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Charles M. Lieber: Der Nanowissenschaftler und seine neue Ära an der Tsinghua Universität

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Charles M. Lieber joins Tsinghua University

Charles M. Lieber, ein führender Wissenschaftler im Bereich der Nanotechnologie, beginnt eine neue Phase seiner Karriere an der renommierten Tsinghua Universität in China.

Charles M. Lieber gilt als einer der Wegbereiter im Bereich der Nanowissenschaften. Seine Forschungen haben weltweit Anerkennung gefunden und prägen das Verständnis von Materialien und Technologien auf kleinster Skala maßgeblich. Lieber war lange Zeit Professor und Vorsitzender der Chemieabteilung an der Harvard University, einer der prestigeträchtigsten Universitäten weltweit. Doch seine wissenschaftliche Laufbahn nahm eine dramatische Wendung, als er im Dezember 2021 wegen nicht offengelegter finanzieller Verbindungen zu chinesischen Institutionen verurteilt wurde.

Diese Verurteilung basierte auf sechs Straftatbeständen, die sich auf seine Ermittlungen und Fördergelder aus China bezogen. Obwohl er mit einer Gefängnisstrafe von bis zu 26 Jahren und erheblichen Geldstrafen konfrontiert war, wurde er im April 2023 zu einer Zeit-auf-Zeit-gedienten Strafe verurteilt und somit vom Gefängnisaufenthalt verschont. Die Verurteilung und der mediale Wirbel, der damit verbunden war, führten schließlich zu seinem Rücktritt von Harvard im Februar 2023. Nach dieser turbulenten Zeit hat Charles Lieber eine neue akademische Heimat gefunden – die Tsinghua Shenzhen International Graduate School (SIGS) in China. Er trat am 28.

April 2025 seine neue Position als festangestellter Professor an und wurde zudem zum Chair Professor ernannt, einer der höchsten akademischen Auszeichnungen an der Tsinghua Universität. Die Universität und ihre Führungskräfte betonen, welch großen Schritt diese Berufung für die Weiterentwicklung der Materialwissenschaften und der biomedizinischen Ingenieurwissenschaften in Shenzhen und darüber hinaus darstellt. Die Einbindung von Lieber in das akademische Gefüge soll auch die Zusammenarbeit von chinesischen und internationalen Forschungsteams deutlich intensivieren und unterstützt insbesondere den Aufbau einer neuen Generation von Wissenschaftlern. Lieber selbst äußert sich über seinen Start an der Tsinghua Universität mit großer Zuversicht. Er beschreibt die Innovationskraft und Dynamik der Stadt Shenzhen als perfekte Ergänzung zu seiner Vision einer global vernetzten wissenschaftlichen Gemeinschaft.

Für ihn bieten die Ressourcen und die aufstrebende Forschungslandschaft in China die idealen Voraussetzungen, um seine Arbeit weiterzuführen und neu auszurichten. Die Entscheidung von Tsinghua, Lieber den Chair Professor zu verleihen, hat auch international für Diskussionen gesorgt. Die Einschätzung chinesisch-amerikanischer Wissenschaftler zeigt verschiedene Perspektiven. Xiaoxing Xi, ein Physikprofessor an der Temple University, der selbst Erfahrungen mit Vorwürfen und Missverständnissen im Zusammenhang mit chinesischen Forschungskontakten hat, äußerte sich positiv und bezeichnet Lieber als einen der klügsten Köpfe auf dem Gebiet der Nanotechnologie. Xi weist darauf hin, dass Lieber in den USA aufgrund seiner Verurteilung keine Perspektive mehr auf eine berufliche Fortsetzung seiner Forschung habe.

Im Gegensatz dazu könne China Liebers Expertise und Innovationskraft gewinnbringend einsetzen. Er erwartet, dass Lieber in Shenzhen nicht nur Spitzenforschung betreibt, sondern auch erheblich von finanzieller Unterstützung profitiert. Diese Perspektive spiegelt auch ein allgemeines Klima wider, das Wissenschaftler derzeit häufig erleben. Es bestehen Sorgen über Förderkürzungen und die strikten Offenlegungspflichten, die teilweise als Stolpersteine für Forschung und internationale Kooperationen wahrgenommen werden. Besonders Wissenschaftler mit Verbindungen zu China geraten zunehmend ins Fadenkreuz behördlicher Kontrolle.

Das hemmt den freien wissenschaftlichen Austausch und belastet die Produktivität vieler Forscher. Lieber steht beispielhaft für diese Entwicklung. Seine Wahl, im Ausland eine führende Rolle einzunehmen, wird als möglicher Trend für andere Wissenschaftler gewertet, die durch die politischen und institutionellen Rahmenbedingungen in den USA in ihrer Arbeit eingeschränkt werden. Darüber hinaus hat Liebers Weg seine eigene Karriere und internationale Wissenschaftspolitik neu definiert. Sein Wechsel zu Tsinghua ist nicht nur ein persönlicher Schritt, sondern ein Signal, das auf breitere Veränderungen hindeutet.

Die zunehmende Internationalisierung und Globalisierung der Forschung verläuft parallel zu geopolitischen Spannungen, die Wissenschaftler zwischen verschiedenen nationalen Interessen aufreiben. Die nanotechnologische Forschung, in der Lieber zu den Pionieren zählt, ist ein Schlüsselgebiet mit strategischer Bedeutung. Sie betrifft unter anderem Entwicklungen in Medizin, Elektronik und Materialwissenschaften. China investiert gezielt in diese Felder und seine Universitäten erweitern ihre Kapazitäten und Angebote, um führende Talente aus aller Welt anzuziehen. Für Tsinghua und die Tsinghua Shenzhen International Graduate School bedeutet Liebers Engagement eine enorme Aufwertung des wissenschaftlichen Profils.

Die Institutionen profitieren von seiner Leitungserfahrung, seinem internationalen Netzwerk und seiner herausragenden Expertise. Die Hoffnung ist, dass damit neue Impulse entstehen, die Chinese Wissenschaftler mit globalen Partnern zusammenführen und innovative Forschungsvorhaben ermöglichen, die technologische Grenzen neu definieren. Auf strategischer Ebene macht die Situation deutlich, wie der Wissenschaftsbetrieb zunehmend zu einem Schauplatz internationaler Konkurrenz wird. Die Unterschiede in den politischen Systemen führen zu divergierenden Erwartungen an Transparenz, Finanzierung und Kooperation. Zugleich zeigt sich aber auch, dass Wissenschaft in ihrer Essenz grenzüberschreitend ist und Akteure wie Lieber Brücken zwischen Kulturen und Kompetenzen schlagen können, auch wenn persönliche Umstände und gesetzliche Vorgaben bedeutende Veränderungen erzwingen.

Für Lieber selbst bietet die neue Position die Chance, seine Forschungen unter neuen Bedingungen fortzusetzen und möglicherweise in noch größerem Maßstab umzusetzen. Sie steht allerdings auch vor der Herausforderung, in einem fremden akademischen und kulturellen Umfeld erfolgreich zu agieren und zugleich mit den Hintergründen seiner Vergangenheit umzugehen. Seine Forschung im Bereich der Nanotechnologie, insbesondere die Arbeit an nanoskaligen Materialien und deren Anwendungen, bleibt weiterhin ein zentraler Fokus seines Schaffens. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Charles M. Liebers Übergang an die Tsinghua Universität ein bemerkenswertes Beispiel dafür ist, wie Wissenschaftler und Forschungskapazitäten global verschoben werden können.

Die Kombination aus wissenschaftlicher Spitzenleistung, politischem Kontext und individuellen Entscheidungen prägt das Bild eines sich wandelnden akademischen Umfelds im 21. Jahrhundert dauerhaft. Für die Nanotechnologie und angrenzende Fachgebiete eröffnet die Zusammenarbeit mit Lieber trotz aller Kontroversen neue Möglichkeiten und zeigt auf, wie eng Wissenschaft und internationale Beziehungen derzeit miteinander verflochten sind. Der Fall Charles M. Lieber wird daher in den kommenden Jahren mit Spannung verfolgt werden.

Seine zukünftigen Forschungsergebnisse, aber auch die Entwicklung der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen China und anderen Ländern, sind eng miteinander verknüpft. Letztlich spiegelt sein Weg die Komplexität und Dynamik moderner Wissenschaft wider, die sich nicht nur an Erkenntnissen misst, sondern auch an den Rahmenbedingungen, die Forscher weltweit vorfinden.

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