Ein US-Gericht hat die Konten von 279 Krypto-Accounts, die mit Nordkorea verbunden sind, eingefroren. Laut BeInCrypto wurde diese Maßnahme am letzten Donnerstag von Richter Timothy Kelly vom US-Bezirksgericht für den Bezirk von Washington, D.C., angeordnet. Diese Aktion ist Teil eines verstärkten Vorgehens gegen internationale Geldwäsche und nukleare Proliferation.
Nordkorea hat Berichten zufolge eine neue Malware mit dem Namen "Durian" entwickelt, um Sanktionen zu umgehen und illegale Aktivitäten durchzuführen. Die nordkoreanischen Hacker haben sich als äußerst geschickt erwiesen, indem sie gestohlene Kryptowährungen auf Börsen und nicht überwachte Wallets außerhalb der Vereinigten Staaten transferierten, um deren Ursprung zu verschleiern und sie in Bargeld umzuwandeln. Dies hat es Nordkorea ermöglicht, Sanktionen zu umgehen und weiterhin seine nuklearen Programme zu finanzieren. Die Vereinten Nationen schätzen, dass Nordkorea zwischen 2017 und 2023 etwa 3 Milliarden US-Dollar aus Krypto-Hacks erlangt hat. Diese beträchtlichen Mittel spielen eine wichtige Rolle bei der Finanzierung der Waffenprogramme Nordkoreas, darunter die Entwicklung von nuklearen und ballistischen Waffen.
Es wird angenommen, dass diese Gelder fast die Hälfte der Deviseneinnahmen Nordkoreas ausmachen. Die USA und andere Länder unternehmen daher verstärkte Anstrengungen, um nordkoreanische Aktivitäten im Zusammenhang mit Kryptowährungen zu überwachen und Konten mit verdächtigen Verbindungen zu sperren. Experten warnen davor, dass Nordkorea und andere Akteure, die Kryptowährungen für illegale Zwecke nutzen, weiterhin neue Techniken und Malware entwickeln werden, um die Strafverfolgung zu umgehen. Es bleibt abzuwarten, wie die internationale Gemeinschaft auf diese wachsende Bedrohung reagieren wird und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Nutzung von Kryptowährungen für illegale Aktivitäten zu bekämpfen.