Tastendrücke erkennen können. Über sogenannte Home Assistant Events werden Tastendrücke dann an das Smart Home System gemeldet. Auf diese Weise können Aktionen beliebig flexibel und automatisiert gestaltet werden.

Im Zuge der Automation in Home Assistant nutzte ich die eingehenden Events, um Media-Player-Befehle an meinen Samsung Smart TV zu senden. Jeder Knopfdruck wird in eine spezifische Tastenkombination übersetzt, die der Fernseher versteht, wie etwa KEY_UP, KEY_DOWN, KEY_HOME oder KEY_POWER. Besonders praktisch ist die Möglichkeit, zwischen einzelnen und langen Tastendrücken zu differenzieren und diese mit unterschiedlichen Funktionen zu hinterlegen. So liefert das System nicht nur eine Fernbedienung im klassischen Sinn, sondern eine intelligente Steuerzentrale, die sich an individuelle Bedürfnisse anpasst. Darüber hinaus wurden 3D-Druckdateien für das Gehäuse erstellt und bereitgestellt, was den Bau eines ansprechenden und robusten Käfigs für die Elektronik erlaubt.

Die Kombination von PCB-Designs, die ebenfalls öffentlich zugänglich sind, erleichtert den Nachbau enorm. Für all jene, die sich mit der Elektronik weniger auskennen, bietet die Plattform PCBWay zudem einen bequemen Bestellservice, sodass man die Leiterplatte fertigen lassen kann, ohne selbst zu löten. Gleichzeitig existieren zahlreiche Tutorials, die den Aufbau und das Löten der durchkontaktierten Bauteile erklären – von der Stromversorgung bis hin zu den Tastenanschlüssen. Die Entscheidung, diese Fernbedienung komplett selbst zu entwickeln, war für mich nicht nur eine pragmatische Lösung für ein akutes Problem, sondern auch ein spannendes Hobbyprojekt. Es ermöglichte mir, tiefere Einblicke in Mikrocontroller-Programmierung, digitale Elektronik und Heimautomatisierung zu gewinnen.

Gleichzeitig sind die Möglichkeiten nahezu unbegrenzt – vom Anpassen weiterer Tastenfunktionen über Integration zusätzlicher Sensoren, etwa für die Beleuchtungsregelung oder Umgebungsüberwachung, bis hin zum Ausbau des Systems zu einer universellen Fernbedienung für nahezu alle im Haushalt befindlichen Geräte. Aus SEO-Sicht ist die Kombination von Keywords wie "Fernbedienung selber bauen", "ESP32 Fernbedienung", "Smart Home Remote", „Home Assistant Fernbedienung“ oder "Samsung TV Steuerung DIY" besonders relevant. Wer nach Lösungen für eine kaputte Fernbedienung sucht oder Interesse an praktischen DIY-Projekten mit Heimautomatisierung hat, findet in selbstgebauten ESP32-Controllern eine attraktive Alternative. Besonders erwähnenswert ist die Open-Source-Philosophie hinter dem Projekt: die Freigabe aller notwendigen Dateien, der Code und der 3D-Modelle erleichtern anderen Nutzern das Nachbauen und die individuelle Anpassung. Die vernetzte Gemeinschaft profitiert von der Dokumentation sowie der Möglichkeit, das Konzept an die eigenen Bedürfnisse anzupassen – sei es für unterschiedliche TV-Hersteller, Soundanlagen oder andere Smart Devices.

Das Fazit meines Projekts ist klar: Eine kaputte Fernbedienung muss kein Grund sein, auf Komfort zu verzichten oder direkt ein neues teures Gerät zu kaufen. Durch die Kombination bewährter Hardware, intelligenter Software und einer offenen Plattform wie ESPHome lassen sich leistungsfähige, langlebige und individuelle Fernbedienungen realisieren. Der Spaß an Technik und die praktische Anwendung im Alltag machen das Selberbauen zu einem lohnenswerten Unterfangen. Wer genug Geduld mitbringt und Freude an Elektronik hat, kann sich so ein kleines, aber sehr nützliches Smart Home Gadget erschaffen. Abschließend bleibt zu sagen, dass die Zukunft der Fernbedienungen in modularen, vernetzten Systemen liegt.

Die ständige Verbesserung der Mikrocontrollertechnologie, Integration in Sprachassistenten und IoT-Netzwerke sowie die Möglichkeit, die Benutzeroberfläche flexibel zu gestalten, werden das Steuerungserlebnis nachhaltig verändern. Dieses Projekt bildet dafür einen Schritt in die richtige Richtung – flexibel, nachhaltig und smart.

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