Die Krypto-Währungs-Börsen Binance und KuCoin haben kürzlich die Registrierung von der indischen Anti-Geldwäsche-Behörde gewonnen, was als bedeutender Schritt für die Glaubwürdigkeit von Kryptowährungen in Indien angesehen wird. Die beiden Börsen, die zuvor im Dezember verboten worden waren, sind nun die ersten Offshore-Krypto-Unternehmen, die von der Financial Intelligence Unit (FIU-IND) des Landes genehmigt wurden. Die Registrierungen wurden von Vivek Aggarwal, dem Leiter der FIU-IND, bekannt gegeben und signalisieren eine Verschiebung der Glaubwürdigkeit von Kryptowährungen im Land. Aggarwal erklärte, dass die Registrierung der Börsen dazu beitragen wird, das indische Wirtschaftssystem zu schützen und Finanzkriminalität vorzubeugen. Er betonte die Notwendigkeit, dass das Parlament und die Regierung der Branche Legitimität verleihen, um das Vertrauen in das System zu stärken.
KuCoin zahlte bereits eine Strafe in Höhe von 41.000 US-Dollar und hat seine Geschäftstätigkeit wieder aufgenommen. Binance hingegen muss noch eine Strafzahlung leisten, die nach einer Anhörung mit der FIU festgelegt wird. Laut Berichten des Economic Times wird erwartet, dass Binance eine Geldstrafe von 2 Millionen US-Dollar zahlen wird. Die Genehmigung der Registrierungen von Binance und KuCoin markiert einen wichtigen Meilenstein für die Kryptowährungsbranche in Indien und zeigt, dass die Branche zunehmend akzeptiert wird.
Die FIU-IND plant die Einrichtung einer Arbeitsgruppe mit der Industrie, um die Einhaltung von Richtlinien zur Geldwäsche für Anbieter von virtuellen digitalen Vermögensdiensten zu überprüfen. Insgesamt wird die Anerkennung und Regulierung von Kryptowährungsunternehmen wie Binance und KuCoin dazu beitragen, das Vertrauen von Investoren und Verbrauchern in die Branche zu stärken und die Akzeptanz von Kryptowährungen in Indien voranzutreiben.