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Wird die US-Wissenschaft Trump 2.0 überstehen? Eine kritische Analyse der Zukunft der Forschung in Amerika

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Will US science survive Trump 2.0?

Die Zukunft der US-amerikanischen Wissenschaft steht unter massivem Druck durch die Politik der Trump-Administration. Dieser Beitrag beleuchtet die Auswirkungen der radikalen Kürzungen, Personalabbau und politischen Interventionen auf die Forschungslandschaft und die langfristigen Folgen für die USA und die globale Wissenschaft.

Die Wissenschaft in den Vereinigten Staaten steht an einem Scheideweg. Die zweite Amtszeit von Präsident Donald Trump hat bereits in den ersten Monaten tiefgreifende Einschnitte in Forschungseinrichtungen, Bundesbehörden und Universitäten verursacht. Die langfristigen Folgen dieses Umbruchs beschäftigen Fachwelt, Politik und Öffentlichkeit gleichermaßen. Experten warnen vor einem nachhaltigen Schaden für das US-amerikanische Forschungssystem, das seit dem Zweiten Weltkrieg als Motor technologischer Innovationen und wissenschaftlichen Fortschritts weltweit gilt. Das derzeitige politische Klima und die einschneidenden Maßnahmen des Trump-Teams werfen die Frage auf, ob die US-Wissenschaft den Herausforderungen von Trump 2.

0 überhaupt standhalten kann. Die Anfänge von Trump 2.0 fallen zusammen mit massiven Umstrukturierungen und Kürzungen in den wichtigsten Wissenschaftsbehörden wie den National Institutes of Health (NIH), der National Science Foundation (NSF) oder der NASA. Innerhalb der ersten drei Monate seiner zweiten Amtszeit wurden tausende Mitarbeiter entlassen, Forschungsprojekte abrupt gestoppt und Fördermittel in Milliardenhöhe gestrichen. Besonders stark betroffen sind Bereiche wie Klima- und Umweltschutz, Krebsforschung, Alzheimer-Forschung sowie Programme zur HIV-Prävention.

Diese Maßnahmen beruhen, so die offizielle Darstellung der Regierung, auf dem Ziel, Verschwendung, Betrug und Missbrauch zu verhindern. Allerdings fehlt bislang belastbares Beweismaterial, das diese Darlegung untermauert. Einer der Kernpunkte der Kritik ist die geplante Budgetkürzung, die laut bevorzugten politischen Entwürfen der Trump-Administration in den nächsten Jahren dramatisch ausfallen könnte. Vorschläge sehen beispielsweise vor, das Budget der NASA nahezu zu halbieren und die Förderung der NIH um rund 40 Prozent zu senken. Besonders alarmierend wirkt sich dies auf die Forschungsfreiheit und die Kontinuität der Projekte aus.

Wegbrechende finanzielle Ressourcen führen dazu, dass kaum langfristig angelegte Studien oder klinische Prüfungen fortgeführt werden können. Gleichzeitig wird die wissenschaftliche Belegschaft immer weiter ausgedünnt, was wichtige Wissens- und Erfahrungsschätze vernichtet. Ein weiterer belastender Faktor ist die restriktive Einwanderungspolitik, die unter der Trump-Regierung verschärft wurde. Viele internationale Studierende und Forschende, die traditionell einen großen Anteil an der Innovationslandschaft der USA ausmachen, sehen sich mit teils willkürlichen Einschränkungen, Visaproblemen und sogar Inhaftierungen konfrontiert. Diese Entwicklungen sind nicht nur ein moralisches Problem, sondern gefährden auch den Wissenschaftsstandort USA, da viele Talente ins Ausland abwandern oder von vornherein andere Länder bevorzugen.

Die Verunsicherung in der Forschungs-Community spiegelt sich auch in Meinungsumfragen wider. Im April 2025 gaben 94 Prozent der befragten Wissenschaftler an, sich um die Zukunft der Wissenschaft in den USA zu sorgen. Ebenso viele äußerten die Befürchtung, dass die politischen Entscheidungen der Trump-Administration negative Auswirkungen auf die globale Forschung haben würden. Auch wenn diese Befragung keine repräsentative Studie ist, bildet sie dennoch ein deutliches Stimmungsbild ab, das eine breite Besorgnis über die Entwicklung zeigt. Die USA hatten sich nach dem Zweiten Weltkrieg mit konsequenter Bundesförderung von Wissenschaft und Technologie zum globalen Vorreiter entwickelt.

Zahlreiche Innovationen, ohne die unser Alltag heute kaum noch vorstellbar wäre, sind unter anderem das Ergebnis dieser Investitionen. Beispiele sind das Internet, die Suchmaschine Google, GPS-Technologien und die Magnetresonanztomographie. Bis zu diesem Zeitpunkt betrug die staatliche Forschungsfinanzierung etwa 200 Milliarden US-Dollar im Jahr, wobei rund die Hälfte für Verteidigung und Sicherheit reserviert ist. Das restliche Budget ermöglichte zahlreiche Grundlagenforschungsprogramme, die private Konzerne allein kaum stemmen könnten. Die Trump-Regierung verfolgt unter dem Motto „Unleashing scientific breakthroughs“ ein anderes Zielbild.

Große Investitionen sollen geschrumpft werden, Staatseinrichtungen entschlackt, und private Sektoren sollen stärker in den Vordergrund rücken. Elon Musk, der die neu geschaffene Abteilung für Regierungseffizienz leitet, rechtfertigt die Einsparungen und Stellenabbauten mit dem angeblichen Ziel, ineffiziente Strukturen auszudünnen. Viele Wissenschaftler sehen darin jedoch den Versuch, den Verwaltungsstaat zu zerschlagen und die wissenschaftlichen Grundlageninfrastrukturen zu dezimieren. Das Konzept von „Project 2025“, einem von einem konservativen Thinktank entworfenen Plan, spiegelt diese Strategie wider. Kernsätze betonen den Abbau der „administrativen Staatsmacht“, der Tausende Mitarbeiter in Wissenschaftsbehörden betrifft.

Dabei werden staatliche Mitarbeiter pauschal mit Begriffen wie „Verschwendung“ oder „woke Propaganda“ diffamiert – Begriffe, die das konservative Lager in der öffentlichen Debatte immer wieder bemüht. Das völlige Umgestalten des wissenschaftlichen Ökosystems ist ein riskantes Unterfangen. In der Technologie- und Forschungswelt gilt die US-amerikanische Wissenschaft als ein systemisches Modell, in dem grundlegende Forschung, angewandte Entwicklung und Ausbildung der nächsten Generation eng verknüpft sind. Die Finanzierung durch den Privatsektor allein kann dieses komplexe Gefüge nicht ersetzen. Gerade die Langzeit- und Grundlagenprojekte, die oft erst Jahrzehnte später zu Innovationen führen, sind für Unternehmen uninteressant und aus ihrer Sicht zu risikoreich.

Die Reduzierung der staatlichen Wissenschaftskapazitäten hat direkt zu einem Verlust an qualifizierten Mitarbeitern geführt. Behörden wie das NIH, die CDC oder die NASA wurden in kurzer Zeit um große Teile ihrer wissenschaftlichen Belegschaft erleichtert. Die damit verbundenen Wissensverluste und der Abbruch laufender Forschungsarbeiten schaden dem Fortschritt nachhaltig. Experten betonen, dass der Weg zurück äußerst mühsam und langwierig wäre, falls sich die politische Situation nach einem Machtwechsel wieder verbessern sollte. Auch die Universitäten geraten durch diese Politik zunehmend unter Druck.

Die US-amerikanischen Hochschulen genießen weltweit einen hervorragenden Ruf, der nicht zuletzt auf einer jahrzehntelangen Zusammenarbeit mit der Bundesregierung und einem stabilen Fördernetz basiert. Das derzeitige politische Klima entwertet diesen Status massiv. Institutionen wie Harvard, Columbia oder Princeton sind direkt von Förderkürzungen betroffen, häufig wegen politisch motivierter Vorgaben, etwa dem Umgang mit Demonstrationen oder bestimmten Diversity-Programmen. Eine Folge ist, dass die klare Trennung zwischen wissenschaftlicher Freiheit und politischen Interessen zunehmend verschwimmt. Viele Forschungsinstitutionen sind alarmiert, weil diese Entwicklungen ein konsequentes Signal aussenden: Die USA sind kein verlässlicher Standort mehr für exzellente Wissenschaft.

Talente weltweit könnten die Konsequenz ziehen, ihr Engagement anderswo zu konzentrieren. Dies würde nicht nur den Wissenschaftsstandort, sondern auch die wirtschaftliche Innovationsfähigkeit der USA langfristig schwächen. Die Frage, ob die USA ihre Rolle als globale Wissenschaftsmacht behalten können, steht damit im Raum. Bisherige politische Bündnisse, die Politik für Wissenschaft weitgehend jenseits von weltanschaulichen Auseinandersetzungen ermöglichten, sind insofern zerbrochen. Innerhalb des Kongresses gab es in der ersten Amtszeit noch eine gewisse Einigkeit über den Wert von Wissenschaftsförderung.

Das politische Klima hat sich inzwischen verändert, und die Mehrheit der Republikaner folgt weitgehend den Prioritäten der Trump-Administration, die erhebliche Kürzungen befürwortet. Der Irrglaube, dass die Privatwirtschaft die entstehenden Finanzierungslücken problemlos füllen könne, wurde von Fachleuten als Illusion entlarvt. Staatliche Zuschüsse sind essenziell, um auch riskante und langfristige Forschung zu ermöglichen, die im Gegenzug Grundlage für spätere wirtschaftliche und soziale Innovationen ist. Die aktuell geplanten Kürzungen könnten die US-amerikanische Forschungslandschaft um 30 bis 40 Prozent verkleinern, mit schwerwiegenden Folgen für Wettbewerb, Innovation und Wohlstand. Die nächsten Monate werden entscheidend sein, wenn im Kongress über den Haushalt für das Jahr 2026 verhandelt wird.

Wird es zu weiteren massiven Einschnitten kommen, droht die US-Wissenschaft eine Phase tiefgreifender Krise. Die Entscheidungen heute wirken nicht allein auf die aktuelle Generation von Wissenschaftlern und Forschenden, sondern sie prägen die Struktur und Leistungsfähigkeit des gesamten wissenschaftlichen Ökosystems für Jahrzehnte. Im Fazit steht fest, dass es sich bei der Situation um eine der größten Herausforderungen für die US-amerikanische Wissenschaft seit Jahrzehnten handelt. Der Fortbestand der global führenden Rolle des Landes in Forschung und Innovation hängt wesentlich von politischen Entscheidungen ab, die derzeit in Washington getroffen werden. Sind die Einschnitte unumkehrbar, könnte sich das Blatt dauerhaft wenden – mit spürbaren Folgen weit über nationale Grenzen hinaus.

Die Wissenschaftscommunity und die internationale Öffentlichkeit verfolgen mit Sorge, ob Trump 2.0 die US-Forschung nicht nur gefährdet, sondern langfristig gravierend beschädigt.

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