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Spanische Bierexporte verzeichnen 2024 den zweiten Rückgang in Folge

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Spanish beer exports drop for second consecutive year

Im Jahr 2024 sanken die spanischen Bierexporte erneut deutlich, was die Herausforderungen und Veränderungen in der internationalen Bierbranche Spaniens verdeutlicht. Die Entwicklungen betreffen sowohl die internationalen Märkte als auch den heimischen Konsum, der ebenfalls rückläufig ist.

Die spanische Bierbranche erlebt seit 2023 eine schwierige Phase, was sich durch den zweiten aufeinanderfolgenden Rückgang der Bierexporte im Jahr 2024 eindrucksvoll belegen lässt. Nach einer Rekordjahresleistung mit 4,28 Millionen Hektolitern im Jahr 2022 fielen die Exportmengen im vergangenen Jahr um etwa 19 Prozent auf 3,37 Millionen Hektoliter zurück. Diese Entwicklung signalisiert nicht nur einen Wendepunkt, sondern sorgt auch für eine wachsendes Interesse an den Ursachen und Folgen für die spanischen Brauereien sowie die internationalen Handelspartner. Die Zahlen stammen von der Asociación de Cerveceros de España, dem Branchenverband der spanischen Brauereien, der in seinem aktuellen Jahresbericht diese Entwicklungen herausstellt. Trotz der rückläufigen Exportzahlen betont der Verband, dass die Zeit für die Internationalisierung des spanischen Biersektors eine neue Phase erreicht hat.

Die Brauereien konzentrieren sich demnach stärker auf die Konsolidierung ihrer Positionen in wichtigen Importmärkten, um langfristig stabile Absatzkanäle zu etablieren. Ein bedeutender Handelspartner ist dabei Kuba, das im Jahr 2024 26 Prozent der gesamten spanischen Bierexporte aufnahm und somit die größte Importnation von spanischem Bier darstellt. Danach folgt das Vereinigte Königreich, das rund 14 Prozent der Exporte geschafft hat und damit auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr blieb. Italien hingegen zeigte sich als ein stark wachsender Markt für spanisches Bier. Die Einfuhren italienischer Seite stiegen um fast das Doppelte, genauer gesagt um 97 Prozent, was Italien zu einem aufstrebenden Importland für spanische Biere macht.

Obwohl es mit 3 Prozent am Gesamtvolumen der spanischen Exporte einen vergleichsweise kleinen Markt darstellt, stellt das Wachstum eine positive Tendenz für die Zukunft dar und könnte Chancen für die Branche eröffnen. Der Rückgang der Exporte lässt sich vor dem Hintergrund globaler wirtschaftlicher Unsicherheiten und einer allgemein restriktiveren Konsumhaltung erklären. Inflation, geopolitische Spannungen und veränderte Konsummuster beeinflussen das Kaufverhalten maßgeblich. Auch in Spanien selbst zeigt der Biermarkt keine erkennbaren Erholungstendenzen. Der heimische Bierabsatz sank leicht um 0,2 Prozent auf 38,6 Millionen Hektoliter, was zwar weniger stark war als der Rückgang von 0,7 Prozent im Vorjahr, aber dennoch eine anhaltende Schwäche signalisiert.

Außerdem ging der Pro-Kopf-Konsum in Spanien im Jahr 2024 um fast 5 Prozent auf 52,8 Liter zurück. Dies bestätigt eine fortdauernde Zurückhaltung bei den Verbrauchern, die gemäß der Asociación de Cerveceros de España weiterhin von einer ausgeprägten Moderation geprägt ist. Im europäischen Vergleich liegt Spanien damit unter den Ländern mit dem geringsten Bierkonsum pro Kopf. Die Gründe für die geringe Nachfrage sind vielfältig. Neben den bereits erwähnten wirtschaftlichen Unsicherheiten spielt auch ein geändertes Freizeit- und Ausgehverhalten eine Rolle.

Verbraucher planen ihre Aktivitäten genauer, geben weniger spontan Geld für Genussmittel aus und achten verstärkt auf Gesundheit und Wohlbefinden. Ein interessanter Lichtblick im ansonsten verhaltenen Biermarkt ist die Entwicklung bei alkoholfreiem Bier. Während der Konsum von alkoholhaltigem Bier sank, stiegen die Verkäufe von alkoholfreien Varianten um 4 Prozent, was einen wichtigen Trend widerspiegelt. Nichtalkoholische Biere machen inzwischen 14 Prozent des gesamten Bierkonsums in Spanien aus, wobei der Anteil des alkoholfreien Biers, das zuhause getrunken wird, sogar bei 16 Prozent liegt. Damit nimmt Spanien eine führende Rolle beim Konsum von alkoholfreiem Bier innerhalb der Europäischen Union ein und macht 25 Prozent des gesamten nichtalkoholischen Biermarktes der EU aus.

Dieser Trend steht in engem Zusammenhang mit veränderten Konsumpräferenzen, bei denen Gesundheit, bewusster Genuss und ein geringerer Alkoholbedarf im Vordergrund stehen. Auf der Importseite verbuchte Spanien 2024 einen leichten Anstieg bei Bierimporten auf 5,77 Millionen Hektoliter, was einem Plus von etwa einem Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Belgien ist dabei der größte Lieferant mit 2,5 Millionen Hektolitern, was rund 44 Prozent der gesamten Biernimporte nach Spanien ausmacht. Portugal und Frankreich folgen als bedeutende Exportländer mit 16 beziehungsweise 12 Prozent Anteilen am Importvolumen. Dieses Bild zeigt, dass Spanien auf den internationalen Märkten nicht nur als Exporteur, sondern auch als bedeutender Importeur von Bier agiert und damit Teil eines komplexen Handelsgeflechts ist.

Die Herausforderungen für die spanische Braubranche sind nun, neben der Stabilisierung und Steigerung der Exportzahlen, die Anpassung an ein verändertes Konsumverhalten und die Nutzung von Wachstumssegmenten wie alkoholfreiem Bier. Auch nachhaltige Produktionsmethoden und innovative Produkte könnten eine Rolle spielen, um sich im internationalen Wettbewerb zu behaupten und neue Märkte zu erschließen. Darüber hinaus wird die kontinuierliche Beobachtung der wesentlichen Handelspartner und die strategische Ausrichtung auf Märkte mit Wachstumspotenzial essenziell sein, um der aktuellen Schwächephase entgegenzuwirken. Branchenexperten sehen in der aktuellen Entwicklung eine Phase der Konsolidierung, die jedoch Chancen für neue Geschäftsmodelle bietet. Trotz der aktuell rückläufigen Zahlen hat das breite Spektrum an spanischen Bieren mit seinem vielfältigen Geschmack und der langen Tradition gute Voraussetzungen, sich langfristig erfolgreich am internationalen Markt zu behaupten.

Insgesamt reflektiert die Entwicklung der spanischen Bierexporte im Jahr 2024 eine dynamische Marktsituation, die durch ökonomische Herausforderungen, sich ändernde Konsumgewohnheiten und die Notwendigkeit zur Innovation geprägt ist. Für die Branche wird es entscheidend sein, flexibel auf diese Veränderungen zu reagieren und Strategien zu verfolgen, die sowohl die Exportmärkte stärken als auch die heimische Nachfrage anregen. Die Kombination aus einer guten Marktkenntnis, Innovationsbereitschaft und dem Fokus auf neue Konsumententrends könnte so die Basis für eine positive Zukunft des spanischen Biersektors legen.

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